Habt ihr schon bemerkt, dass die Adventszeit in diesem Jahr nur drei Wochen lang ist? Der vierte Advent fällt nämlich auf Heiligabend. Und daher habe ich schon mal den Adventskranz vorbereitet. Die Inspiration für den diesjährigen Kranz habe ich im vorigen Jahr beim Besuch auf dem Mainzer Wochenmarkt bekommen: ein Kranz mit Hortensien in Rot- und Rosatönen.
Das Material hatte ich zum Teil in meinem Fundus, einiges habe ich in der Natur und im Garten gesammelt - die Zapfen, Eichelhütchen, kleine Fallobstäpfel und Hagebutten. Die Hortensienblüte musste ich kaufen, da ich leider keine Hortensien mehr im Garten habe. Auch die Rindensterne und den größeren der beiden Strohrömer habe ich gekauft.
Damit sich die roten Äpfelchen und Hagebutten länger halten, habe ich sie kurz in weißes Wachs getaucht. Das habe ich schon einmal für einen Adventskranz gemacht und hier wird gezeigt, wie das geht. Damals hatte ich allerdings Kerzenwachs verwendet, das nicht so stark deckend war, wie dieses hier. Das ist Stearinwachs und es hat die rote Farbe der Früchte nahezu überdeckt. Weil mir das dann doch zu weiß war, habe ich nicht alle Hagebutten in Wachs getaucht - auch wenn sie dann irgendwann schrumpelig werden.
Die Strohrömer sollten zunächst mit Juteband umwickelt werden. So kann man das Stroh verdecken, das vielleicht im Lauf der Zeit zwischen den eintrocknenden Materialien durchscheinen wird. Weil das Band für beide Kränze jedoch nicht gereicht hat, habe ich den größeren Kranz nur einmal ringsherum mit dem Band umspannt. Über dieser Stofflage habe ich einige trockene Zweige befestigt, die wir im Garten zurückgeschnitten hatten.
Auf dieser Unterlage habe ich dann Rindensterne und Eichelhütchen mit Heißkleber befestigt. Fertig ist der untere Teil des Adventskranzes.
Den oberen etwas kleineren Strohrömer habe ich zuerst mit den Hortensienblüten locker umwickelt. Locker deswegen, weil ich nur eine große Blüte hatte, die ich rund um den ganzen Kranz verteilen musste. In die Zwischenräume werden dann Zapfen, Kugeln, Wachsäpfelchen und Hagebutten geklebt.
Aus dem vorigen Jahr hatte ich noch eine Kette aus Eichelhütchen, die perfekt um die Mitte zwischen die beiden Kränzen gepasst hat, sozusagen als Verbindung. Die Stabkerzen in verschiedenen Rottönen werden mit einfachen Steckern befestigt und fertig ist der Adventskranz 2023.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Dienstag, 21. November 2023
Sonntag, 12. November 2023
Bemalte Herbstblätter - und was man sonst noch mit Laub machen kann
Neulich gab es wieder diese Bastelpackungen mit Kreidemarker und Vorlagen für weihnachtliche Fensterbilder beim Discounter. Im vorigen Jahr hatte ich mir eine davon gekauft und einige Fenster winterlich bemalt. Mit dem Kreidemarker kann man aber auch andere Dinge schön bemalen - zum Beispiel Ostereier. Oder man verwendet ihn, um bunte Herbstblätter hübsch zu verzieren.
Bevor man die Blätter bemalen kann, sollte man sie einige Tage zwischen Zeitungspapier und beschwert mit einem Bücherstapel trocknen lassen. So werden die Blätter schön glatt und sie verformen sich dann nicht mehr. Wenn sie an der Luft trocknen, würden sie eher schrumpelig werden.
Besonders schön leuchten die roten Blätter vom Amberbaum. Aber auch braunes Eichenlaub, Buchen-, Hainbuchen- oder Ahornblätter lassen sich gut für diese Malerei verwenden.
Es hat so etwas Meditatives, Blätter mit dem weißen Kreidestift zu verzieren. Ab und zu hat mich der Kreidestift allerdings geärgert und einen fetten weißen Tropfen anstatt einen kleinen weißen Punkt gemacht, wenn ich zu fest aufgedrückt habe. Zum Glück kann man den Kreidestift aber auch wieder abwischen. Oder man nimmt einfach ein neues Blatt und passt auf, dass man nicht zu fest aufdrückt.
Wenn die Muster getrocknet sind, kann man die bemalten Herbstblätter an dünne Schnüre knoten und mehrere dieser Schnüre an einem Ast befestigen - schon hat man ein herbstliches Mobile.
Bevor man die Blätter bemalen kann, sollte man sie einige Tage zwischen Zeitungspapier und beschwert mit einem Bücherstapel trocknen lassen. So werden die Blätter schön glatt und sie verformen sich dann nicht mehr. Wenn sie an der Luft trocknen, würden sie eher schrumpelig werden.
Besonders schön leuchten die roten Blätter vom Amberbaum. Aber auch braunes Eichenlaub, Buchen-, Hainbuchen- oder Ahornblätter lassen sich gut für diese Malerei verwenden.
Es hat so etwas Meditatives, Blätter mit dem weißen Kreidestift zu verzieren. Ab und zu hat mich der Kreidestift allerdings geärgert und einen fetten weißen Tropfen anstatt einen kleinen weißen Punkt gemacht, wenn ich zu fest aufgedrückt habe. Zum Glück kann man den Kreidestift aber auch wieder abwischen. Oder man nimmt einfach ein neues Blatt und passt auf, dass man nicht zu fest aufdrückt.
Wenn die Muster getrocknet sind, kann man die bemalten Herbstblätter an dünne Schnüre knoten und mehrere dieser Schnüre an einem Ast befestigen - schon hat man ein herbstliches Mobile.
Mit Herbstlaub kann man noch weitere schöne Dinge basteln. Am beliebtesten auf meinem Blog sind um diese Jahreszeit immer die Laubsterne. Die Herbstblätter eignen sich aber auch, um kleine Bäumchen daraus herzustellen oder einen dicken Türkranz aus Blättern. Oder man kann damit Vasen und Kugeln verzieren. Und wer Kinder hat, weiß bestimmt, dass man aus Ahornblättern auch schöne Laubkronen basteln kann - die eignen sich auch gut als Deko für den Garten. Es gibt also jede Menge Gründe, jetzt noch schnell ein paar schöne Blätter zu sammeln.
Freitag, 3. November 2023
DIY - Stoffschälchen selbst machen
Mit bunten Stoffschälchen habe ich ein bisschen Farbe in den tristen November gebracht. Weil einige Küchenhandtücher vom vielen Waschen inzwischen schon recht fadenscheinig geworden waren, habe ich nach einer Idee gesucht, was man aus dem Stoff noch machen kann. Dabei bin ich auf die Stoffschälchen gekommen. Die kleinen bunten Behälter sind aus Stoffresten ganz fix gemacht. Allerdings habe ich dann am Ende gar nicht so viel vom Küchenhandtuch verwendet. Damit die Schälchen schön bunt wurden, habe ich mich daneben dafür entschieden, auch einen alten Kopfkissenbezug in wunderschönen Rottönen zu verarbeiten.
Man benötigt für diese Bastelidee folgendes Material: verschiedene Stoffreste, Bastelkleber, einen Pinsel, verschiedene Behälter als Grundform, etwas Frischhaltefolie und Gummibänder sowie einen Plastikbecher für den Kleber. Ich habe als Grundform eine leere Milchtüte und eine leere Eisteepackung verwendet, da ich eckige Stoffschälchen machen wollte. Da man nur den unteren Teil der Verpackungen benötigt, werden diese einfach in der unteren Mitte durchgeschnitten. Es empfiehlt sich, die Stoffreste möglichst klein zu schneiden oder reißen, um möglichst viele verschiedene Stoffflicken aufzubringen.
Im Prinzip werden die Stoffschälchen ähnlich wie beim Basteln mit Pappmaché hergestellt. Anstatt Papier wird Stoff verwendet und die Stoffreste werden mit dem Bastelkleber und einem Pinsel auf die Grundform aufgeklebt. Damit man das Stoffschälchen nach dem Trocknen wieder von der Form lösen kann, wird diese zunächst mit der Frischhaltefolie ummantelt. Das Gummiband dient zur Befestigung.
Man beginnt am Boden und klebt zunächst eine Lage Stoffreste auf. Die Stoffreste sollten sich immer etwas überlappen. Achtung: Den Stoff mit der schönen Seite nach unten aufkleben, damit die Innenseite des Stoffschälchens schön wird, wenn man die Milchtütenform später entfernt.
Nachdem die Form einmal rundherum mit Stoff beklebt ist, wird eine zweite Lage Stoff aufgebracht - diesmal mit der schönen Seite nach außen, damit auch die Außenseite des Stoffschälchens hübsch wird.
Auch diese Lage wird gut mit dem Kleber eingepinselt.
Wenn das Stoffschälchen rundherum gleichmäßig beklebt ist, muss es etwa einen Tag trocknen und dann kann man die Form in der Mitte vorsichtig herausziehen. Da die Milchtütenverpackung recht biegsam ist, geht das eigentlich ganz leicht.
Da der Bastelkleber transparent trocknet, ist von ihm nach dem Trocknen nichts mehr zu sehen - außer vielleicht am oberen Rand, wo man den Kleber über den Stoff hinaus aufgepinselt hat. Aber das kann man vorsichtig "abknibbeln".
Neben einem herbstlichen Dahlien-Hagebutten-Strauß leuchten die Stoffschälchen nun als bunter Farbtupfer und Deko auf der Küchenfensterbank - perfekt bei diesem tristen grauen Wetter.
Und auch als Geschenkidee eignen sich die Stoffschälchen ganz wunderbar. Das Schöne ist, sie sind wirklich schnell gemacht.
Man benötigt für diese Bastelidee folgendes Material: verschiedene Stoffreste, Bastelkleber, einen Pinsel, verschiedene Behälter als Grundform, etwas Frischhaltefolie und Gummibänder sowie einen Plastikbecher für den Kleber. Ich habe als Grundform eine leere Milchtüte und eine leere Eisteepackung verwendet, da ich eckige Stoffschälchen machen wollte. Da man nur den unteren Teil der Verpackungen benötigt, werden diese einfach in der unteren Mitte durchgeschnitten. Es empfiehlt sich, die Stoffreste möglichst klein zu schneiden oder reißen, um möglichst viele verschiedene Stoffflicken aufzubringen.
Im Prinzip werden die Stoffschälchen ähnlich wie beim Basteln mit Pappmaché hergestellt. Anstatt Papier wird Stoff verwendet und die Stoffreste werden mit dem Bastelkleber und einem Pinsel auf die Grundform aufgeklebt. Damit man das Stoffschälchen nach dem Trocknen wieder von der Form lösen kann, wird diese zunächst mit der Frischhaltefolie ummantelt. Das Gummiband dient zur Befestigung.
Man beginnt am Boden und klebt zunächst eine Lage Stoffreste auf. Die Stoffreste sollten sich immer etwas überlappen. Achtung: Den Stoff mit der schönen Seite nach unten aufkleben, damit die Innenseite des Stoffschälchens schön wird, wenn man die Milchtütenform später entfernt.
Nachdem die Form einmal rundherum mit Stoff beklebt ist, wird eine zweite Lage Stoff aufgebracht - diesmal mit der schönen Seite nach außen, damit auch die Außenseite des Stoffschälchens hübsch wird.
Auch diese Lage wird gut mit dem Kleber eingepinselt.
Wenn das Stoffschälchen rundherum gleichmäßig beklebt ist, muss es etwa einen Tag trocknen und dann kann man die Form in der Mitte vorsichtig herausziehen. Da die Milchtütenverpackung recht biegsam ist, geht das eigentlich ganz leicht.
Da der Bastelkleber transparent trocknet, ist von ihm nach dem Trocknen nichts mehr zu sehen - außer vielleicht am oberen Rand, wo man den Kleber über den Stoff hinaus aufgepinselt hat. Aber das kann man vorsichtig "abknibbeln".
Neben einem herbstlichen Dahlien-Hagebutten-Strauß leuchten die Stoffschälchen nun als bunter Farbtupfer und Deko auf der Küchenfensterbank - perfekt bei diesem tristen grauen Wetter.
Und auch als Geschenkidee eignen sich die Stoffschälchen ganz wunderbar. Das Schöne ist, sie sind wirklich schnell gemacht.
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