Sonntag, 26. September 2021

DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz

DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Kränze kann man ja immer gebrauchen. Und weil meine diversen Zapfenkränze inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen sind, habe ich mal einen neuen Zapfenkranz gewickelt. Dieses Mal habe ich mir die Technik von "Blooms" abgeschaut, von denen ich ja schon einige Bücher hier vorgestellt habe - aus denen ich ebenfalls etwas mit Zapfen gezeigt habe. Ganz aktuell gibt es von Blooms ein neues Video, wie man einen asymmetrischen Zapfenkranz gestalten kann. Einen ganzen Sack voller Zapfen haben wir in diesem Jahr wieder von unserer 40 Jahre alten Schwarzkiefer gesammelt - genug für einen solchen Kranz. 
DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Was man ebenfalls benötigt, ist Papier, um zunächst die Form um einen Drahtreifen zu gestalten. Und weil ich in der vergangenen Woche gleich mehrere Päckchen, mit nachhaltigem Verpackungsmaterial aus braunem Packpapier und geschreddertem Karton bekommen habe, wollte ich dieses für die Ausgestaltung der Form verwenden. Leider habe ich einen Ring aus Aluminiumdraht verwendet. Damit habe ich schon einmal einen wunderschönen Kranz aus Frauenmantel gewickelt. Als Grundlage für den Zapfenkranz eignet sich Aludraht aber nicht, da er viel zu weich und biegsam ist. Da hat es auch nichts geholfen, dass ich um den Draht einige Zweige gewickelt habe, um ihn zu stabilisieren.
DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Das habe ich aber erst bemerkt, als der Kranz schon zur Hälfte fertig war. Um dem Kranz die asymmetrische Form zu geben, wird der Drahtring zuerst mit Zeitungspapier und mit dem geschreddertem Karton umwickelt, um eine Seite dicker zu gestalten. Dann wird alles mit dem braunen Packpapier verdeckt.
DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Die Zapfen werden zunächst zu langen Zapfenketten angedrahtet. Wie das geht, habe ich schon einmal hier gezeigt. Dann werden die Ketten um den Kranzunterbau gewickelt. Weil man dafür aber jede Menge Zapfen benötigt und diese ein ziemliches Gewicht haben, hat sich der weiche Aludrahtring trotz der Astverstärkung doch sehr verbogen und der Kranz ist aus der Form geraten.
DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Zufällig habe ich gestern dann im Gartencenter einen großen und vor allem stabilen Drahtring entdeckt und mich entschlossen, den Kranz noch einmal neu zu wickeln - nachdem ich alles wieder abgewickelt hatte. Das war also ziemlich viel Aufwand, nur um einen neuen Zapfenkranz zu bekommen.
DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz
Und weil das alles doch recht lange gedauert hat, ist der Kranz auch erst zur Hälfte fertig gewickelt. Schon jetzt ist klar: Er ist so schwer, dass er nicht so einfach aufgehängt werden kann, wie mein erster Zapfenkranz, den ich damals geklebt habe. Und auch für einen Adventskranz ist er viel zu groß. Aber das war ja auch von Anfang an klar. Auch der Kranz von Blooms, bei dem ich mir das Ganze abgeschaut habe, ist ein Raumobjekt geworden. Weil ich für die Fertigstellung aber noch etwas Zeit benötige, zeige ich heute schon einmal die ersten Schritte meines bisher größten Zapfenprojektes.
 

Montag, 13. September 2021

Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle

Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Einen alten grauen selbstgestrickten Pullover und jede Menge Garnreste will ich zu einer neuen Decke verarbeiten. Den Pulli habe ich schon vor längerer Zeit aufgetrennt und aufgeribbelt - vor noch längerer Zeit hatte ich ihn gestrickt. Weil das Garn recht dick und damit viel zu warm für die immer milder werdenden Winter bei uns ist, wollte ich nicht wieder ein Kleidungsstück daraus stricken. Als Umrandung für viele verschieden-farbige Blumen-Granny-Squares finde ich die graue Wolle aber perfekt geeignet.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Die Blumenkreise habe ich überwiegend aus den Resten von Sockenwolle gehäkelt. Aus dieser goldfarbenen Regia-Premium-Silk wurden jedoch keine Socken, sondern ein Pullunder für die Enkel gestrickt. Im vorigen Jahr habe ich schon einmal einen solchen ärmellosen Pulli gemacht und weil es ja zwei Enkel sind und es zum Glück noch immer diese wunderbar weiche Wolle gibt, habe ich nun endlich noch einen zweiten Pullunder gestrickt. 
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Die gelben Häkelblumen passen ganz hübsch zur grauen Wolle, mit der ich den runden Blütenkreis zu einem Viereck umhäkelt habe.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Sehr schön wäre bestimmt auch eine Decke nur in diesen beiden Farben.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Weil ich für dieses Häkelprojekt aber keine neue Wolle kaufen wollte, sondern überwiegend Wollreste verbrauchen wollte, habe ich ganz viele verschiedene Blüten fabriziert.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Das ein oder andere Wollknäuel habe ich aber dann doch zusätzlich gekauft, denn wenn ich die Decke allein aus Resten häkeln wollte, würde ich vermutlich noch Jahre brauchen.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Als ich mit dem Projekt begonnen habe - und das ist inzwischen auch schon mehr als ein Jahr her - wollte ich tatsächlich zunächst nur solche "gedeckten" Farben verwenden.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Aber dann kamen immer mehr verschiedene Farben zusammen und es wird wohl doch eher eine rechte bunte Decke - wenn auch "gedeckt" bunt. 
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Ich habe bisher übrigens noch nicht mit dem Zusammenhäkeln der Quadrate begonnen, da ich von manchen Farben doch nur sehr wenige Squares habe. Und ich will ja, dass die Farben möglichst gleichmäßig verteilt sind.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Also mache ich erst einmal weiter und sammele die kleinen Wollquadrate in einer Kiste. Wobei diese kleine Blechkiste unten inzwischen schon überquillt.
Resteverwertung: eine Häkeldecke aus Sockenwolle
Ich bin gespannt, wie lange es noch dauern wird, bis die Decke fertig ist. Als nächstes mache ich nämlich wieder eine Pause vom Häkeln, denn ich will endlich eine Strickjacke fertig stricken, die ich schon lange auf der Nadel habe. Und vielleicht mache ich danach doch noch einen zweiten gold-gelben Pullunder, denn der vom vorigen Jahr ist doch inzwischen recht klein - im Vergleich zum neuen Pulli.

Hier findet ihr übrigens noch mehr Ideen zur Verwendung von Wollresten.