Ende Juni war ich im Südosten Irlands auf einer Gartenreise - zehn Gärten in fünf Tagen. Das war ganz schön anstrengend. Einer meiner Favoriten war Jimi Blakes Hunting Brook Gardens in Blessington. Jimi Blake ist ein Pflanzensammler. Er liebt es, durch die Welt zu reisen und Samen oder Pflanzen mit nach Hause zu bringen.
Vieles, was in seinem Garten wächst, hat der Gärtner, der im irischen Fernsehen ein bekannter Gartenstar ist, aus Samen groß gezogen.
Stauden, Kakteen und andere Pflanzen, die bei uns im Zimmer gedeihen, wachsen bei Jimi Blake einträchtig nebeneinander im Beet. Zwischen Ringelblumen und Nelkenwurz entdeckt man sukkulente Echeverien.
Dieses orangefarbene Beet in seiner Einfahrt hat der passionierte Gärtner erst in diesem Frühjahr gepflanzt - und zwar in seiner Lieblingsfarbe Orange.
Ich gebe es zu, Alstroemerien kenne ich nur aus meiner Zeit als Floristin vor mehr als 35 Jahren. Es sind für mich typische Schnittblumen - der altbackenen Art. Hier, in Hunting Brook Gardens sind sie ein Eyecatcher im orangefarbenen Beet. Vielleicht sind sie ja auch wieder modern.
Dort, wo ursprünglich mal ein Parkplatz war, wachsen heute Stauden und Gehölze.
Die Steinmauer erinnert mich ein wenig an unsere Beetumrandungen aus Stein, wobei diese hier eindeutig die schönere Mauer ist.
Ende Juni hatte es auch in Irland schon wochenlang nicht mehr geregnet.
Und während in meinem Garten die Allium-Blüte da schon lange vorüber war, wippten hier noch etliche der Zierlauch-Bälle im Wind.
Auch in unserem Garten stehen einige Bananen. In Hunting Brook Gardens sind sie sogar ins Beet gepflanzt.
Denn Jimi Blake ist auch ein Fan von besonderen Blattformen. Ein Beispiel ist diese Aralie (Brassaiopsis fatsioides) im hohen Tongefäß auf seinem Gartentisch im Bild unten.
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich bei diesen Storchschnäbeln um die Sorte "Anne Thompson" handelt. Diese Sorte schien jedenfalls der Renner in diesem Jahr in allen irischen Gärten zu sein, die ich besucht habe.
Natürlich gab es auch einige Sitzplätze, und sogar ein Kerzenleuchter baumelte im Wald.
Über einen schattigen Waldweg geht es hinunter ins Tal, ins Valley - vorbei an hunderten von Fingerhüten, die hier gerade blühten.
Am Rande des Waldes haben die Besucher einen schönen Blick über die Wicklow Mountains, die sich in der Ferne hügelig erheben.
Und dann führt der Weg auch schon wieder zurück in den Wald und hinauf zu Jimi Blakes Wohnhaus.
Wie der Garten von Jimi Blakes Schwester heißt und welcher Garten noch ein Geheimtipp ist, habe ich in meinem Artikel "Die irischen Pflanzensammler" geschrieben. Noch mehr Bilder über diese beiden Traumgärten zeige ich demnächst dann hier auf dem Blog.
Die Gartenreise nach Irland habe ich im Auftrag der VRM GmbH & Co. KG auf Einladung von Tourism Ireland gemacht.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Sonntag, 26. August 2018
Samstag, 18. August 2018
Nach der Hitzeperiode - auch Tiere haben Durst
Die Hosta Grand Slam blüht im Moment ganz versteckt im Schattenbeet. Ich muss sagen, sie hat die extreme Hitzeperiode ganz gut überstanden. Denn sogar der Bergwald-Storchschnabel (im Bild unten in der Mitte) hatte gelitten und etliche vertrocknete Triebe, die ich abschneiden musste.
Doch ohne zu gießen, wäre es wohl niemals so grün, wie es noch ist. Man sieht es ja überall in der Natur, dass die Wiesen verdorrt sind und die Bäume schon ihre Blätter abwerfen.
Unser Garten ist dagegen eine grüne Oase, in der sich auch die Tiere erholen können. Sogar ein Igel scheint hier zu wohnen. Er kommt regelmäßig am Abend vorbei.
Aber auch die Tiere haben Durst. Wie sehr sie Durst haben wurde mir klar, nachdem auf dem Gelände meiner Firma morgens eine tote Maus und an einem anderen Tag sogar ein toter Hase in einem Poolbecken gefunden wurde. Vermutlich wollten sie trinken und sind dabei ins Becken gefallen, aus dem sie nicht mehr herauskamen. Seitdem versuche ich täglich zumindest einen Teller im Gebüsch regelmäßig mit Wasser zu füllen. Und heute habe ich noch weitere Blumenuntersetzer gekauft, die ich am Montag mitnehmen werde.
Das hätte mir auch früher einfallen können, denn schließlich werden die Tiere bei uns im Garten ja auch mit Wasser versorgt.
Sogar die Insekten haben Durst. Für Wespen, Spinnen und andere Insekten reicht allerdings ein Wassertropfen im Frauenmantelblatt als Quelle.
Insgesamt hat die wochenlange Extremhitze dazu geführt, dass alles viel schneller verblüht und manches auch gar nicht so groß wird wie sonst.
Die Herbstanemonen erscheinen mir richtig mickrig in diesem Jahr und die ersten sind bereits wieder verblüht.
Auch das Sedum im Terrassenbeet wächst nur langsam zu seiner vollen Größe. Damit im Terrassenbeet wenigstens etwas Farbe leuchtet, habe ich Kokardenblumen in Töpfen als Füller zwischen die Stauden gesetzt. Und die sind immerhin ein Insektenmagnet.
Auch die Staudensonnenblumen, die ich bereits im vorigen Post gezeigt habe, werden von Bienen und Hummeln umschwärmt. Und diesen Sonnenblumen gefällt die Hitze.
Mir persönlich reichen die aktuellen Temperaturen von 29 Grad dagegen völlig. Es muss nicht noch heißer werden.
Doch ohne zu gießen, wäre es wohl niemals so grün, wie es noch ist. Man sieht es ja überall in der Natur, dass die Wiesen verdorrt sind und die Bäume schon ihre Blätter abwerfen.
Unser Garten ist dagegen eine grüne Oase, in der sich auch die Tiere erholen können. Sogar ein Igel scheint hier zu wohnen. Er kommt regelmäßig am Abend vorbei.
Aber auch die Tiere haben Durst. Wie sehr sie Durst haben wurde mir klar, nachdem auf dem Gelände meiner Firma morgens eine tote Maus und an einem anderen Tag sogar ein toter Hase in einem Poolbecken gefunden wurde. Vermutlich wollten sie trinken und sind dabei ins Becken gefallen, aus dem sie nicht mehr herauskamen. Seitdem versuche ich täglich zumindest einen Teller im Gebüsch regelmäßig mit Wasser zu füllen. Und heute habe ich noch weitere Blumenuntersetzer gekauft, die ich am Montag mitnehmen werde.
Das hätte mir auch früher einfallen können, denn schließlich werden die Tiere bei uns im Garten ja auch mit Wasser versorgt.
Sogar die Insekten haben Durst. Für Wespen, Spinnen und andere Insekten reicht allerdings ein Wassertropfen im Frauenmantelblatt als Quelle.
Insgesamt hat die wochenlange Extremhitze dazu geführt, dass alles viel schneller verblüht und manches auch gar nicht so groß wird wie sonst.
Die Herbstanemonen erscheinen mir richtig mickrig in diesem Jahr und die ersten sind bereits wieder verblüht.
Auch das Sedum im Terrassenbeet wächst nur langsam zu seiner vollen Größe. Damit im Terrassenbeet wenigstens etwas Farbe leuchtet, habe ich Kokardenblumen in Töpfen als Füller zwischen die Stauden gesetzt. Und die sind immerhin ein Insektenmagnet.
Auch die Staudensonnenblumen, die ich bereits im vorigen Post gezeigt habe, werden von Bienen und Hummeln umschwärmt. Und diesen Sonnenblumen gefällt die Hitze.
Mir persönlich reichen die aktuellen Temperaturen von 29 Grad dagegen völlig. Es muss nicht noch heißer werden.
Labels:
August,
Funkien,
Garten,
Geranium,
Schattenbeet,
Sedum,
Terrassenbeet,
Wolfsmilch
Abonnieren
Posts (Atom)