Montag, 31. März 2008

Die blauen Schweden sind weg!

Hilfe, meine "Blauen Schweden" sind nicht mehr da. Es handelt sich hiebei um einige Knollen dieser alten Kartoffelsorte, die ich vergraben in einer Sandtonne, versucht habe zu überwintern. Leider hat das, was im vergangenen Jahr so gut geklappt hat, diesmal gar nicht funktioniert. Ich hatte die Hoffnung, dass die Kartoffeln im Sand vergraben, den Winter überstehen und ich sie nun setzen kann. Doch es ist überhaupt nichts im Sand zu finden.


Im letzten Jahr habe ich den Versuch gestartet, nach einer Idee von John Seymour, Kartoffeln in einer Regentonne zu ziehen, da mein Garten viel zu klein für den Kartoffelanbau ist. Die Knollen der alten Sorte "Blaue Schweden" habe ich in reichlich Komposterde auf den Boden der Tonne gelegt und diese ständig mit Erde aufgefüllt, sobald die Pflanzen höher wurden. Hier ein Bild vom Juni 2007.


Im Juli sah die Tonne dann richtig schön grün aus und ich hatte die Hoffnung, dass der Versuch geglückt war. Bei der Ernte habe ich leider vergessen zu fotografieren, aber dass liegt wahrscheinlich daran, dass sie zu enttäuschend war. Laut John Seymour sollte man am Ende die ganze Tonne voller Kartoffeln haben. Tja, bei mir waren nur unten, dort wo ich die Knollen eingelegt hatte, einige neue gewachsen.


Sie haben gerade für ein lila Kartoffelgratin gereicht und waren sehr lecker!


Einige Kartoffeln hatte ich aber (so wie im Winter zuvor auch schon) für den Anbau in diesem Jahr zurück behalten und wie gesagt, im Sand eingelagert. Naja, der Anbau in der Tonne hat mit dieser Sorte ja sowieso nicht geklappt. Vielleicht haben das die "Blauen Schweden" gemerkt und sich deshalb heimlich davon gestohlen, um sich in Sicherheit vor meinen Versuchen zu bringen.

5 Kommentare:

  1. Sehr interessant dein Versuch mit der Kartoffeltonne. Mir wurde auch schon von jemandem ganz begeistert über diese Möglichkeit berichtet. Schade, dass du nur so wenige Blaue Schweden ernten konntest. Diese außergewöhnlichen Kartoffeln konnte ich auch schon mal wo verkosten - alleine die Farbe ist ja bemerkenswert!
    Vielleicht findest du ja eine Sorte, mit der es besser klappt in der Tonne!? Würde mich auch interessieren.
    Liebe Grüße, Margit

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  2. @Margit,
    ja, ich denke ich sollte es mal mit einer ganz gewöhnlichen Speisekartoffel versuchen. Vielleicht klappt es dann eher.
    Ich werde dann davon berichten!

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  3. ...ich dachte schon du schreibst über angetrunkene Skandinavier ;)
    Die Kartoffeln sehen klasse aus,bleibt die Farnbe auch nach dem garen?!?
    Die Tonnenzucht klingt intessant, da werd ich gleich nochmals stöbern...liebe grüße Heidi

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  4. @heidi,
    ja, die Farbe bleibt auch nach dem Garen und sie schmecken etwas anders, als die üblichen Speisekartoffeln, aber gut. Infos über alte Kartoffelsorten gibt es bei www.erlesene-kartoffeln.de

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  5. liebe ute,
    ich kann dir da nur mut machen. wir selbst haben noch in stuttgart im hinterhof mal auf die art und weise kartoffeln im plastiksack gezogen. einfach so ganz gewöhnliche, die ein bisschen zu weit ausgewachsen waren, dass wir sie noch essen wollten. und tatsächlich, der ganze sack war voller kartoffeln.allerdings war der sack schwarz und ich erinnere mich noch, dass das die anleitung zu dem experiment auch explizit so verlangt hat. wahrscheinlich wird die erde dann drinnen wärmer?
    liebe grüsse und viel erfolg von stefanie.

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