Dienstag, 30. April 2013

Mein 12tel Blick im April

Richtiges Wachstumswetter hatten wir in der vergangenen Woche. Zuerst war es sommerlich warm und dann kam am Wochenende der sanfte - aber dringend benötigte - Regen. Und so grünt es inzwischen auch in meinem Terrassenbeet. Zum vierten Mal zeige ich heute also meinen 12tel Blick.
Leider hat die Felsenbirne in diesem ersten Jahr noch nicht geblüht, aber das kann ich ihr verzeihen. Wenn ich mir so die Narzissen, Tulpen und Allium betrachte, dann habe ich sie vermutlich etwas zu dicht an den Strauch gepflanzt. Jedenfalls "knubbeln" sich dort zur Zeit die Frühlingsblüher. Aber so ist das ja immer. Zuerst denkt man, da ist noch jede Menge Platz und wenn die Pflanzen dann gewachsen sind, merkt man, dass man ihnen ruhig etwas mehr Abstand hätte gönnen können.

Die Johannisbeeren in unserem Obstbeet, haben bereits Blüten angesetzt.

Noch mehr 12tel-Blicke gibt es hier (klick).

Dienstag, 23. April 2013

Erste Frühlingsblüher im neuen Garten [color me happy #4]

Im vergangenen Herbst habe ich so eine rosafarbene Frühlingsblüher-Mischung im Gartencenter gekauft. Die Hyazinthen, die dabei waren, haben mich schon mal nicht enttäuscht. Sie blühen schon seit einer Woche in diesem wunderbaren pinkfarbenen Ton. Außerdem gibt es auch noch rosafarbene Hyazinthen. Leider habe ich die Packung nicht aufbewahrt und ich kann mich inzwischen gar nicht mehr erinnern, was noch alles in dem Päckchen war. Die Narzissen öffnen so langsam ihre Blüten und die Tulpen kommen ebenfalls ans Licht. Das dauert aber wohl noch einige Tage, bis ich sie zeigen kann.

Das Pink passt doch wunderbar zur "color me happy"-Aktion von Bine. Da muss ich doch schnell noch mitmachen.

Sonntag, 21. April 2013

Gartenmarkt in Oppenheim

 Nach fünf Jahren habe ich es endlich einmal wieder geschafft, den Gartenmarkt in Oppenheim zu besuchen. Da es dort bereits früh um elf Uhr sehr voll war, habe ich keine Fotos gemacht. Eigentlich bin ich ja auch gar nicht so der Mensch, der sich gerne in einem solchen Getümmel aufhält. Dennoch habe ich tapfer ausgehalten, um wenigstens einige Pflanzen für den Garten zu kaufen. Hier ist meine Ausbeute:
Zwei Hostas ("Joseph", und "Blue Mouse Ears"), eine Frühlingspaeonie, eine Rhodiola rosea, ein Muskatellersalbei, eine Zwergbartiris "Hafenwacht", und zwei Alchemilla erythropoda. Die Iris und den Frauenmantel habe ich übrigens am Stand von "majorahn" gekauft. Ich freue mich auf's Pflanzen.

Freitag, 19. April 2013

Projekt Gartenmauer

 Schon auf meinem letzten 12tel-Blick-Foto konnte man den Anfang der Gartenmauer sehen, die wir zur Terrassenabgrenzung gebaut - oder besser gelegt - haben. In den Osterferien haben wir von jedem Spaziergang einige Steine mitgebracht, denn diese werden hier in der Region, wenn die Bauern im Winter ihre Felder pflügen, aus den Tiefen des Erdreichs ans Licht befördert.
 Das war ein ganz schönes Geschleppe - besonders bei den großen Brocken.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Das Beet ist nun zur Terrasse hin abgegrenzt. Dadurch konnten wir es mit Erde etwas auffüllen. Die Bodenqualität ist sehr schlecht und außer literweise Komposterde, haben wir auch jede Menge Urgesteinsmehl zur Bodenverbesserung eingearbeitet. Vor zwei Wochen sah das Ganze noch so aus:
Inzwischen sind die Frühjahrsblüher reichlich geschossen und es sieht so aus:
Außerdem habe ich die Walzenwolfsmilch an, und eine Hauswurz in die Mauer gepflanzt. Diese stammen noch aus unserem alten Garten und sie haben seit dem Sommer die Zeit im Tontopf verbracht.
Am liebsten würde ich das gesamte Beet mit Steinen einrahmen, aber bis dahin ist es noch ein weiter (Spazier-)weg!

Montag, 8. April 2013

Lust auf Mallorca?


 Wenn es hier noch nicht einmal richtig Frühling ist, dann lockt Mallorca schon mit wunderbar warmen Temperaturen. Zumindest war es im vergangenen Jahr im April so. Bei einer Wanderreise entlang der Küste im Tramuntana-Gebirge lernte ich den westlichen Teil der Baleareninsel kennen - und war begeistert. Es kam aber auch einfach alles zusammen. Allein der Anblick des herrlich blauen Meeres war schon ein Genuss. Und dann, dass man in den Restaurants und Cafés sogar schon draußen sitzen konnte. Außerdem war die Landschaft noch grün und frisch und nicht so trocken und verstaubt, wie man sie vom Sommer her kennt.
Der kleine Ort Estellencs am Rande der Sierra de Tramuntana war unser Ausgangspunkt. Noch ein Plus: es war nicht so überlaufen. Der Blick von meinem Hotelzimmerbalkon war traumhaft und morgens wurde ich vom Krähen eines Hahnes und vom Blöken der Schafe geweckt, die in den Gärten unterhalb des Hotels weideten.

Auf der Gran Ruta 221 sind wir durch lichte Steineichenwälder entlang der Küste nach Banyalbufar gewandert.
Zistrosen, Rosmarin und sogar Orchideen blühten am Wegesrand. Die Zitronen- und Orangenbäume hingen voller Früchte. Der Frühling ist für mich einfach die schönste Jahreszeit auf Mallorca.
Herrlich einfach und doch so lecker war auch das Picknick, dass unser Wanderguide von Wikinger-Reisen zur Mittagszeit servierte: Mallorquinischen Käse, Schinken, Salami, knackiges Gemüse und dazu einen Schluck Wein. So stellt man sich das mediterrane Leben vor - zumindest, wenn man im Urlaub ist.
Frisch gestärkt ging es weiter: vorbei an Olivenbaumfeldern und terrassenförmig angelegten Gärten.
Auf dem Rückweg zum Hotel - den wir im Bus verbringen durften - haben wir noch einen kleinen Abstecher zu diesem wunderbaren Aussichtspunkt gemacht: dem Torre del Verger.
Am nächsten Tag sind wir über uralte Bauernpfade von Deia nach Soller gewandert. Lustigerweise fand am selben Tag eine Art Marathon statt und wir wurden auf dem engen Weg ständig von irgendwelchen Läufern überholt.
Unterwegs haben wir gleich zweimal Rast gemacht, um den fruchtig-frischen selbstgepressten Orangensaft zu probieren, den es zu kaufen gab. Zuerst waren wir in der Finca Son Coll, einem uralten Bauernhaus mit einem Steinboden aus dem 13. Jahrhundert. Die Bewohnerin (die im vergangenen Jahr 88 Jahre alt war) verkaufte den Saft an Touristen. Ob sie das aber auch heute noch tut, weiß ich nicht.
Nur wenige Minuten später gelangten wir zum Landhaus Son Mico. Da gab es zum Orangensaft auch noch selbstgebackenen mallorquinischen Mandelkuchen. Mmhhh lecker!
Und in dem herrlichen Garten mit Blick auf's Gebirge konnte man sich ganz wunderbar von der Wanderung ausruhen. Eigentlich ging die Reise ja dann noch weiter. Im Anschluss haben wir Pollenca im Nordwesten der Insel besucht. Wir sind auf den Puig de Maria gestiegen, haben einem fröhlichen Tanzfest zugeschaut und den Sonntagsmarkt besucht. Außerdem waren wir in Alaro, wir sind von Binissalem nach Buger mit dem Fahrrad gefahren und auch der Inselhauptstadt Palma de Mallorca haben wir einen Besuch abgestattet. Aber das ist eine Geschichte, die ich vielleicht ein anderes Mal erzähle.
Mallorca im Frühling ist jedenfalls eine Reise wert. Und wenn man nicht gerade an Ostern reist, hat man vielleicht sogar Glück mit dem Wetter. Laut unserem Wanderführer, der seit vielen Jahren auf der Insel lebt, hat es in den vergangenen Jahren an Ostern nämlich immer geregnet. Ich habe das allerdings nicht nachgeprüft.

Zu dieser Reise wurde ich von Wikinger Reisen eingeladen.

Montag, 1. April 2013

Ostereierschalenkörbchen

 Am Ostermontag kann man durchaus auch noch Osterdeko zeigen, oder? Als ich neulich mal wieder in meinem Lieblingsblumenladen war, habe ich festgestellt, dass in diesem Jahr der Trend anscheinend zu natürlicher Deko geht. Das kommt mir doch sehr entgegen. Schließlich mag ich auch alles, was natürlich ist. Und so kam mir diese kleine DIY-Idee, die man auch an Ostern noch umsetzen kann. Man benötigt nur einige Eierschalen, die vom Kuchenbacken übrig geblieben sind, ein wenig Bast, etwas Gras oder Moos sowie einige Zweige - die man vielleicht beim Osterspaziergang im Wald oder Feld findet.
 Beim Aufschlagen der Eier habe ich darauf geachtet, das Ei möglichst weit an einer der Spitzen zu trennen, so dass eine Hälfte etwas größer ist als die andere. Dann bohrt man vorsichtig mit einer Nadel zwei Löcher in die größere Schalenhälfte. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl, damit das Ei nicht zerbricht, ist aber leichter als es sich anhört. Ein dünner Bast wird hindurchgefädelt und fertig ist das "Ostereierschalenkörbchen". Dieses kann man jetzt noch füllen - ich habe getrocknete Gräser verwendet und etwas Moos. Dann habe ich die Schalen an ein Bündel aus Zweigen und Gräser gebunden und fertig!
Man kann die kleinen Körbchen aber auch wie eine Vase verwenden und ein paar frische Frühlingsblüher mit etwas Wasser hineindekorieren. Auch diese kann man sogar aufhängen.

Wie man neue Ideen für seinen Blog entwickelt, war auch eines der Themen des e-courses "Blogg Boss" von Holly Becker. Vor allem Stefanie Luxat vom Blog Ohhh... Mhhh... hat mir viele interessante Impulse gegeben. So zum Beispiel den, auf die Dekoration in Geschäften zu achten und daraus eigene Ideen zu entwickeln. Da ist mir doch gleich diese Ostereierbastel-Idee gekommen.
Durch den e-course habe ich einiges gelernt - und manches auch schon umgesetzt. So habe ich mich mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigt, habe eine Seitenleiste mit Buttons unter meinem Header eingebaut (wenn ich auch noch nicht herausgefunden habe, wie ich die Buttons über die gesamte Seite verteile), habe eine "Über mich"-Seite geschrieben und den pinterest-Link in alle meine Posts eingebaut. Dabei hat es mir vor allem geholfen, bei google oder youtube zu suchen, denn so wirklich kenne ich mich mit der Technik nicht aus. Als "Feierabend"-Bloggerin mit einem Vollzeit-Job bin ich schon stolz, dass ich das geschafft habe. Eigentlich war ich zu Beginn des e-courses auch nicht sicher, ob ich den Namen meines Blogs ändern soll, denn er legt mich ja ziemlich auf zwei Themen fest. Ich habe mich noch nicht entschlossen, aber im Moment, werde ich ihn wohl nicht ändern, denn vermutlich würden mich dann alle meine bisherigen Leser nicht mehr wiederfinden. Für heute wünsche ich allen Lesern noch einen schönen restlichen zweiten Osterfeiertag! Happy Easter!