Um solch ein Drahtnest zu gestalten, benötigt man eine Rolle Wickeldraht. Wenn man eine große Schale machen möchte, muss man unter Umständen die ganze Rolle Draht abwickeln. Ich habe aber nur eine kleine Schale gemacht und deshalb nur einen Teil der Rolle verwendet. Den Draht greift man mit der linken Hand, während man mit der rechten Hand den Draht abzieht, mit der linken Hand die abgewickelte Schlaufe greift und erneut rechts den Draht langzieht. Das macht man, bis man so etwa 10 bis 20 Schlaufen in der linken Hand hält.
Nachdem der Draht abgeschnitten ist, wird das Drahtknäuel mehrfach locker zusammen geknäuelt und wieder auseinandergezogen. Dabei die Drahtschlaufen miteinander verzwirbeln. Nach und nach kann man dann eine Schale formen.
Nun kann man die grünen Kiefernnadeln einfach kreuz und quer in die Drahtschale stecken. Ich habe hierfür auch gar nicht viele Nadeln verwendet. Die Vögel hatten einen kleinen Kiefernnadelbüschel vom Baum gefegt. Den anderen kleinen Ast (auf dem Bild über diesem) habe ich beim Spazierengehen auf dem Boden gefunden.
Nachdem ich den kleinen Zweig entnadelt hatte, habe ich ihn auch noch in die Schale dekoriert. Außerdem kamen noch zwei kleine Zapfen hinein.
Die Glitzeramaryllis passt perfekt in diese kleine Schale. Damit es noch ein bisschen weihnachtlich aussieht, habe ich einige kleine Mini-Streusternchen auf den Nadeln festgeklebt.
Die Streusternchen gab es in der Adventszeit im 1-Euro-Regal im Supermarkt. Sie werden mit der Heißklebepistole auf die Basis der Kiefernnadeln geklebt. Dann sieht es so aus, als würden die kleinen Sternchen über dem Gesteck schweben.
Mit Kiefernnadeln habe ich nicht zum ersten Mal dekoriert. Vor einigen Jahren habe ich schon einmal ein Kerzenhalter mit der Drahttechnik gebastelt und vor einigen Wochen habe ich einen herbstlichen Kranz aus den vertrockneten Kiefernnadeln gesteckt.
Außerdem habe ich schon mehrfach solche Drahtschalen hergestellt - zum Beispiel um ein Osternest aus Gartenabfällen damit zu gestalten, oder ein kleines Nest aus Birkenzweigen. Und wer keine Glitzeramaryllis geschenkt bekommt, kann auch einfach eine grüne Amaryllis verwenden, die es jetzt zur Weihnachtszeit zu kaufen gibt. Oder man wachst eine Amaryllis selbst - und wie das geht, habe ich auch schon einmal hier gezeigt.
Das Schöne dabei ist, dass man nicht viel Material für die Drahttechnik benötigt und wenn man dieses so wie ich in seinem Fundus hat, ist eine solche Dekoration auch noch preisgünstig - oder anders gesagt: low-budget.
...das schaut absolut faszinierend aus!!! Wow!!!
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße zwischen den Jahren
Gabi
Vielen lieben Dank! Und viele liebe Grüße zurück :-)
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