Als ich vor einigen Wochen den kleinen Kranz aus Silberblättern gewickelt habe, hatte ich im Grunde schon die Idee im Kopf, dass daraus doch auch ein Adventsgesteck werden könnte. Der graue Wollkranz war bereits vor zwei Jahren schon einmal ein Adventskranz in Weiß gewesen. Und der hat mir gut gefallen. Dieses Mal hat er allerdings nur eine dicke Kerze in die Mitte bekommen.
Als ich die Kerze ausgepackt habe, war ich überrascht, dass sie diesen goldenen Aufdruck mit Hirsch und Sternen hatte. Ich dachte, der wäre nur auf der Folie aufgedruckt. Das ist zwar nicht so ganz mein Geschmack, aber ich finde, der Goldton passt ganz gut zu den Silberblättern. Die schimmern auch ganz leicht golden.
So ganz ohne Grün wollte ich den Adventskranz dieses Mal aber auch nicht machen. Also habe ich im Vorgarten ein paar spillerige Zweige von der kleinen Krüppelkiefer geschnitten und diese mit eingearbeitet. Kerze und Kiefernzweige wurden in der Trockensteckmasse befestigt, mit der ich das Kranzinnere ausgefüllt habe. Wie schon vor zwei Jahren sind auf dem Wollkranz noch einige Pappelblätter so mit Perlennadeln befestigt worden, dass man ihre weiße Blattunterseite sehen kann.
Ein fetter Silberzapfen und drei weißgekälkte Holzsterne sowie eine Handvoll Mini-Kiefernzapfen vervollständigen das Ganze. So in Weiß mit Grau und Silber hat das Adventsgesteck einen eher kühlen Charme. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die typisch roten Kerzen nicht vielleicht doch fehlen werden.
Egal, gleich werde ich die Kerze im Wohnzimmer anzünden - zum Glück ist es dort nicht so windig, wie hier auf dem Bild - und dann lasse ich ein wenig Adventsstimmung ins Haus.
Filz und Garten - Gartenblog
Ein Gartenblog mit Tipps und Ideen zu den Themen Garten, Deko, Filzen, DIY, Selbermachen, Basteln und Reise
Sonntag, 1. Dezember 2019
Sonntag, 24. November 2019
Amaryllis selbst wachsen
Es ist tatsächlich schon drei Jahre her, dass ich einen Post zum Wachsen von Amaryllis gemacht habe. Damals dachte ich, der Trend sei schon längst vorbei. Aber es scheint, als habe er da erst angefangen. Inzwischen sieht man überall im Handel gewachste Amaryllis, Amaryllis mit Samtbezug oder Amaryllis mit einer Wachsschicht, die wie Zuckerguss wirkt. Diese Wachs-Amaryllis sind im Durchschnitt dreimal so teuer, wie eine einfache Amaryllisknolle. Und weil Selbermachen doch viel mehr Spaß macht als fertig kaufen, habe ich mal wieder gewerkelt.
Man benötigt dazu eine Amaryllisknolle aus dem Gartencenter, einen alten Topf oder eine Metalldose und Kerzenreste, die man einschmelzen kann. Die weißen Kerzen habe ich im Wasserbad zunächst in dem Topf erhitzt. Weil die Wachsmenge im Topf aber nur den Boden zwei Finger breit bedeckte, habe ich den flüssigen Wachs anschließend in eine leere und saubere Konservendose umgefüllt.
Dorthinein ließ sich die Amaryllis viel besser tauchen. Nach jedem Tauchgang muss man einen Moment warten, bis der Wachs leicht angetrocknet ist, bevor man die Amaryllis erneut in den flüssigen Wachs taucht.
Am längsten dauert es, bis die Wurzeln einigermaßen mit Wachs umhüllt sind. Wer schon einmal Kerzen getaucht hat, weiß, dass es nicht ganz leicht ist, eine gleichmäßige Kerzenform hinzubekommen, weil das untere Dochtende viel länger im heißen Wachs verbleibt als das obere Ende. Daher schmilzt der Wachs am unteren Ende immer wieder weg. So ähnlich ist es auch hier. Man benötigt einfach Geduld und muss die Wachsschicht wirklich gut antrocknen lassen, bevor man die Knolle wieder eintaucht. So entwickelt sich auch um die Wurzeln nach und nach eine Wachsschicht.
Die fertig gewachste Amaryllis wird anschließend noch ein wenig verziert. Passend zum weißen Wachs und zum Grün der Blattspitzen habe ich einige Bänder aus der Nähkiste herausgesucht.
Die Bänder und Wollfäden werden einfach um den Schaft der Amaryllis gewickelt und verknotet. Auf den Knoten habe ich einen kleinen goldenen Engel geklebt - passend zum goldenen Glitzerfaden.
Die Kiefernnadeln, die ich durch den Knoten gesteckt habe, greifen den dunkelgrünen Farbton der Wolle auf. Der hellgrüne Samtfaden spiegelt das Hellgrün der Triebspitzen wider.
Arrangiert habe ich die Amaryllis auf einem Zinkteller mit etwas Moos, einigen Zapfen und zwei kleinen weißen Gipssternen. Auch das greift die Farben Grün, Weiß und Braun auf und schafft so eine Verbindung zu der Amaryllis.
Fertig ist die erste Dekoration für den Advent. Und weil die Amaryllis nur circa 4 Euro gekostet hat und der Rest der Zutaten aus dem Fundus stammte, gehört dieses DIY in die Kategorie Low-budget.
Man benötigt dazu eine Amaryllisknolle aus dem Gartencenter, einen alten Topf oder eine Metalldose und Kerzenreste, die man einschmelzen kann. Die weißen Kerzen habe ich im Wasserbad zunächst in dem Topf erhitzt. Weil die Wachsmenge im Topf aber nur den Boden zwei Finger breit bedeckte, habe ich den flüssigen Wachs anschließend in eine leere und saubere Konservendose umgefüllt.
Dorthinein ließ sich die Amaryllis viel besser tauchen. Nach jedem Tauchgang muss man einen Moment warten, bis der Wachs leicht angetrocknet ist, bevor man die Amaryllis erneut in den flüssigen Wachs taucht.
Am längsten dauert es, bis die Wurzeln einigermaßen mit Wachs umhüllt sind. Wer schon einmal Kerzen getaucht hat, weiß, dass es nicht ganz leicht ist, eine gleichmäßige Kerzenform hinzubekommen, weil das untere Dochtende viel länger im heißen Wachs verbleibt als das obere Ende. Daher schmilzt der Wachs am unteren Ende immer wieder weg. So ähnlich ist es auch hier. Man benötigt einfach Geduld und muss die Wachsschicht wirklich gut antrocknen lassen, bevor man die Knolle wieder eintaucht. So entwickelt sich auch um die Wurzeln nach und nach eine Wachsschicht.
Die fertig gewachste Amaryllis wird anschließend noch ein wenig verziert. Passend zum weißen Wachs und zum Grün der Blattspitzen habe ich einige Bänder aus der Nähkiste herausgesucht.
Die Bänder und Wollfäden werden einfach um den Schaft der Amaryllis gewickelt und verknotet. Auf den Knoten habe ich einen kleinen goldenen Engel geklebt - passend zum goldenen Glitzerfaden.
Die Kiefernnadeln, die ich durch den Knoten gesteckt habe, greifen den dunkelgrünen Farbton der Wolle auf. Der hellgrüne Samtfaden spiegelt das Hellgrün der Triebspitzen wider.
Arrangiert habe ich die Amaryllis auf einem Zinkteller mit etwas Moos, einigen Zapfen und zwei kleinen weißen Gipssternen. Auch das greift die Farben Grün, Weiß und Braun auf und schafft so eine Verbindung zu der Amaryllis.
Fertig ist die erste Dekoration für den Advent. Und weil die Amaryllis nur circa 4 Euro gekostet hat und der Rest der Zutaten aus dem Fundus stammte, gehört dieses DIY in die Kategorie Low-budget.
Sonntag, 10. November 2019
Novemberblues und Novembergarten

Ich habe eine Urheberrechtsbeschwerde bei google eingereicht, damit die geklaute Webseite nicht mehr in der google-Suche auftaucht. Das hat aber leider bisher noch nichts gebracht. Außerdem habe ich begonnen, alle Fotos mit einem Copyright-Zeichen zu versehen, auf dem der Name meines Blogs genannt wird. Wenn du dennoch gerade auf der geklauten Webseite liest, dann findest du hier (klick) meinen Originalblog.
Ich habe natürlich auf etlichen anderen Blogs, denen das ebenfalls schon passiert ist, nachgelesen, was man dagegen tun kann. Wenn man sich mit HTML nicht so wahnsinnig gut auskennt, ist das allerdings ganz schön aufwendig. Und ich habe gar nicht die Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen.
Es ist ja schon ein Aufwand alle Bilder mit Copyright-Zeichen zu versehen. Andere Blogger haben das ja schon immer gemacht. Ich hatte bisher darauf verzichtet, aber wie ich sehe, ist das der einzige Weg, um Nutzern zu zeigen, wer das Urheberrecht am Bild hat.
Damit deutlich wird, von welchem Blog die Bilder im Original stammen, habe ich im Copyright nicht meinen Namen, sondern den meines Blogs genannt. Der wird übrigens immer, wenn ich ihn hier im Text ausschreibe, in den Namen der geklauten Webseite geändert. Nur, wenn ich meinen Blognamen im Bild hinterlege, kann er nicht geändert werden.
Alles in allem eine ärgerliche Sache und ich bin mir noch nicht sicher, ob und wie ich hier weitermachen werde.
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Mittwoch, 16. Oktober 2019
DIY - Herbstkranz aus Silberblättern
Vor zwei Jahren habe ich eine Handvoll Samen von Silberblättern (Lunaria annua) aus dem Wald mit nach Hause genommen und diese zuerst im Topf ausgesät und später dann in den Garten gepflanzt. Im April haben die Silberblätter zum ersten Mal geblüht und sie entpuppten sich als eine wahre Insektenweide. Inzwischen haben sich längst neue Samen gebildet und etliche von ihnen haben sich bereits selbst ausgesät und sind auch schon ausgetrieben. Die silbrigen Scheidewände der Schötchen, die die Samen enthalten haben, sind übriggeblieben. Sie machen sich im Herbst eigentlich ganz hübsch im Garten.

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Dienstag, 27. August 2019
Sonne im August
Die Rudbeckia triloba ist eine Pracht. Sie blüht und blüht nun schon seit einigen Wochen und hat etwas Farbe in unseren sonst im August überwiegend grünen Garten gebracht. Das ist nicht leicht gewesen. Im vorigen Jahr habe ich zum ersten Mal mit Mädchenaugen, Sonnenbräuten und Sonnenhüten experimentiert und versucht, ein gelbes Beet anzulegen. Das hat nur bedingt geklappt, da einige dieser Stauden bei Schnecken sehr beliebt sind. Dieser Sonnenhut hier ist zum Glück schneckenresistent. Er bringt nun im wahrsten Sinne des Wortes Sonne im August - ganz unabhängig von der aktuellen Hitzewelle.
Was ich nicht fotografiert habe, ist die Staudensonnenblume. Auch die blüht reich und kommt gut mit Schnecken zurecht. Allerdings leidet sie in diesem Jahr unter Mehltau. Irgendwas ist ja immer.
Ansonsten ist es wie gesagt eher grün bei uns. Aber das ist nicht neu. Schon vor drei Jahren habe ich über den unordentlichen Augustgarten berichtet. Irgendwie ist es ja auch kein Wunder: In unserem eher schattigen Garten gibt es nicht allzu viele Sonnenplätze. Und im Schatten blühen Sonnenstauden nun mal nicht.
Immerhin haben wir in diesem Jahr mal wieder Platz für Agastachen gefunden. Auch das hatten wir schon einmal probiert, doch leider sind sie dann irgendwann nicht mehr wieder gekommen. Die Bienen freuen sich jedenfalls. Sie mögen die blauen Blüten ganz besonders gerne.
Sie wachsen im Übergang vom Schattenbeet zum Terrassenbeet, dort, wo die Sonne einige Stunden am Nachmittag scheint.
Agastache, Kaukasus-Gamander und Storchschnabel Rozanne bilden eine blaue Ecke an der Hecke. Sie kommen mit der Hitzewelle, die wir gerade haben (es ist ja schon die dritte in diesem Jahr) ganz gut zurecht.
Was ich nicht fotografiert habe, ist die Staudensonnenblume. Auch die blüht reich und kommt gut mit Schnecken zurecht. Allerdings leidet sie in diesem Jahr unter Mehltau. Irgendwas ist ja immer.
Ansonsten ist es wie gesagt eher grün bei uns. Aber das ist nicht neu. Schon vor drei Jahren habe ich über den unordentlichen Augustgarten berichtet. Irgendwie ist es ja auch kein Wunder: In unserem eher schattigen Garten gibt es nicht allzu viele Sonnenplätze. Und im Schatten blühen Sonnenstauden nun mal nicht.
Immerhin haben wir in diesem Jahr mal wieder Platz für Agastachen gefunden. Auch das hatten wir schon einmal probiert, doch leider sind sie dann irgendwann nicht mehr wieder gekommen. Die Bienen freuen sich jedenfalls. Sie mögen die blauen Blüten ganz besonders gerne.
Sie wachsen im Übergang vom Schattenbeet zum Terrassenbeet, dort, wo die Sonne einige Stunden am Nachmittag scheint.
Agastache, Kaukasus-Gamander und Storchschnabel Rozanne bilden eine blaue Ecke an der Hecke. Sie kommen mit der Hitzewelle, die wir gerade haben (es ist ja schon die dritte in diesem Jahr) ganz gut zurecht.
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