Noch vor einem Jahr hatte ich keine Ahnung, was in diesem Jahr alles passieren würde. Der Januar hatte wie immer begonnen: mit den ersten Frühlingsblühern. Und während die Alpenregionen in Schneemassen versanken, war es bei uns zunächst regnerisch. Doch ein bisschen Schnee kam auch zu uns - ich habe nur keine Fotos davon gemacht.
Der Februar war der erste Monat, in dem ich keinen einzigen Post veröffentlicht habe. Zum Glück habe ich dennoch einige Fotos vom winterlichen Garten und den Schneeglöckchen gemacht, die ich nun jetzt zeigen kann.
Auch im März gab es nur einen einzigen Beitrag: Da habe ich aus Gartenabfällen die erste Osterdekoration hergestellt. Immerhin habe ich noch ein paar Fotos vom Garten und der wunderbaren Palisaden-Wolfsmilch gefunden, die im Frühjahr so herrlich geblüht hat.
Der April ist einer meiner liebsten Gartenmonate - wenn es so richtig losgeht mit dem Blühen und Wachsen. Wir haben begonnen, den Rasen in ein weiteres Beet zu verwandeln und nur noch Wege dazwischen anzulegen.
Auch im Mai ist der Garten immer eine Freude. Wir hatten allerdings noch eine weitere Freude, denn es gab eine Hochzeit in der Familie und ich habe die Tischdekoration dafür zusammengestellt.
Viele denken ja, dass es in diesem Jahr bei Weitem nicht so heiß war, wie 2018. Dabei war 2019 immerhin das drittheißeste Jahr seit der Wetteraufzeichung. Und eines der heißesten Wochenenden mit Temperaturen von über 40 Grad hatten wir im Juni. Ich weiß das so genau, weil ich mich an genau diesem Wochenende auf einer Pressereise im Hunsrück befunden habe. Zum Glück waren wir früh morgens auf der Geierlay-Hängebrücke. Da konnte man die Temperaturen noch aushalten.
In diesem Sommer habe ich ziemlich viele Kränze gewickelt. Im Juli gab es einen Kranz aus den Blüten vom Frauenmantel. Und natürlich haben die Stockrosen auch wieder viel Freude gemacht.
Im August habe ich einen kleinen Sommerkranz aus Blüten und Gräsern vom Feldrand gewickelt. Außerdem lief die Rudbeckia, der Sonnenhut, so langsam zur Höchstform auf.
Auch im September habe ich eigentlich gar keinen Post gemacht. Ich zeige daher einige meiner Fotos, die ich bei Instagram gepostet habe - vom Gartenfest auf Schloss Wolfsgarten und von unserem Garten. Und überall gab es Sonnenhüte.
Im Oktober ging es mit der Kranzbinderei weiter: Aus den Silberblättern, die zum ersten Mal im Frühling im Garten geblüht hatten, wurde ein schöner Kranz, den ich auch gleich noch für den Advent verwendet habe.
Im November waren die Sonnenhüte, die den ganzen Sommer über so schön geblüht hatten, ein morbider Hingucker im Garten. Und für die Adventszeit habe ich eine erste Dekoration gebastelt und eine Amaryllis eingewachst.
Der Dezember ist wie im Flug vergangen, was vielleicht auch daran gelegen haben mag, dass ich ein Wochenende auf der dänischen Insel Bornholm verbracht habe. Ich habe zwar ein bisschen Weihnachtsdeko gezeigt, aber lange nicht so viel, wie in den Jahren zuvor. Und irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich schon alles gezeigt habe. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden. Die Jahreszeiten wiederholen sich im Garten und auch bei der Deko. Das muss man ja nicht immer wieder neu zeigen. Und zum Filzen komme ich eigentlich kaum noch. Aber wie gesagt, man weiß ja nie, was das neue Jahr bringen wird. Vielleicht komme ich in 2020 auf Ideen, von denen ich bisher noch keine Ahnung habe.
Und damit verabschiede ich mich erst einmal und wünsche euch Lesern alles Gute für 2020.
Irgendwie habe ich es in den letzten vier Wochen nicht geschafft, weitere Deko-Ideen für die Advents- und Weihnachtszeit zu zeigen. Erst heute, am zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich mal ein bisschen Ruhe hierfür. Und somit präsentiere ich nun eine weitere Idee, wie man eine einfache Amaryllis im Topf etwas aufhübschen kann.
Die Topfpflanze habe ich in diese mit Zapfen verzierte Dose gesetzt, die ich vor einigen Jahren schon einmal für ein Kerzengesteck gebastelt habe. Wer dem Link folgt, findet dort noch einmal die Anleitung. (Übrigens: auf dem geklauten Blog-Klon, der von meinem Blog erstellt wurde, gibt es keine Links. Wenn du also auf einer Seite ohne Links und stattdessen, mit Lücken im Text liest, bist du auf dem falschen Blog. Den richtigen Blognamen siehst du im Fotonachweis in den Bildern.)
Ein weißer Holzstern wird mit etwas Silberdraht befestigt, den ich einfach ringsum die Zapfen gewickelt habe.
Die Oberseite des Topfes habe ich mit Moos abgedeckt und obenauf kleine angedrahtete Zapfen gesteckt, sowie die pastellfarbenen Kugeln, die ich auch schon einmal in einem anderen Adventskranz mit Amaryllis verwendet habe.
Ein weiterer Holzstern verziert eines der Gläser auf der Fensterbank. Hier leuchtet übrigens schon im dritten Jahr meine Weihnachtsdeko aus Papierbäumen.
Weil ich es nicht geschafft habe, in der Adventszeit meine Weihnachtsdeko zu zeigen, kommen hier nun noch ein paar Bilder.
Ich habe nämlich noch eine kleine schöne Bastelidee - und zwar ein Leuchtstern.
Den kann man ganz leicht selbst machen. Man benötigt dazu nur eine Rolle Wickeldraht und eine Lichterkette.
Aus dem Draht formt man zwei Dreiecke, die dann sternförmig aufeinander gelegt und mit weiterem Draht umwickelt und so aneinander befestigt werden. Einen ähnlichen Drahtstern habe ich vor Jahren schon einmal gebastelt. Wer die Anleitung noch einmal nachlesen will, findet sie hier.
Der fertige Stern wird dann noch mit der Lichterkette umwickelt und schon kann man ihn aufhängen. Man kann den Leuchtstern natürlich sehr gut ins Fenster hängen. Eine andere Möglichkeit ist es, ein Holzbrett damit zu verzieren.
So, das war es nun also für dieses Jahr. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und alles Gute für das kommende neue Jahr!
Als ich vor einigen Wochen den kleinen Kranz aus Silberblättern gewickelt habe, hatte ich im Grunde schon die Idee im Kopf, dass daraus doch auch ein Adventsgesteck werden könnte. Der graue Wollkranz war bereits vor zwei Jahren schon einmal ein Adventskranz in Weiß gewesen. Und der hat mir gut gefallen. Dieses Mal hat er allerdings nur eine dicke Kerze in die Mitte bekommen.
Als ich die Kerze ausgepackt habe, war ich überrascht, dass sie diesen goldenen Aufdruck mit Hirsch und Sternen hatte. Ich dachte, der wäre nur auf der Folie aufgedruckt. Das ist zwar nicht so ganz mein Geschmack, aber ich finde, der Goldton passt ganz gut zu den Silberblättern. Die schimmern auch ganz leicht golden.
So ganz ohne Grün wollte ich den Adventskranz dieses Mal aber auch nicht machen. Also habe ich im Vorgarten ein paar spillerige Zweige von der kleinen Krüppelkiefer geschnitten und diese mit eingearbeitet. Kerze und Kiefernzweige wurden in der Trockensteckmasse befestigt, mit der ich das Kranzinnere ausgefüllt habe. Wie schon vor zwei Jahren sind auf dem Wollkranz noch einige Pappelblätter so mit Perlennadeln befestigt worden, dass man ihre weiße Blattunterseite sehen kann.
Ein fetter Silberzapfen und drei weißgekälkte Holzsterne sowie eine Handvoll Mini-Kiefernzapfen vervollständigen das Ganze. So in Weiß mit Grau und Silber hat das Adventsgesteck einen eher kühlen Charme. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die typisch roten Kerzen nicht vielleicht doch fehlen werden.
Egal, gleich werde ich die Kerze im Wohnzimmer anzünden - zum Glück ist es dort nicht so windig, wie hier auf dem Bild - und dann lasse ich ein wenig Adventsstimmung ins Haus.