Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Mittwoch, 20. Februar 2008
Schon wieder!
Dienstag, 19. Februar 2008
Frost
Auch die knospenden Osterglocken scheinen unbeeindruckt. Das Laub der Lichtnelken sieht dagegen ziemlich schlapp aus.
Bei den Primeln bin ich mir nicht sicher: sie zeigen bisher nur die Blätterspitzen, doch die sahen auch recht schlapp und dunkel verfärbt aus.
Wie aber verkraften die Hortensien die Kälte?
Zumindest verkraftet sie es nicht, dass sie genau im Weg einer Katze steht, die von dort immer vom Dach des Gartenhäuschens der Nachbarn in unseren Garten springt.
Und wieviel Kälte vertragen eigentlich Rosentriebe? Da wir nicht viele Rosen haben und ich mich nicht so viel um sie kümmere, weiß ich es eigentlich auch nicht. Da muss ich mich wohl überraschen lassen.
Freitag, 15. Februar 2008
Verspätete Valentinsherzen
Dieses grüne Herz habe ich schon vor längerer Zeit nass gefilzt. Die Form ist nicht ganz so pausbäckig gelungen. Nass gefilzte Herzen sind außerdem viel kompakter und schwerer. Da ich aber eigentlich lieber nass filze, gefällt es mir trotzdem. Weitere nass gefilzte Herzen habe ich auch in der Adventszeit als Fensterketten verarbeitet. Sie sind hier zu sehen.
Montag, 11. Februar 2008
Ich werde Weltverschönerin!
Das hat mir gut gefallen. Ich werde jetzt auch Weltverschönerin! Das kann ja nicht schaden.
Das musste gleich mit nach Hause. Viele schöne Dekoideen gibt es ja auch hier in der Bloggerwelt und jetzt werde ich mich auch von der „Dekozeit“ noch inspirieren lassen. Heute Nachmittag war ich gleich bei Dehner. Da gibt es Pflanzen, Bastelmaterial und jede Menge Dekosachen. Jetzt muss ich nur noch die Ärmel aufkrempeln und dann kann es hoffentlich los gehen.
Sonntag, 10. Februar 2008
Ein Stück Himmel ...
Deprimierend ist, dass auch der Blick aus dem Wohnzimmerfenster, oder aus den Fenstern in Richtung Süden nicht wirklich besser ist.
Da kommt mir wieder „Grün kaputt“ in den Sinn. Das Buch aus den 80er Jahren beschäftigt sich mit der Landschaft und Gärten der Deutschen, der Zerstörung alter, gewachsener Strukturen und deren oft gedankenlose Ersetzung durch Neumodisches und qualitativ Minderwertiges. Dieses Buch hat mich vor über 20 Jahren sehr beeindruckt, mich sogar bei meiner Berufswahl beeinflusst und ich finde es doch schade, dass man vieles auch heute noch finden kann.
Wie zum Beispiel den Waschbetonstreifen ums Haus und nur den akkurat gemähten Rasen als einziges Grün.
Aber vielleicht sollte ich lieber nicht so viele hässliche Bilder zeigen, wo man in den Blogs doch eher schöne Dinge zu sehen bekommt. Außerdem gibt ja auch einen Lichtblick. Zu unserem Haus gehört zum Glück ein Garten, den ich seit einigen Jahren mehr oder weniger alleine pflegen kann. Darüber bin ich dann doch froh.
Donnerstag, 7. Februar 2008
Frühlingsboten im Garten
So war ich ganz überrascht, diese gefüllten Schneeglöckchen vorzufinden, die mir bisher noch nie aufgefallen waren. Ich habe allerdings irgendwo gelesen, dass sich diese Sorte nur vegetativ vermehrt, doch ob das stimmt?
Neben dem Komposthaufen habe ich an einem dicken Ast aus dem vergangenen Jahr ein Judasohr (Hirneola auricula-judae) entdeckt. Dies ist ein verhältnismäßig stark spezialisierter Pilz, der vorzugsweise auf Schwarzem Holunder (Sambucus nigra) vorkommt.
Hier besiedelt er meist in Gruppen abgestorbene und absterbende, oft schon entrindete Äste und Stämme. Hirneola ist Saprophyt und schwacher Parasit und verursacht Weißfäule. Die Fruchtkörper des Pilzes sind unregelmäßig muschelförmig und ohrförmig. Im trockenen Zustand sind sie stark gefaltet und hart, feucht sind sie elastisch, zäh und gallertartig. Das Judasohr ist anscheinend essbar, sein Geschmack wird unterschiedlich (von wohlschmeckend bis nichtssagend) beschrieben. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob wir ihn mal probieren werden. Andererseits kennen wir ihn schon aus der chinesischen Küche, wo Hirneola auricula-judae oder eine nah verwandte Art oft verwendet wird. Aus Asien wird der Pilz als "Chinesische Morchel" zu Speisezwecken importiert.