Sonntag, 19. April 2015

Tulpengarten im April

 In diesem Jahr blüht alles gut zwei Wochen später als 2014. Die Felsenbirne scheint das Umpflanzen im Herbst doch gut verkraftet zu haben - sie blüht gerade besonders prächtig. Im vorigen Jahr haben sich die ersten Blüten schon am 30. März geöffnet. Die Hyazinthen, Traubenhyazinthen und Narzissen waren sogar noch vier Tage früher dran.
Deshalb habe ich in diesem Frühling schon ganz ungeduldig auf die Blüte von Felsenbirne und Co. gewartet. Aber jetzt ist es ja soweit und ich erfreue mich jeden Tag daran.
Ganz gespannt war ich auch auf die Tulpen aus dem Pflanzpaket von Nebelung, die ich im Oktober gesetzt hatte. Das hier ist die Sorte "Pink Impression". Ich finde, sie sieht eher lachsfarben als Pink aus, aber sie gefällt mir trotzdem ganz gut.
Auch in dem Beet vor dem Gartenhäuschen öffnen sich so langsam die ersten Tulpenköpfe. 
 Bei der Tulipa "Big Pride" dauert es noch, bis sich alle Blüten in ihrer Farbenpracht zeigen.
 Das hier ist wohl die Sorte "Purple Prince" und ich bin schon gespannt darauf, wie sie sich noch verändern wird. So wirklich violett sieht sie ja derzeit noch nicht aus.
Wunderschön finde ich auch die Narcissus Thalia, die im Beet unter der Schwarzkiefer wächst. Ich mag nämlich die hellen und weißen Narzissen viel lieber als die knall-gelben.
 Zu guter Letzt will ich im Aprilgarten auch noch das Wiesenbeet zeigen. Wir haben es neu angelegt, denn dort wuchs bisher unser Gemüse. Noch sieht es etwas kahl aus, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass es auch hier grün werden wird. Wir haben neben zwei Kletterhortensien, die an der Wand wachsen, die Rispenhortensie hierhin umgesetzt und die "Pink Annabelle" davor gesetzt. Außerdem sind alle Duftnesseln und Monarden in dieses Beet gewandert, sowie der Muskatellersalbei, der Küchensalbei und auch der Ysop.
Dafür müssen wir jetzt noch die Längsseite des Gartens entlang der Scheinzypressenhecke vom Nachbarn neu gestalten, aber auch da sind wir schon dran.

Dienstag, 14. April 2015

Projekt beendet: Häkeldecke aus Granny-Squares

Häkeln ist ja wieder in. Und ich habe es schon erwähnt, dass auch ich mich vom Häkelvirus habe anstecken lassen. Allerdings hat es mich nicht so schwer erwischt, denn mein erstes und bisher einziges Projekt ist diese Häkeldecke aus Granny-Squares. Ich habe dafür nämlich doch etwas länger gebraucht, als ich gedacht hatte. Aber jetzt ist sie endlich fertig. Und damit möchte ich bei der Blogparade mitmachen, die Daniela vom Blog "Gemacht mit Liebe" gerade ausgerufen hat. Im Sommer 2013 habe ich einen Karton voller Baumwolle bestellt. Daraus sollte eine Granny-Square-Häkeldecke mit Grau als Grundfarbe werden.
Schon relativ schnell stellte ich damals fest, dass ich von der Farbe Grau zu wenig bestellt hatte. Also habe ich kurzerhand nicht alle Granny-Squares mit einem grauen Rand versehen - so wie ursprünglich geplant. Aber, damit es dennoch ein einheitliches Farbkonzept wurde, habe ich in jedem Quadrat Grau verwendet - in kleinen Mengen eben.
Ich habe den ganzen Sommer und Herbst über gehäkelt, aber dann kam der Winter 2013 und da musste erst mal einiges gestrickt werden. Außerdem hat es mich doch sehr abgeschreckt, die vielen, vielen Fäden zu vernähen.
 Damit es am Ende nicht zu viel Vernäharbeit geben würde, habe ich zunächst einen Teil der Decke vernäht, bevor ich im Sommer 2014 mit dem Häkeln weitergemacht habe. Aber dann kam der Herbst und damit wieder die Lust auf Stricken...
Da war die Decke dann doch schon so groß, dass sie mir beim Vernähen wunderbar die Beine gewärmt hat. Also habe ich dann immer mal wieder ein paar Quadrate vernäht.
Und jetzt ist die Häkeldecke aus Granny-Squares endlich fertig. Sie passt wunderbar zu unserem roten Sofa. Aber das war ja auch geplant. Nur ein bisschen größer hätte sie sein dürfen. Die bunte Wolle hätte dafür auch noch gereicht, aber leider eben das Grau nicht. Ich hätte natürlich welches nachbestellen können, aber das habe ich dann doch nicht getan. Zu dumm! Somit ist nun eine Menge Wolle übrig geblieben. Außer Grau natürlich. Aber ich habe auch schon eine Idee, was ich damit noch anfange, aber das verrate ich erst, wenn es so weit ist und ich die Häkelnadel wieder ausgepackt habe. Noch mehr Häkelprojekte gibt es übrigens auf Gemacht mit Liebe zu bewundern.


Freitag, 10. April 2015

Kreative Ideen mit Sammeltassen

 Diese Sammeltassen habe ich von meiner Oma geerbt. Die meiste Zeit verbringen sie allerdings in einer Kommode und nur manchmal hole ich sie hervor. Einmal habe ich sie als Pflanzgefäß verwendet, aber das war's dann auch schon. Als ich im vergangenen Jahr in Malmö war, habe ich allerdings eine sehr schöne Deko-Idee gesehen, was man mit Sammeltassen machen kann. Im Sockerbit Café baumelten nämlich ganz viele Tässchen vor einem Glasfenster.
Das fand ich klasse. Zu Hause habe ich das versucht nachzumachen. Aber leider habe ich nur zwei Tassen und diese wirken vor dem Küchenfenster hängend nicht ganz so dekorativ. Da benötigt man schon eine größere Menge Sammeltassen.
Ich habe sie daher fürs Fotoshooting mal an der Pergola auf der Terrasse in Szene gesetzt. Allerdings sind sie mir zu schade, um dauerhaft dort zu bleiben. Der nächste Sturm kommt doch bestimmt irgendwann.
Bevor ich die Tassen wieder ins Haus geholt habe, habe ich noch ein wenig herumprobiert und die Sammeltassen mit kleinen Pflänzchen dekoriert. Zum Beispiel mit winzigen Ablegern der Hauswurzen (Semperviven).
Dann habe ich noch ein kleines Duftveilchen dazu gesetzt. Die Veilchen blühen nämlich gerade im Garten. Das Problem ist nur, dass man die Pflanzen nicht gießen kann. Außerdem würden sie beim kleinsten Sturm vermutlich aus den Tassen herausrutschen.
Doch als nächstes fielen mir die selbst gefilzten Gänseblümchen ins Auge – und die muss man ja nicht gießen. Doch ich will ja nicht langweilen und immer nur von den Gänseblümchen posten, aber ein letztes Bild muss sein: Sammeltasse mit Hauswurz und Gänseblümchen.

Und farblich passend dazu blühen gerade die Hyazinthen im Terrassenbeet in einem wunderbaren dunklen Rosaton. Ich habe im Herbst noch einige Zwiebeln in diesem Farbton hinzugekauft und so sind es inzwischen drei Tuffs mit pinkfarbenen Hyazinthen.

Montag, 6. April 2015

Was man mit den gefilzten Gänseblümchen noch machen kann

 Man kann mit den gefilzten Gänseblümchen übrigens auch prima Ostereier verzieren. Dazu fädelt man ein Gänseblümchen einfach auf einen Bast auf. Das geht mithilfe einer Nähnadel ganz gut. Dann wickelt man den Bast mehrfach um ein Ei und verknotet den Faden unter dem Gänseblümchen. Mit dieser kleinen Bastelanleitung wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern frohe Ostern! Lasst es euch gut gehen.



Freitag, 3. April 2015

DIY - Ostergesteck mit Hyazinthe und gefilztem Gänseblümchen

Im April ist Hyazinthenzeit. Mit ein paar Naturmaterialien aus dem Garten oder Wald und einer Hyazinthe kann man ein schönes Ostergesteck selber machen. Und wie das geht, zeige ich hier:
Man nehme die Hyazinthe, entferne den Blumentopf und umwickele den Wurzelballen mit etwas Moos. Dann winde man einen Birkenzweig drumherum und stecke das Ganze in ein Glasgefäß. Sehr gut geeignet ist zum Beispiel ein Weckglas.
Damit es etwas österlicher wird, stopfe man einige zerdrückte Eierschalen an den Rand des Glases zum Moos. Und schon ist ein frühlingshaftes Ostergesteck fertig.
Wenn man dann noch die restlichen Eierschalen zusammen mit einigen gefilzten Gänseblümchen auf einem Holzbrett dekoriert, wird der österliche Tischschmuck noch hübscher. Etwas verspätet schicke ich den Blumengruß nach langer Zeit mal wieder zu Helgas Friday Flowerday.


 Trotz des gestrigen Sturms ist es mir gelungen, das ganze Arrangement auf dem Gartentisch zu fotografieren. Da ist das Licht für Fotoaufnahmen einfach besser. Aber eigentlich ist diese Dekoration natürlich für den Innenbereich, beziehungsweise das Wohnzimmer gedacht.
 Pünktlich zum Beginn des Sturms in dieser Woche hatte ich gerade die Ostereier im Garten in den Zweigen des Maulbeerbaums dekoriert. Sie sind noch alle da, haben sich allerdings etwas in den Zweigen verheddert. Das muss ich heute mal entwirren.
 Im Terrassenbeet blühen bereits die ersten kleinen gelben Narzissen und die Hyazinthen wachsen kräftig. Die Felsenbirne, die ich im Herbst ein paar Meter nach rechts versetzt habe, lässt auf eine reiche Blüte hoffen. Dort, wo sie im vorigen Jahr wuchs, habe ich allerdings nun eine Blühlücke (Danke Elke, für diesen lustigen Begriff). Da muss noch etwas geschehen. Hier müssen im Herbst weitere Zwiebelgewächse gesetzt werden, um die Blühlücke im nächsten Frühjahr zu schließen.