In diesem Jahr ist mein Adventskranz gelb. Das ist eigentlich eine für mich völlig ungewohnte Farbe, denn bisher habe ich den Adventskranz eher klassisch in Rottönen oder in Weiß gehalten. Aber ich mag es auch gerne stimmig. Und die gelben Kerzen passen nun einfach wirklich gut zu dem Gesteck mit der gelben Bienenwachskerze,
das ich neulich erst gemacht habe. Ich wollte den Adventskranz farblich passend dazu machen und die Bienenwachskerze hat quasi die Richtung vorgegeben.Als ich neulich in der Stadt war, habe ich dann diese Pure-Wax-Kerzen in sattem Gelbton entdeckt. Die passen doch perfekt zum Bienenwachsgelb. Die nachhaltigen Kerzen habe ich ja schon im vorigen Jahr vorgestellt. In diesem Jahr gab es sie nicht nur in Rot, sondern in vielen verschiedenen Farben.
Und passenderweise habe ich auch jede Menge Eichelhütchen gesammelt, von denen ich aber nur einige für das Kerzengesteck verwendet hatte. Aus den restlichen Eichelhütchen wurde deshalb eine Girlande gewickelt.
Die Eichelhütchengirlande passt rings um die Kerzen herum und ist eine schöne Verbindung zwischen Kranz und Kerzen.
Und damit es farblich noch besser passt, habe ich auch einige gelbe Filzeicheln in einige der leeren Hütchen der Girlande geklebt. Davon könnten es aber noch einige mehr sein. Da muss ich wohl am Wochenende noch ein paar zusätzlich filzen.
Die grünen Weihnachtskugeln hatte ich noch in meinem Fundus und die getrockneten Orangenscheiben, die farblich auch ganz wunderbar passen, gab es neu dazu.
Die Kranzunterlage aus Nordmanntanne habe ich übrigens selbst gewickelt. Wie das geht, habe ich hier schon einmal gezeigt. Als Grundlage habe ich einen Strohrömer und etwa anderthalb Bund Nordmanntanne verwendet - außerdem einige Wacholderzweige und Olivenbaumstängel aus dem Garten. Und irgendwie war alles viel teurer als im vorigen Jahr, wen wunderts? Das einzige, was nicht teurer geworden ist, ist übrigens der Acker bei den Ackerhelden, den ich nun auch für nächstes Jahr gebucht habe - aber das nur am Rande. Der Adventskranz für dieses Jahr ist jedenfalls schon mal fertig. Und wie weit seid ihr mit der Dekoration für den Advent?
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Donnerstag, 24. November 2022
Sonntag, 13. November 2022
DIY - Ein Kerzenhalter für Herbst und Advent
Neulich habe ich eine wunderbar duftende Bienenwachskerze geschenkt bekommen. Da ich keinen passenden Kerzenständer hatte, habe ich mir heute einen selbst zusammengebaut. Die vielen Eicheln und Eichelhütchen, die ich schon für meine Herbstdekoration verwendet hatte, haben mich inspiriert. Und ich wusste sofort, dass ich ein Stück Holzstamm als Unterbau nehmen wollte. Und Kiefernnadeln sollten auch mit rein in das Kerzengesteck, es soll ja noch bis Weihnachten halten.Zwischen Holz und Kerze wollte ich etwas Floristisches gestalten, und das geht so: Aus einer Rolle Wickeldraht habe ich eine kugelige Form gestaltet. Diese wurde mit Heißkleber auf dem Baumstamm gut befestigt. Den einfachen Kerzenteller gab es im Gartencenter und er lässt sich ganz leicht auf der Drahtkugel befestigen, da er unten zwei Metallstäbe hat. Eigentlich sind diese dazu gedacht, um den Kerzenhalter damit auf einem Adventskranz zu befestigen. Ich habe ihn in die Drahtkugel gesteckt.
Damit der Kerzenhalter nicht kippen kann, habe ich ihn ebenfalls mit Heißkleber festgeklebt, denn die Kerze ist hoch und entsprechend schwer. Weiter geht es mit den Kiefernnadeln, die ich von unserer Schwarzkiefer "gepflückt" habe.
Die Kiefernnadeln werden rings herum in die Drahtkugel gesteckt, so dass nach und nach eine grüne "Kiefernkugel" entsteht. Das geht am Anfang ganz leicht. Je voller die Kugel wird, umso enger wird es. Eigentlich gefällt mir die Kugel auch so pur schon ganz gut.
Und sie passt auch gut zum gelben Farbton der Bienenwachskerze. Ich wollte es aber noch ein wenig herbstlicher gestalten und habe deshalb einige Eicheln und Eichelhütchen ringsherum mit Heißkleber zwischen die Nadeln geklebt.
Um farblich eine schönere Verbindung zwischen Kerze und Eichel-Kiefernkugel zu schaffen, habe ich drei, vier Eicheln aus gelber Wolle gefilzt und diese ebenfalls eingeklebt - in passende Eichelhütchen.
Von den Materialien her ist das Kerzengesteck wohl eher herbstlich. Man könnte es natürlich auch weihnachtlicher gestalten - vielleicht mit kleinen Zapfen oder Weihnachtskugeln. Mit den ehemaligen Stämmen der Scheinzypressen, die einst unser Grundstück eingezäunt haben, habe ich jedenfalls schon jede Menge Deko hergestellt: die Laubbäumchen und die Weihnachtsbäumchen aus Papier zum Beispiel. Aber auch ein weihnachtliches Kerzengesteck und eine herbstliche Kastaniendekoration. Und noch immer sind Reste von den Stämmen übrig.
Doch bevor ich diese verwende, muss ich mich erst einmal um den Adventskranz kümmern. Das steht als nächstes an.
Damit der Kerzenhalter nicht kippen kann, habe ich ihn ebenfalls mit Heißkleber festgeklebt, denn die Kerze ist hoch und entsprechend schwer. Weiter geht es mit den Kiefernnadeln, die ich von unserer Schwarzkiefer "gepflückt" habe.
Die Kiefernnadeln werden rings herum in die Drahtkugel gesteckt, so dass nach und nach eine grüne "Kiefernkugel" entsteht. Das geht am Anfang ganz leicht. Je voller die Kugel wird, umso enger wird es. Eigentlich gefällt mir die Kugel auch so pur schon ganz gut.
Und sie passt auch gut zum gelben Farbton der Bienenwachskerze. Ich wollte es aber noch ein wenig herbstlicher gestalten und habe deshalb einige Eicheln und Eichelhütchen ringsherum mit Heißkleber zwischen die Nadeln geklebt.
Um farblich eine schönere Verbindung zwischen Kerze und Eichel-Kiefernkugel zu schaffen, habe ich drei, vier Eicheln aus gelber Wolle gefilzt und diese ebenfalls eingeklebt - in passende Eichelhütchen.
Von den Materialien her ist das Kerzengesteck wohl eher herbstlich. Man könnte es natürlich auch weihnachtlicher gestalten - vielleicht mit kleinen Zapfen oder Weihnachtskugeln. Mit den ehemaligen Stämmen der Scheinzypressen, die einst unser Grundstück eingezäunt haben, habe ich jedenfalls schon jede Menge Deko hergestellt: die Laubbäumchen und die Weihnachtsbäumchen aus Papier zum Beispiel. Aber auch ein weihnachtliches Kerzengesteck und eine herbstliche Kastaniendekoration. Und noch immer sind Reste von den Stämmen übrig.
Doch bevor ich diese verwende, muss ich mich erst einmal um den Adventskranz kümmern. Das steht als nächstes an.
Mittwoch, 2. November 2022
DIY - Blumenübertopf aus Jutegarn häkeln
Kennt ihr das: Ihr bekommt eine Topfpflanze geschenkt und diese hat keinen schönen Übertopf? Früher gab es ja diese gefalteten Manschetten, die über den Blumentopf gezogen wurden, um diesen zu verdecken. Die waren mehr als hässlich. Ich weiß gar nicht, ob es die noch immer gibt. Ebenso unschön finde ich es, wenn man mangels eines Übertopfes, den Blumentopf mit Alufolie umhüllt. Das ist noch dazu nicht gerade nachhaltig. Am vergangenen Wochenende habe ich diese hübsche kleine Rose geschenkt bekommen - umhüllt mit Alufolie. Weil das so überhaupt nicht zu meinem Arrangement auf dem goldenen Tablett gepasst hat, habe ich kurzerhand einen Übertopf gehäkelt - und zwar aus Jute.
Auch Jute ist ja irgendwie so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre hatte man statt Einkaufstaschen aus Baumwolle eher Jutetaschen - "Jute statt Plastik" hieß das Motto damals. Und schon damals war man nachhaltig, denn Jutefasern werden aus der Jutepflanze gewonnen und sind biologisch abbaubar. Dieses Jutegarn hier im Bild gab es vor Monaten im Discounter zu kaufen. Es ist eigentlich als Bindematerial für Garten und Haushalt gedacht.
Ich habe mir damals vier Knäuel mitgenommen, weil ich eigentlich eine Art Platzdeckchen daraus häkeln wollte - einen großen flachen Untersetzer als Unterbau für einen Kranz. Irgendwo auf Pinterest hatte ich dann aber gelesen, dass es so anstrengend gewesen sei, einen Korb aus Bindegarn zu häkeln, weil es sehr an den Fingern geschmerzt hätte. Das hat mich etwas abgeschreckt, mit der Häkelarbeit zu beginnen - allerdings ganz unbegründet, wie sich nun herausgestellt hat.
Das Jutegarn lässt sich nämlich relativ leicht häkeln. Natürlich gleitet es nicht so sanft wie Wolle durch die Finger, denn es ist eher rau und kratzig. Dass die Finger davon schmerzen, kann ich allerdings nicht bestätigen. Der Übertopf für die Rose war innerhalb von zwei Stunden gehäkelt. Ich habe nicht einmal ein Knäuel (100 m) verbraucht. Den kleinen Übertopf hatte ich schon nach einer guten halben Stunde fertig gehäkelt. Wenn man das Muster erst einmal drauf hat, geht es wirklich schnell.
Die Anleitung habe ich auf Drops-Design gefunden. Dort gibt es jede Menge kostenlose Strick- und Häkelanleitungen. Ich habe einfach eine Häkelanleitung für einen Korb an meine gewünschte Größe angepasst. Gehäkelt werden Stäbchen und feste Maschen in Runden.
Mit dem kleinen Korb habe ich eines der Mini-Weckgläser umhüllt, von denen ich so viele gesammelt habe. Und bei der Rose habe ich natürlich einen Untersetzer in den Häkelkorb hineingestellt, damit beim Gießen kein Wasser in den Korb läuft. Dann würde dieser nämlich verrotten und das wäre ja doch zu schade.
Auch Jute ist ja irgendwie so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre hatte man statt Einkaufstaschen aus Baumwolle eher Jutetaschen - "Jute statt Plastik" hieß das Motto damals. Und schon damals war man nachhaltig, denn Jutefasern werden aus der Jutepflanze gewonnen und sind biologisch abbaubar. Dieses Jutegarn hier im Bild gab es vor Monaten im Discounter zu kaufen. Es ist eigentlich als Bindematerial für Garten und Haushalt gedacht.
Ich habe mir damals vier Knäuel mitgenommen, weil ich eigentlich eine Art Platzdeckchen daraus häkeln wollte - einen großen flachen Untersetzer als Unterbau für einen Kranz. Irgendwo auf Pinterest hatte ich dann aber gelesen, dass es so anstrengend gewesen sei, einen Korb aus Bindegarn zu häkeln, weil es sehr an den Fingern geschmerzt hätte. Das hat mich etwas abgeschreckt, mit der Häkelarbeit zu beginnen - allerdings ganz unbegründet, wie sich nun herausgestellt hat.
Das Jutegarn lässt sich nämlich relativ leicht häkeln. Natürlich gleitet es nicht so sanft wie Wolle durch die Finger, denn es ist eher rau und kratzig. Dass die Finger davon schmerzen, kann ich allerdings nicht bestätigen. Der Übertopf für die Rose war innerhalb von zwei Stunden gehäkelt. Ich habe nicht einmal ein Knäuel (100 m) verbraucht. Den kleinen Übertopf hatte ich schon nach einer guten halben Stunde fertig gehäkelt. Wenn man das Muster erst einmal drauf hat, geht es wirklich schnell.
Die Anleitung habe ich auf Drops-Design gefunden. Dort gibt es jede Menge kostenlose Strick- und Häkelanleitungen. Ich habe einfach eine Häkelanleitung für einen Korb an meine gewünschte Größe angepasst. Gehäkelt werden Stäbchen und feste Maschen in Runden.
Mit dem kleinen Korb habe ich eines der Mini-Weckgläser umhüllt, von denen ich so viele gesammelt habe. Und bei der Rose habe ich natürlich einen Untersetzer in den Häkelkorb hineingestellt, damit beim Gießen kein Wasser in den Korb läuft. Dann würde dieser nämlich verrotten und das wäre ja doch zu schade.
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