Im Juli wird das Getreide geerntet. Auch in unserer Obstbauregion gibt es hier und da einige Getreidefelder. Beim Wandern hat es mich doch sehr in den Fingern gejuckt, eine Handvoll Halme abzuschneiden, um daraus eine sommerliche Tischdekoration zu basteln.
Nein, ich habe nicht einfach auf dem Feld die Ähren geschnitten. Ich habe gewartet, bis das Getreide gemäht wurde und dann an den Feldrändern geschaut, ob dort noch einige Halme stehengeblieben sind.
Diese wenigen Ähren haben für meine Dekoration völlig ausgereicht. Das Getreide, das ich verwendet habe ist übrigens Gerste. Die Deko-Idee stammt nicht von mir. Ich habe so eine ähnliche Anleitung auf Pinterest entdeckt. Dort war zwar von Weizen die Rede, aber Weizen hat keine Grannen - also diese langen Borsten.
Für meinen bunten Gerstenstrauß habe ich jeweils fünf Halme mit Baumwolle in verschiedenen Farben umwickelt. Diese Sträußchen stellt man alle zusammen in eine Vase oder eine Glasflasche und schon hat man eine langlebige Sommerdekoration.
Auch Teelichgläser lassen sich mit Gerstenähren sommerlich dekorieren. Dazu muss man die Ähren knapp unter dem "Kopf" abschneiden. Die ursprüngliche Idee war es, ein Gummiband über das Teelichtglas zu stülpen und die Ähren darunter festzuklemmen. Leider hat das nicht so gut funktioniert, weil das Gummiband an dem konischen Glas immer wegflutschte, sobald ich zwei bis drei Ähren druntergeschoben habe.
Die nächste Idee war, das Teelichtglas zunächst mit doppelseitigem Klebeband zu umwickeln, um die Ähren daran festzukleben. Auch das hat nicht wirklich funktioniert, weil die Ähren immer wieder abgefallen sind, sobald ich eine Handvoll angesetzt hatte.
Schlussendlich habe ich die Ähren Stück für Stück an das Glas angesetzt und drumherum mit Tesafilm festgeklebt. Das sieht auf den ersten Blick nicht besonders dekorativ aus - hält aber.
Damit man den Tesafilmstreifen nicht so sieht, habe ich ihn mit bunter Wolle breit umwickelt.
Das Ende des Fadens steckt man einfach unter die übrigen Fäden, um es zu befestigen.
Da die Teelichtgläser mit der gleichen Baumwolle umwickelt wurden wie die Ähren, passen sie als Tischdekoration ganz gut zueinander. Auch die quadaratischen Waschlappen wurden aus der gleichen Wolle gehäkelt. Sie dienen hier als Untersetzer.
Und das Beste an dieser Dekoration ist: Sie hat mal wieder so gut wie nichts gekostet und ist daher ein weitere Anregung für meine Low-Budget-Rubrik.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Donnerstag, 27. Juli 2017
Samstag, 22. Juli 2017
Dauerblüher und Selbstausäer
Dieses Jahr ist ein wahres Stockrosenjahr. Wenn eine Pflanze wunderbar und dauerhaft bis zum Herbst blüht, dann die Stockrose. Durch Selbstaussaat hat sie sich ganz gut im Garten etabliert. Und zum Glück werden die Pflanzen von den Schnecken verschmäht, die uns diesen Sommer ganz extrem heimgesucht haben.
Inzwischen gibt es Stockrosen in ganz verschiedenen Farben in unserem Garten. Nur die schwarze Sorte ist leider verschwunden.
Auch die Karden blühen recht üppig - so sehr, dass sie sich mit ihren vielen, schweren Köpfen zu Boden neigen. Die Schnecken mögen sie ebenfalls nicht, dafür aber umso mehr die Bienen und Hummeln. Auch Karden vermehren sich recht gut durch Selbstaussaat. Man muss ein wenig aufpassen, dass es nicht zu viele werden.
Von den Dahlien hat es in diesem Sommer tatsächlich nur die rote Sorte geschafft. Die pinkfarbene, die ich jetzt schon so viele Jahre hatte, wurde radikal von den Schnecken gefressen.
Farblich perfekt passen die Montbretien dazu. Ich hatte vor zwei Jahren einen ganzen Haufen an verschiedene Stellen gesetzt. So richtig gut sind sie nirgendwo gewachsen. Erstaunlicherweise sind in diesem Jahr aber diejenigen am besten ausgetrieben, die ich ins karge Beet unter die Schwarzkiefer gesetzt hatte. Hier wachsen übrigens auch die Karden am besten.
Ebenfalls als Dauerblüher entpuppten sich die beiden Geranium nodosum, die ich im April unter die Quitte gepflanzt hatte.Sie blühen nun schon seit Anfang Juni unermüdlich. Besonders filigran sind ihre Samenstände.
Ein anderer Dauerblüher ist das Geranium "Rozanne", dass ich im Frühjahr spontan an eine andere Stelle im Beet umgesetzt habe. Jetzt bekommt es etwas mehr Sonne ab und das scheint ihm zu gefallen.
Inzwischen gibt es Stockrosen in ganz verschiedenen Farben in unserem Garten. Nur die schwarze Sorte ist leider verschwunden.
Auch die Karden blühen recht üppig - so sehr, dass sie sich mit ihren vielen, schweren Köpfen zu Boden neigen. Die Schnecken mögen sie ebenfalls nicht, dafür aber umso mehr die Bienen und Hummeln. Auch Karden vermehren sich recht gut durch Selbstaussaat. Man muss ein wenig aufpassen, dass es nicht zu viele werden.
Von den Dahlien hat es in diesem Sommer tatsächlich nur die rote Sorte geschafft. Die pinkfarbene, die ich jetzt schon so viele Jahre hatte, wurde radikal von den Schnecken gefressen.
Farblich perfekt passen die Montbretien dazu. Ich hatte vor zwei Jahren einen ganzen Haufen an verschiedene Stellen gesetzt. So richtig gut sind sie nirgendwo gewachsen. Erstaunlicherweise sind in diesem Jahr aber diejenigen am besten ausgetrieben, die ich ins karge Beet unter die Schwarzkiefer gesetzt hatte. Hier wachsen übrigens auch die Karden am besten.
Ebenfalls als Dauerblüher entpuppten sich die beiden Geranium nodosum, die ich im April unter die Quitte gepflanzt hatte.Sie blühen nun schon seit Anfang Juni unermüdlich. Besonders filigran sind ihre Samenstände.
Ein anderer Dauerblüher ist das Geranium "Rozanne", dass ich im Frühjahr spontan an eine andere Stelle im Beet umgesetzt habe. Jetzt bekommt es etwas mehr Sonne ab und das scheint ihm zu gefallen.
Damit Rozanne und auch die Taglilien, die im Herbst 2016 neu ins Terrassenbeet kamen, etwas mehr Platz haben und mehr Sonne abbekommen, habe ich den Frauenmantel, der daneben wächst, zurückgeschnitten. Beim genauen Hinschauen treiben jedoch schon wieder die ersten Blätter aus. So wird sich hoffentlich die entstandene Lücke im Terrassenbeet bald wieder schließen. Damit sie nicht so auffällt, habe ich zwei Topfgeranien hineingestellt. Mit der Blüte scheint es in diesem Jahr bei den Taglilien nämlich noch nichts zu werden.
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Samstag, 8. Juli 2017
Sommer
Sommer, du bist nicht meine liebste Jahreszeit. Irgendwie kann ich mich an deine Hitze nicht gewöhnen. Ich werde dann so träge und es fällt mir schwer, etwas zu tun.
Heute zeigt sich der Sommer auch noch von seiner stürmischen Seite. Schon mehrfach hat der Wind meine Semperviven-Sammlung auf dem Tisch umgefegt. Zum Glück ist noch kein Topf zerbrochen. Die Dosen sind wenigstens nicht zerbrechlich.
Beim Gewitter vorgestern Nacht wurde der Semperviven-Kranz vom Tisch gefegt. Er sieht jetzt ziemlich zerrupft aus und ich überlege, ob ich ihn neu mache, da das Moos inzwischen auch noch ganz schwarz geworden ist.
Aber der Sommer hat auch ein paar angenehme Seiten, das gebe ich ja zu. Zum Beispiel ernte ich derzeit jeden Tag an unserer Himbeerhecke. Die meisten Beeren habe ich eingefroren, um dann nach und nach Marmelade aus den Früchten zu kochen.
Und da wir in diesem Herbst vermutlich keine Quitten ernten können - es sind kaum welche gewachsen - ist mir die Himbeerernte umso wertvoller.
Der Frauenmantel blüht und blüht. So langsam verblüht er und fällt auch auseinander. Ich werde ihn in den nächsten Tagen zurückschneiden, damit er noch einmal neu austreiben kann. Doch im Moment ist es einfach noch zu schade, ihn abzuschneiden.
Schön ist es natürlich auch, dass man im Sommer draußen sitzen kann - besonders am Abend. Der Hitze sei Dank, dass sie doch für etwas gut ist.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Sommer!
Heute zeigt sich der Sommer auch noch von seiner stürmischen Seite. Schon mehrfach hat der Wind meine Semperviven-Sammlung auf dem Tisch umgefegt. Zum Glück ist noch kein Topf zerbrochen. Die Dosen sind wenigstens nicht zerbrechlich.
Beim Gewitter vorgestern Nacht wurde der Semperviven-Kranz vom Tisch gefegt. Er sieht jetzt ziemlich zerrupft aus und ich überlege, ob ich ihn neu mache, da das Moos inzwischen auch noch ganz schwarz geworden ist.
Aber der Sommer hat auch ein paar angenehme Seiten, das gebe ich ja zu. Zum Beispiel ernte ich derzeit jeden Tag an unserer Himbeerhecke. Die meisten Beeren habe ich eingefroren, um dann nach und nach Marmelade aus den Früchten zu kochen.
Und da wir in diesem Herbst vermutlich keine Quitten ernten können - es sind kaum welche gewachsen - ist mir die Himbeerernte umso wertvoller.
Der Frauenmantel blüht und blüht. So langsam verblüht er und fällt auch auseinander. Ich werde ihn in den nächsten Tagen zurückschneiden, damit er noch einmal neu austreiben kann. Doch im Moment ist es einfach noch zu schade, ihn abzuschneiden.
Schön ist es natürlich auch, dass man im Sommer draußen sitzen kann - besonders am Abend. Der Hitze sei Dank, dass sie doch für etwas gut ist.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Sommer!
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