Mittwoch, 19. Januar 2011

Und noch ein Schal


Nach langer Zeit hat gestern und heute früh der PC mal wieder gestreikt. Es ist schon nervig festzustellen, wie abhängig man doch von all der Technologie ist. Immer dann, wenn ich es gerade ganz dringend brauche, habe ich ein wichtiges Dokument gerade nicht gespeichert. Aber zum Glück läuft er jetzt wieder und meine Dateien sind nun alle gesichert. Bis zum nächsten Crash! Aber für den Fall, das es sich der PC wieder anders überlegt, stelle ich lieber mal schnell auch die nächsten Fotos ein.



Ich hatte schon einmal einen Schal in diesen Farben gemacht, aber so richtig glücklich war ich mit dem Ergebnis nicht. Also habe ich ein neues Experiment mit hellblauer Chiffonseide und maigrüner Merinowolle probiert.




Montag, 17. Januar 2011

Hochzeitsstola


In Mainz war am vergangenen Wochenende wieder einmal Hochzeitsmesse in der Rheingoldhalle. Das hat mich auf die Idee gebracht, auch einmal etwas zum Thema Hochzeit zu filzen. Nicht, dass ich diesbezüglich irgendetwas vor hätte!
Meine Hochzeitsstola ist aus luftiger Chiffonseide in zarten Rosa- und Weißtönen mit einem Hauch von Hellgrün und Pink.








Und weil mir Rosa so gar nicht steht und ich auch keine Hochzeit in Planung habe, gibt es diese Stola ab sofort in meinem Shop.

Montag, 10. Januar 2011

Kugeln im Fenster


Der Weihnachtsbaum ist mittlerweile abgeholt worden, die Weihnachtsdeko zum Teil wieder verpackt. Die Weihnachtskugeln aus Filz haben in diesem Jahr im Wechsel mit einigen Fichtenzapfen das Küchenfenster verziert. Da dürfen sie auch noch ein Weilchen hängen bleiben. Zumindest so lange das Wetter so trüb ist wie heute und es noch nicht nach Frühling riecht!




Samstag, 8. Januar 2011

Roter Wellness-Winter


Nachdem ich im Oktober die Anfrage eines großen Hotels hatte, das sich für meine Wärmflaschen interesseiert hat, habe ich ja schon angekündigt, dass der Wärmflaschenherbst rot werden würde.


So ein Mega-Auftrag hätte die Familienkasse ja schon ordentlich aufgebessert, aber leider kann ich nicht am Fließband filzen.


Ich schlug dem Hotel eine geringere Menge vor und musste dafür aber vorsorglich schon einmal rote Wolle bestellen. Für den Fall der Fälle, der dann ja doch nicht eingetreten ist. Also gibt es jetzt noch immer rote Wärmflaschen in meinem Dawanda-Shop. Für alle, die noch ein schönes Geschenk suchen oder sich selbst mal etwas Gutes tun wollen. Der Winter ist ja noch nicht vorbei!

Mittwoch, 5. Januar 2011

Unbezahlbar....


Ich hatte es mir so schön vorgestellt. Nach einem Jahr wusste ich endlich, wie ich den stacheligen Probefilz in einem praktischen Filzstück umsetzen könnte. Es sollten Stulpen daraus werden. Die Stacheln machen den Filz nämlich so schön dehnbar.





Der Vorfilz war relativ schnell gemacht, alles perfekt ausgemessen und akurat berechnet - dachte ich! Allerdings hat es schon so eine geraume Zeit gedauert, bis ich die vielen Punkte aus einem zweiten Vorfilz ausgeschnitten hatte. Ein Stanzer wäre hierbei schon wirklich praktisch gewesen.


Dann ging die Arbeit erst richtig los. Jeder einzelne Punkt (ich weiß nicht mehr, ob es 180 waren, oder nur 130) wurde kreisförmig umnäht.


Alle Fäden wurden zusammengezogen und verknotet. Die entstehenden Stacheln wurden umwickelt und wieder verknotet.


Das hat gedauert....


Den Filzvorgang habe ich nicht fotografiert. Das gefilzte Ergebnis fand ich schon nicht schlecht. Jetzt mussten alle Fäden wieder durchtrennt und entfernt werden. Dauer, dauer....



Aber leider stellte sich dann heraus, dass die Stulpen etwas locker saßen und mir sozusagen von den Armen rutschen wollten.


Kurzerhand habe ich jeden einzelnen Stachel mit einem Gummi noch einmal abgeschnürt und dann wieder gefilzt. Von den Gummis habe ich leider kein Bild, aber man kann es sich vielleicht vorstellen.


Nicht vorstellen kann man sich wahrscheinlich, dass schon nach ungefähr 50 Gummis die Haut um die Daumennägel ziemlich gerötet ist und unangenehm schmerzt.



Wie auch immer, nach dem zweiten Filzen waren die Stulpen schön eng geworden. Eigentlich genau so, wie ich sie haben wollte.

Ursprünglich wollte ich sie ja verkaufen und ich hatte auch schon weitere Farbkombinationen im Kopf. Doch nach diesem langen Entstehungsprozess sind sie so gut wie unverkäuflich, wenn ich die Arbeitszeit in Stundenlohn umrechnen würde. Da bleiben sie halt bei mir!