Von den kleinen Steckzwiebeln, die ich im Februar gekauft hatte, um damit den Wollkranz frühlingshaft zu dekorieren, sind noch jede Menge für die Osterdeko übrig geblieben. Ich habe die kleinen Steckzwiebeln auf Blumensteckdraht gefädelt und zu kleinen Kränzen gewunden. Diese eignen sich ganz gut, um Vasen aus Eierschalen als Standring Halt zu geben. Eine solche Ostereiervase aus einem weißen Hühnerei habe ich auf diesem Tablett auf der Küchenfensterbank dekoriert.Die Steckzwiebeln auf dem Wollkranz sind zwar ein bisschen ausgetrieben, dann aber inzwischen wieder eingetrocknet, weil ich den Kranz ja bereits im Februar gemacht habe. Damit er wieder etwas frischer ausschaut, habe ich ein paar von den gefilzten Gänseblümchen dazu dekoriert. Für den Osterstrauß habe ich in diesem Jahr mal wieder die bunt bemalten Ostereier hervorgeholt, die noch aus der Zeit stammen, als ich mit den Kindern Ostereier bemalt habe, und die nun schon seit vielen Jahren im Schrank gelegen haben.Zu den knallbunten Eier passen perfekt die pinkfarbenen Tulpen im Strauß.Hier habe ich ein weißes Gänseei zu einer Mini-Vase umfunktioniert und auch dieses hat einen Kranz aus Steckzwiebeln als Sockel bekommen.Die Gänseeiervase habe ich auf dem rosafarbenen Tablett mit Keramikhasen in Weiß und Schwarz, einigen goldfarbenen Wachteleiern und ebenfalls ein paar gefilzten Gänseblümchen arrangiert.Im Fenster hängen übrigens noch immer die Girlanden aus Kaffeefiltertüten, da sie nach wie vor ein guter Vogelschutz sind. Seit wir die Ketten dort hängen haben, ist kein Vogel mehr gegen die Scheibe geflogen. Mit der Zeit haben sich die bunten Papierkreise, die anfangs eher Blautöne hatten, allerdings mehr in Richtung Rot verfärbt.Sogar dem Zapfenloop, der noch aus der Adventszeit stammt, habe ich mit einem kleinen Steckzwiebelkranz ein wenig Frische verpasst. In diesem Jahr fällt Ostern auf Mitte, Ende April und deshalb gab es in den Blumengeschäften keine Osterglocken und auch keine Traubenhyazinthen mehr zu kaufen. Wenigstens hatte ich im Garten noch einige Traubenhyazinthen, doch die Osterglockenblüte war auch hier schon längst vorüber. Ostern ohne Osterglocken ist ja fast schon ein wenig schwierig in Sachen Osterdekoration. Aber wenigstens gab es noch Tulpen zu kaufen. Ein Glück!
Im vergangenen Jahr hatte ich ja einen zweiteiligen Adventskranz gemacht, wobei der eine Teil - nämlich der untere - mit Wolle gearbeitet wurde. Diesen Wollkranz kann man vielfältig verwenden. Ich habe ihn nun passend zur winterlichen Jahreszeit umdekoriert. Die Herausforderung dabei war, dass der Wollkranz in einem Grauton gearbeitet wurde und das wirkt irgendwie eher herbstlich. Beim Spazierengehen sind mir in den vergangenen Wochen die dunkelroten Hartriegelzweige aufgefallen und ich dachte mir, das wäre ein schöner Kontrast zum Grau der Wolle.Allerdings wirken die roten Zweige doch auch eher herbstlich. Befestigt habe ich sie auf dem Wollkranz an den beiden Enden jeweils mit einer Patenthafte. Mit diesen habe ich auch schon die vielen Wollknoten auf dem Strohrömer befestigt. Sie lassen sich ganz einfach in den Kranzunterbau aus Stroh stecken.Die pinkfarbene Kerze passt zwar ganz gut zu den Zweigen, könnte aber ebenfalls eher in die Adventszeit passen. Ich habe sie in ein großes Weckglas gesetzt.Zuerst habe ich dann auch noch einige vertrocknete Samenstände aus dem Garten in den Kranz eingearbeitet, doch das war dann wirklich zu herbstlich. Ich wollte ja nicht noch einen Adventskranz machen. Also habe ich überlegt, wie man das Ganze ein bisschen frühlingshafter gestalten kann. Und dann kam ich auf die Idee mit den Steckzwiebeln. Die gibt es bereits jetzt schon für den Gemüseanbau im Gartencenter zu kaufen. Man kann die kleinen Zwiebelchen mit Zahnstochern aus Holz ebenfalls ganz gut auf dem Strohrömer befestigen.Hier zum Beispiel eine Zweiergruppe.Ich habe nur eine große Handvoll Steckzwiebeln auf dem Wollkranz verteilt - und schon wirkte das Ganze viel freundlicher.Einige Zwiebeln habe ich auch auf einen dünnen Hartriegelzweig wie auf eine Kette aufgefädelt. Dazu habe ich die Zwiebel jeweils mit einem Zahnstocher durchbohrt und dann auf den Zweig gezogen.Weniger ist mehr: Das passt auch hier ganz gut, finde ich, und habe es bei vier aufgefädelten Zwiebeln belassen.Trotzdem habe ich noch einige kleine Wachteleier dazwischen befestigt - aber auch nur ganz wenige. Ich habe sie ebenfalls auf Zahnstocher gesteckt, weil ich sie nicht auf die Wolle festkleben wollte. Fertig ist der winterliche beziehungsweise frühlingshafte Kranz aus Wolle.