Mittwoch, 30. September 2015

Mein Instagram-September

Schon wieder ist ein Monat vorbei und es ist Zeit für den Instagram-Rückblick. Anfang des Monats hatten wir mal wieder einen tierischen Besucher für einige Tage bei uns zu Gast. Da habe ich automatisch mehr Bewegung als sonst bekommen - Hunderunde und so.
Auch hatte ich seit Langem mal wieder die Gelegenheit, in der Stadt zu bummeln. Ich wusste schon gar nicht mehr wie das geht. So ein freier Tag außer der Reihe ist doch was Feines.
Und weil es so schön war, hatte ich in der darauffolgenden Woche gleich noch einen Tag frei. Das Wetter war noch immer bombastisch gut, und wir haben im Garten gewerkelt. Da gibt es ja immer was zu tun.
Weil im September der Herbst aber auch beginnt, hat mich die Strickwut wieder gepackt. Die bekomme ich jeden Herbst - immer, wenn es kälter wird. Den Pullover, den ich gerade stricke, habe ich zwar schon im Februar begonnen, er hatte allerdings während der Sommermonate Pause. Da war es mir dann doch zu heiß zum Stricken.
Heute habe ich die Sonnenstrahlen noch einmal bei einer Wanderung am frühen Abend genossen. In einem Monat wird die Zeit umgestellt und dann ist es vorbei mit solchen Spaziergängen nach Feierabend. Umso mehr genieße ich sie jetzt noch. Allerdings werde ich im Oktober nicht ganz so viel Zeit dafür haben. Dennoch hoffe ich auf viele goldene Oktobertage.

Sonntag, 27. September 2015

Septembersonne

Die Septembersonne bringt die Farben im Garten so wunderbar zum Leuchten. Ich habe mir daher einen Frühstückstisch im Garten gedeckt - mit schwedischen Zimtschnecken und einem Korb voller Äpfel.

 Inzwischen hat sich auch meine dritte Dahlie ans Licht gekämpft. Die orangefarbene war gleich im Mai von den Schnecken komplett abgefressen worden. Im zweiten Anlauf hat sie es doch noch geschafft. Sie ist zwar bei Weitem nicht so groß wie die pinkfarbene Sorte, aber sie erweitert mein Dahlienfarbspektrum.
Richtig herbstlich sehen schon die beiden Maulbeerbäume mit ihren gelben Blättern aus. Sie sitzen beide im Topf und werden je nach Bedarf auch schon mal umgestellt. Allerdings sind sie inzwischen so riesig, dass man sie kaum noch heben kann.
 Besonders schön leuchten die letzten Blüten der Duftnesseln vor dem gelben Hintergrund des Maulbeerlaubs.
Ich habe das gelbe Herbstfeuerwerk, also das Leuchten der Maulbeerbäume, schon mal Anfang der Woche fotografiert.Von der Terrasse aus.
Und vom Balkon.
 Auch bei den Quitten kann man zusehen, wie sie täglich dicker und gelber werden. Noch sind sie nicht erntereif, aber bald können wir bestimmt Marmelade aus den Früchten kochen. Ich liebe Quittenmarmelade!
 Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen ist der Besuch im Gartencenter. Da gibt es immer so viel zu schauen. Und natürlich auch zu kaufen. Bei unserem letzten Besuch habe ich eine neue Herbstbepflanzung für den Zinkblumenkasten erstanden. Der soll jetzt wieder vor das Küchenfenster.

Ich hoffe, wir bekommen noch mehr so schöne sonnige Herbsttage und wünsche allen Lesern einen schönen Sonntag.

Sonntag, 20. September 2015

Noch mehr Bäumchen: DIY mit Feuerdorn

Die Beeren des Feuerdorns leuchten gerade so schön. Ich habe den Eindruck, die Sträucher in unserer Hecke hängen in diesem Jahr noch voller, als im vorigen Herbst. Da werden es die Vögel bestimmt verschmerzen, wenn ich ihnen einige der Früchte für eine kleine Deko abzwacke. Aus den Beeren des Feuerdorns kann man nämlich nicht nur schöne Kränze binden, sondern auch kleine Bäumchen basteln.
Wie bei den Heidekrauttrichtern benötigt man auch hierfür nur etwas Kerzensteckdraht und Wickeldraht. Und wieder werden als Grundgerüst für das Bäumchen einige Drähte zusammengewickelt.
Dann beginnt man ein Stück vom unteren Ende entfernt damit, die einzelnen Rispen des Feuerdorns anzubinden. Stück für Stück arbeitet man sich wickelnd nach oben vor. Dabei muss man darauf achten, dass die Beerentroddeln gleichmäßig rund um den Drahtstab in der Mitte verteilt werden.
Wenn man oben angekommen ist, wickelt man den Draht ganz eng zu einer Spitze, schneidet ihn ab - und fertig ist das Bäumchen.
Den Fuß habe ich auch hier improvisiert: Ich habe den Draht einfach in den Wachs eines Teelichtes gesteckt.

Wenn man unterschiedlich lange Mitteldrähte verwendet, werden die Bäumchen verschieden groß.
Ich liebe das Orange des Feuerdorns im Herbst! Es leuchtet so herrlich und macht die Welt ganz farbenfroh.

Sonntag, 13. September 2015

DIY - Deko aus Besenheide

Anleitung Deko aus Besenheide Calluna basteln
Gestern gab es Besenheide (Calluna vulgaris) im Angebot. Da habe ich gleich mal zugeschlagen, denn ich wollte eine Bastelanleitung für Dekokugeln fotografieren. Die habe ich schon einmal hier auf dem Blog gezeigt - und zwar vor sechs Jahren. Allerdings ohne Anleitung. Ich bin übrigens immer wieder erstaunt, wie lange ich dieses Blog schon führe und dass mir immer wieder etwas einfällt.
So eine Kugelanleitung ist jedenfalls schnell gemacht. Man benötigt außer den Callunas, deren Zweige man abschneidet, eine Styroporkugel und Bouillondraht. Die Kugel wird mit den Zweigen belegt und mit dem Draht fest umwickelt. Fertig!
Blogartikel zu Deko aus Heidekraut
Aus den längeren Callunazweigen habe ich eine andere Dekoration gemacht. Die Idee habe ich neulich bei Youtube entdeckt. Da kann man wunderbare Inspirationen zum Thema Floristik finden. Diese hier stammt von der dänischen Blumenstylistin Elisabeth Bonlokke.
Blogartikel Anleitung zu Deko aus Heidekraut
Man benötigt dafür ebenfalls Callunazweige sowie Blumensteckdraht in ungerader Anzahl. Ich habe neun Drähte mit Gartenwickeldraht zusammengebunden. Die oberen Enden der Drähte werden trichterförmig nach außen gebogen.
Dann beginnt man damit, die Callunazweige ringförmig zwischen die Drähte zu flechten.
Blogartikel Anleitung Heidekrautdeko
Das geht anfangs noch ganz einfach, wird aber immer kniffliger, je weiter sich der Durchmesser des Trichters nach oben vergrößert.
Anleitung Deko aus Heidekraut
Ist man am oberen Ende angekommen, werden die Drahtspitzen nach innen und außen umgebogen.
Fertig ist der Callunatrichter. Und weil er mir so gut gefallen hat, habe ich gleich noch einen gemacht.
Blogartikel zu Heidekraut Dekoration
Als Fuß für den Trichter habe ich zunächst einfach die Callunatöpfe verwendet, deren Zweige ich für die Dekoration benutzt habe. Das war jedoch eine Notlösung. Zuerst habe ich nämlich überlegt, aus Gips oder Beton einen Fuß zu gießen. Gips erschien mir jedoch zu leicht - da würde das Ganze unter Umständen umkippen. Und Beton hatte ich keinen im Haus.
Inzwischen finde ich die Idee, den Draht einfach in die Erde zu stecken, gar nicht so schlecht. So hat das Ganze auch von unten einen grünen Fuß.
Blogartikel Anleitung Deko aus Heidekraut
Damit man die Plastiktöpfe der Callunas nicht so sieht, habe ich alles auf dem Tablett von voriger Woche arrangiert. Die Blumen waren inzwischen sowieso verblüht.
Anleitung Deko basteln aus Heidekraut Calluna
Mit verschiedenen Zapfen als Füllmaterial sieht das Ganze schon sehr herbstlich aus - passt aber perfekt zum heutigen Wetter. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Dienstag, 8. September 2015

Tutorial - Wie man ein Gänseblümchen filzt

Im Sommer habe ich mir überlegt, dass vielleicht der ein oder andere filzbegeisterte Leser wissen möchte, wie man diese Gänseblümchen filzt. Also habe ich ein Video dazu gedreht. Außerdem gibt es aber auch ein paar Fotos, damit ich das Tutorial auch auf dem Blog zeigen kann.

Als Material benötigt man einen Vorfilz aus weißer Schafwolle, ein wenig rosafarbene Wolle für den Rand, etwas gelbe Wolle für den Blütenboden, eine Filznadel, Kernseife und natürlich Wasser.
Zunächst schneidet man aus einem weißen Vorfilz jeweils zwei Kreise von etwa 3,5 cm Durchmesser aus und filzt diese mit der Filznadel in der Mitte aufeinander. Ich habe einen sogenannten Schnellfilzer mit mehreren Nadeln verwendet. Man kann aber genauso gut auch eine einfache Filznadel nehmen. Wer solche Gänseblümchen mit einem rosafarbenen Rand machen möchte, wie ich sie hier zeige, muss noch etwas rosa Wolle am Rand anfilzen.
Als nächstes werden die Kreise aus Wolle mit warmem Seifenwasser in den Händen so lange gerieben, bis die Wolle verfilzt. Dabei muss man immer wieder die Kreisflächen voneinander lösen, damit sie nicht zusammenkleben.
Wenn alles gut verfilzt ist, werden die Blütenblätter mit einer Schere vorsichtig eingeschnitten. Damit das Gänseblümchen natürlicher aussieht, kann man die Ecken der einzelnen Blütenblätter mit der Schere abrunden - das muss aber nicht unbedingt sein.
Danach wird das Werkstück noch einmal in der Hand mit Seifenlauge bearbeitet, damit die Ränder der Blütenblätter abgerundet werden. Jetzt wird alles erst einmal gut in klarem Wasser ausgespült und dann getrocknet.
Wenn alles gut getrocknet ist, wird in der Mitte der Blüte ein gelber Punkt als Blütenboden mit der Nadel aufgefilzt. Für alle, die es etwas genauer wissen möchten, habe ich eine Video-Anleitung gefilmt,die zeigt, wie man so ein Gänseblümchen filzt. Die gibt es jetzt auf YouTube zu sehen. Viel Spaß beim Nachmachen.

Freitag, 4. September 2015

Tablett mit Blütensammlung

Neulich habe ich beim Aufräumen dieses alte Tablett wiedergefunden. Ich habe es schon einige Male zum Dekorieren verwendet - zuletzt für eine kleine Herbstschau, aber in den vergangenen fünf Jahren ist es nicht mehr im Gebrauch gewesen. Nachdem ich es entstaubt hatte, kam mir die Idee, es mit verschiedenen Vasen und Gläsern in einem Farbton zu befüllen.
Da kamen natürlich meine türkisblauen Flaschen aus der Flaschensammlung infrage. Zu diesen passen ganz perfekt meine drei uralten kleinen blauen Väschen von Ikea. Außerdem besitze ich noch eine weiße bauchige Ikea-Vase, die ich so gut wie nie benutze. Und auch die drei rauchblauen Teelichtgläser haben bisher nur im Schrank gestanden. Sie waren mal ein Sonderangebot. Aber wie das mit Sonderangeboten oft so ist: Man kauft sie und fragt sich dann, wofür man das gebrauchen soll. Schnell fand sich noch ein pokalförmiger Glasbecher sowie verschiedene Joghurtgläser und Sahneflaschen.
Dann bin ich mit der Schere durch den Garten gewandert und habe Blüten eingesammelt. 
Dabei habe ich auch einige Überraschungen entdeckt. Zum Beispiel den Phlox, der ganz versteckt hinter dem Flieder in der äußersten Gartenecke blüht.
Mit so viel verschiedenen Blüten wurde es ein spätsommerliches Blütentablett - gerade rechtzeitig zum Wetterumschwung. Denn während es draußen ein wenig an den Herbst erinnert, habe ich den Sommer mit ins Haus genommen.
Und weil heute Freitag ist, passt dieses Blütentablett ganz wunderbar zu Helgas Friday Flowerday.