Sonntag, 29. November 2020

DIY - Laubsterne

DIY Laubsterne
Für die Adventszeit habe ich gestern ein paar Laubsterne gebastelt. Das geht recht schnell und man benötigt gar nicht viel Material dafür. Einige Herbstblätter in verschiedenen Farben habe ich beim Spaziergang im Wald gesammelt. Ich habe darauf geachtet, dass es Blätter verschiedener Farben sind: zum Beispiel braunes Eichenlaub und gelbe Ahornblätter. Besonders schön sind die roten Laubblätter vom Hartriegel. Es finden sich aber auch bestimmt welche, wenn man mit offenen Augen durch die Straßen läuft - auch, wenn der Wind die meisten Blätter bereits von den Bäumen gefegt hat.
DIY Laubsterne
Aus dem Boden einer Pappschachtel, in der ich Äpfel im Supermarkt gekauft hatte, habe ich einige Sterne ausgeschnitten. Wer nicht so gut Freihandzeichnen kann, sucht sich eine Vorlage im Internet, druckt sie aus und überträgt sie auf transparentes Butterbrotpapier.  Die so vorgezeichnete Form ausschneiden und dann auf die Pappe übertragen. Jetzt geht es ans Einwickeln. Den Pappstern auf ein Laubblatt legen, die Ecken einschlagen und mit dünnem Draht umwickeln.
DIY Laubsterne
Vor allem bei den Spitzen der Sterne muss man sorgfältig arbeiten und eventuell ein weiteres Blatt darüber wickeln, um die Spitzen des Pappsterns zu verhüllen. Damit die Laubsterne schön herbstbunt werden, am besten verschiedene Blätter verwenden.
DIY Laubsterne
Sehr gut eignen sich gelbe Ahornblätter und braune Buchenblätter. Eichenlaub ist ein wenig steif - geht aber zur Not auch. Und auch die Größe der Blätter spielt eine Rolle. Zuerst dachte ich, mit großen Blättern sei der Laubstern schnell "verpackt". Besser ist es allerdings, wenn man kleinere Blätter verwendet. Die lassen sich leichter um die Spitzen und Zacken wickeln.
DIY Laubsterne

 Jetzt muss ich die Weihnachtssterne aus Herbstlaub nur noch mit einem Goldfaden versehen, dann kann ich sie ins Fenster hängen. Damit verabschiede ich mich für heute und wünsche einen geruhsamen und gesunden Ersten Advent!

Dienstag, 17. November 2020

Morbider Schleierkrautkranz

Morbider Schleierkrautkranz
Eigentlich ist Schleierkraut ja zart, weiß und fluffig - zumindest, wenn es von Mai bis Juli blüht. Im vorigen Jahr habe ich das Schleierkraut wiederentdeckt, als ich die Tischdekoration für eine Hochzeit gemacht und später noch einen sommerlichen Kranz gewickelt habe. Für beides habe ich damals Schleierkraut im Blumenladen gekauft, weil das besonders schöne Blüten hatte. Es gibt aber auch Schleierkraut, das in der freien Natur wächst - zumindest kenne ich eine Stelle am Wegrand. Dort breitet sich das Schleierkraut von Jahr zu Jahr weiter aus und bildet dort inzwischen richtige Büsche. Auch damit habe ich vor Jahren schon einmal einen Kranz gewickelt.
Morbider Schleierkrautkranz
Bei meinen täglichen Spaziergängen ist mir aufgefallen, dass Schleierkraut auch ganz schön hübsch aussieht, wenn es bereits verblüht ist und Samenstände ausgebildet hat. Da kann man sogar im November noch herbstliche Kränze draus winden - und das sieht dann ziemlich morbide aus.
Morbider Schleierkrautkranz
Zwischen die Schleierkrautrispen habe ich vertrocknete Kiefernnadeln gebunden, die uns der Sturm vom Baum geweht hat. Außerdem habe ich noch Samenstände verwendet, damit der Kranz etwas aufgelockerter wirkt. 
Morbider Schleierkrautkranz
Mit der braunen Kerze auf einer Holzscheibe erinnert der Kranz fast ein kleines bisschen an den Kastanienkranz mit Beifuß, den ich vor Jahren mal gemacht habe. Und er passt perfekt zum grauen Novemberwetter, das wir aktuell haben - November-Stimmung.