Freitag, 29. August 2014

Friday Flowerday mit Dahlien in Wachs

 Von den pinkfarbenen Dahlien war ich ja schon im vergangenen Jahr ganz begeistert. Jetzt bereue ich es schon fast, dass ich nicht noch mehr Farben gesetzt habe. Aber ich wüsste auch nicht, wohin. Wenigstens beherzige ich in diesem Sommer den Rat, die Blüten auch mal für einen Strauß zu schneiden, damit die Pflanzen im Garten kräftig weiterblühen. Und weil mir mein pinkfarbenes Wachsschälchen beim Anblick der Blüten gleich in den Sinn kam, habe ich die Dahlien in dieser Woche nicht als Strauß, sondern als Gesteck arrangiert.
 Wie schon bei meinem frühlingshaften Tulpengesteck in der Wachsschale, wird dazu ein Stück Steckmoos für Frischblumen in die passende Größe geschnitten und - mit einer Plastikfolie als Schutz - in das Gefäß gesteckt.
 Dann werden die Dahlienblüten ganz kurz geschnitten und so ins Moos gesteckt, dass die Köpfe eine "Blütenkugel" bilden. Weil das aber doch etwas zu eintönig wirkte, habe ich noch zartrosa Majoranblüten dazwischen arrangiert.
 Und so schicke ich dieses Dahliengesteck auch in dieser Woche zum Friday Flowerday von Holunderbluetchen. Aber nächstes Jahr hätte ich dann wirklich gerne noch mehr Farben - ich hoffe, ich denke im Frühjahr daran. Schönes Wochenende!


Sonntag, 24. August 2014

Ein schneller Hortensienstrauß

 Hortensien habe ich schon geliebt, als ich noch ein kleines Kind war. Damals wuchsen unter den Wohnzimmerfenstern im Vorgarten meiner Oma die üppigen rosafarben und blau blühenden Büsche. Leider habe ich mit diesen Bauernhortensien in unserer Region nicht so ein Glück. Dafür wachsen hier aber die weißblühenden Rispenhortensien umso besser. Die schönste Blüte meiner Rispenhortensie habe ich zu einem easy-peasy Strauß verarbeitet und wollte sie eigentlich zum Friday Flowerday zeigen. Da ich aber übers Wochenende verreist war und es am Freitag nicht mehr geschafft habe, zeige ich den Hortensienstrauß nun heute.
Mit einem Blatt des Purpurglöckchens (Heuchera micanthra "Purple Palace") bekommt die cremefarbene Blüte die richtige "Untermalung". Dazu habe ich zwei Blütenzweige des Purpurglöckchens gesteckt und fertig war das Arrangement, das wunderbar in eine kleine Glasflasche passt. Diesen Strauß "schicke" ich noch schnell zum Friday Flowerday von Holunderbluetchen.


Dazu passt doch perfekt ein Obstteller. Als ich nämlich in der vergangenen Woche die Hecke rund um das Grundstück etwas in Form gebracht habe, habe ich diese drei Äpfel entdeckt, die ganz versteckt in der Hecke wuchsen. Und dass die Trauben reif sind, erwähnte ich ja schon...


Montag, 18. August 2014

Wochenende in Malmö

Meistens bin ich ja mit Kollegen unterwegs. Mein Wochenende in Malmö war jedoch eine der beiden Reisen, die ich ganz alleine unternommen habe. Die erste war übrigens mein Gartenbesuch im Elsass. Diesmal war es jedoch viel aufregender, denn ich bin mit dem Schiff gefahren. Genauer gesagt mit einer Fähre von Travemünde nach Trelleborg. Und ich war einer von fünf Passagieren, die zu Fuß unterwegs waren. Der Rest waren Lkw-Fahrer, Busreisende und zwei Pärchen. Nach der Anreise mit der Bahn stand ich mutterseelenallein an einer Bushaltestelle in Travemünde und fragte mich, ob ich wohl jemals auf die Fähre kommen würde. Zum Check-in im Hafenhaus kam man nämlich nur mit dem Bus, da das Gelände komplett umzäunt war - ein Fußweg nicht in Sicht. Und da die Bahn mal wieder jede Menge Verspätung gehabt hatte, sollte laut Plan nur noch ein Linienbus an diesem Abend kommen. Und der kam dann auch tatsächlich noch ein letztes Mal und als ich dann endlich auf der Fähre war, klappte der Rest der Reise wie am Schnürchen.
Mein schönster Programmpunkt in Malmö war eine Shopping-Tour mit Mia Berg, einer professionellen Shopping-Begleiterin. Mia zeigte mir ganz viele kleine hübsche Läden und Boutiquen, die nicht unbedingt an der großen Fußgängerzone liegen, denn dahin findet man als Tourist ja auch alleine. Mia hat mir ihren Lieblingsblumenladen gezeigt, angesagte Designer-Boutiquen und jede Menge Vintage-Läden. Hier ein paar Eindrücke:




Besonders nett war das Sockerbit, ein Studentencafé im Retro-Stil. Angeblich soll es dort den besten Afternoon-Tea in Malmö geben. Aber auch der Kaffee war nicht schlecht. Dazu eine Zimtschnecke - mmhh! Der Tisch mit den Büchern ist übrigens so eine Art Sozialtisch. Wer sich dort hinsetzt, signalisiert den anderen Gästen, dass er ins Gespräch kommen will. Ich habe allerdings nicht ausprobiert, ob es funktioniert.
Ein weiteres "junges" Restaurant ist das Rawfoodhouse. Hier gibt es frische Rohkostspeisen - wie der Name schon sagt.
Aber ich war ja nicht nur zum Shoppen in Malmö. Obwohl die Stadt dazu wirklich einlädt. Eine weitere Attraktion ist das Kaltbadehaus in Ribersborg. Kaltbadehäuser sind eine schwedische Tradition und die Menschen lieben es angeblich, nach dem Saunagang im Meer abzukühlen - egal, ob es Sommer oder Winter ist.
Das Kaltbadehaus liegt ganz in der Nähe des relativ neuen Stadtteils Västra Hamnen, der ebenfalls am Öresund liegt. Ich bin mit dem Fahrrad dorthin geradelt - übrigens nicht ohne einen Stop im Slottsparken zu machen, aber das habe ich ja bereits erzählt. Västra Hamnen ist ein ökologisch nachhaltiges Projekt, da der Strom für das Viertel ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Es ist architektionisch ganz interessant, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, auf so engem Raum mit meinen Nachbarn zu wohnen. Das habe ich übrigens auch schon hier zum Ausdruck gebracht (klick). Besonderes Markenzeichen ist der "Turning Torso", ein Hochhaus gebaut von dem spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava.

Wieder zurück in der Altstadt habe ich noch dem Kunstmuseum einen Besuch abgestattet. Wenn ich es auch nicht mehr geschafft habe, mir die Ausstellung anzusehen, da der Bus zurück nach Trelleborg bereits im Anmarsch war.
Ich kann nur sagen, wer mal einen Wochenendtrip machen möchte und nicht nach London, Paris oder Wien will, der sollte sich ruhig mal Malmö anschauen. Es ist eine richtig nette Stadt.

Zu der Recherchereise nach Malmö,die ich im Auftrag von VRM GmbH & Co. KG gemacht habe, wurde ich von TT-Line eingeladen sowie von Malmö Tourism unterstützt.

Sonntag, 10. August 2014

Schnelle Apfeldeko

 Es ist mal wieder Apfelzeit. Auf den Feldern liegt unter den Bäumen jede Menge Fallobst. Fast waren die Äpfel schon etwas zu groß für diese Bastelei. Man benötigt für einen Apfelkranz möglichst kleine Äpfelchen, einen stabilen Draht und das war's auch schon. Zur Verschönerung habe ich noch etwas Bast verwendet.
 Die kleinen Äpfel werden wie Perlen auf den Draht gefädelt. Man muss wirklich starken Draht verwenden, sonst hängt der Kranz etwas durch. Der, den ich benutzt habe, ist fast nicht stabil genug. Ich hatte aber gerade keinen anderen zur Hand. Ist der Kranz fertig, wird der Draht miteinander verzwirbelt und eine Schlaufe zum Aufhängen geformt.
 Damit es schöner aussieht, habe ich etwas Bast um die Drahtschlaufe gewickelt. Fertig ist die sommerlich Apfeldeko.



Dienstag, 5. August 2014

Anfang August

Für mich beginnt irgendwie der Herbst, wenn die Herbstanemonen blühen. Ich glaube, das liegt am Namen dieser schönen Stauden, die mir so gut gefallen. Im Topf haben wir außerdem Litchi-Tomaten - die blühen über und über weiß, aber ich habe keine Ahnung, wie die Früchte aussehen werden. Auch die Weintrauben beginnen zu reifen. Und die Hortensie ist ebenfalls eine Augenweide.
 Der Storchschnabel hat sich wieder gefangen - zumindest an der einen Seite im Terrassenbeet. Das ist übrigens die Pflanze, die ich in der Staudengärtnerei gekauft habe. Die aus dem Gartencenter ist die, die ich ganz zurückgeschnitten habe. So viel zum Thema, ob Pflanzen vom Fachhandel besser sind. In diesem Fall anscheinend ja.
 Im Gemüsebeet habe ich nachgepflanzt. Die Lücken wurden mit Romanasalat, Lauch und Rosenkohl gefüllt. Mit Tomaten haben wir irgendwie kein Glück. Dieses Jahr habe ich sie an die sonnigste Stelle im Garten gesetzt, aber die Früchte sind noch immer grün. Dafür gedeiht die Zucchini umso besser.
Das Gartenhäuschen ist zur Zeit unser Schutz bei Gewitter. Ich hätte so gerne ein hübsches Gartenhäuschen, das wirklich nett eingerichtet ist. Am besten sollte es noch Rosenberankt sein. Aber leider wächst ja die Ramblerrose nicht wirklich gut - sie leidet unter Mehltau.

Und außerdem wird das Häuschen derzeit fast täglich benutzt, um die empfindlichen Topfpflanzen wie Bananen, Engelstrompete und Co. vor Gewitter und Sturm zu schützen. Auch die Gartenmöbel werden meist auf die Schnelle darin untergestellt. Dabei kann man aus so einem Gartenhäuschen so viel machen. Hier habe ich einige Beispiele gefunden. Am besten gefällt mir die Idee, das Häuschen als kreativen Ort einzurichten, so wie die Gewinnerin des zweiten Preises bei diesem Fotowettbewerb. Ich hätte große Lust, am nächsten Fotowettbewerb teilzunehmen, bin aber noch nicht so weit, das Häuschen hübsch eingerichtet zu präsentieren. Das wäre doch mal eine Aufgabe für die Sommerferien...
Und was gibt es sonst noch Anfang August?  Die Brombeeren vom Sohnemann sind fast reif, die erste Dahlienblüte hat sich geöffnet und ebenso eine Sonnenblume, die übrigens aus dem Vogelfutter vom Winter stammt. Irgendwie herbstlich, oder?


Samstag, 2. August 2014

Im Garten lodern die Dosen

 Sehr schön kann man mit den Dosenlaternen übrigens auch den Garten beleuchten. Für noch mehr Stimmung sorgt eine Lichterkette, die ich in der Ramblerrose am Häuschen befestigt habe. Perfekt für eine Sommerparty.