So wie der Protagonistin in dem Roman "Working Mum" von Allison Pearson geht es mir zum Glück nicht. Diese hatte nämlich beträchtliche Schuldgefühle, weil sie den Kuchen für die Weihnachtsfeier ihrer Kinder gekauft und nicht - wie eine gute Mutter es tut - selbst gebacken hatte.
Obwohl ich vor vielen Jahren mal eine Ausbildung zur Floristin gemacht habe und daher das Adventskranzbinden von der Pike auf gelernt habe, tendiere ich in den letzten Jahren doch aus Zeitgründen dazu, einen fertigen Kranz aus Tannengrün zu kaufen, den wir dann nur noch gemeinsam dekorieren. So erspare ich mir etwas von dem Adventsstress, der sich unweigerlich wie von selbst einstellt.
Zuerst einmal werden die Kerzen angedrahtet und auf dem Kranz platziert.
Dazu erhitzt man ein Ende eines starken Drahts über einer brennenden Kerze und steckt dieses dann in den Boden der Kerze, die angedrahtet werden soll. Dann wird der Draht mit einer Zange gekürzt und erneut erhitzt und in die Kerze gesteckt, bis jede Kerze drei, am Besten vier Drähte bekommen hat.
Ich mag es ja, wenn viel Natürliches auf den Kranz kommt. Dazu passen auch die Filzkugeln besonders gut.
Ein bisschen Glitzer muss aber auch sein.
Noch mehr zum Thema Adventskranz gefällig? Hier gibt es eine Anleitung für einen Adventskranz auf Moosbasis und hier einen Adventskranz in pink.