In den Beeten findet man immer mal wieder leere Schneckenhäuser. Ich benutze sie meistens als Deko in den Hauswurz-Töpfen. Oder ich lasse sie einfach in den Beeten liegen - damit sich Bodenlebewesen darin verkriechen können. Einige habe ich nun aber doch aufgesammelt und sie ergaben auf dem Zinkteller fast schon einen kleinen Kranz. Und da ich schon im Mai überlegt hatte, ob ich nicht meinen Papierkranz aus Filtertüten mit Schneckenhäusern aufhübschen sollte, habe ich das jetzt mal ausprobiert.
Der Kranz sollte so eine Art Auflage auf dem Papierkranz werden - quasi in der Größe des Zinktellers. Dementsprechend benötigte ich einen Drahtkranz in dieser Größe, den ich aus Blumenwickeldraht gebogen habe. Am einfachsten geht das, wenn man den Draht um ein passendes Gefäß in der entsprechenden Größe wickelt. Dann wird der Kranz schön rund.
Die leeren Gehäuse sollten mit der Heißklebepistole aufgeklebt werden. Damit man sie besser auf dem dünnen Draht befestigen kann, habe ich diesen mit ein wenig trockenem Moos eng umwickelt. Wenn das Moos eintrocknet und braun wird, passt es noch besser zu dem braunen Farbton der Filtertüten.
Die Grundlage für den Schneckenkranz ist also ein mit Moos umwickelter Drahtring.
Ein letzter Test, ob der dünne Mooskranz die richtige Größe hat und dann kann es losgehen mit dem Kleben.
Der mit Schneckenhäusern beklebte Drahtring wird auf der Unterseite mit Heißkleber bestrichen und auf den Papierkranz geklebt. So hält die Dekoration auch, wenn man sie an die Wand hängt.
Einen Tipp habe ich noch: Wer die Schneckenhäuser vor der Verarbeitung reinigen möchte, sollte nicht den Fehler machen, den ich gemacht habe. Ich hatte nämlich die dumme Idee, die Gehäuse in eine wässrige Lösung mit Essigessenz einzulegen. Das hat zwar gut gewirkt und sogleich einigen Dreck aus dem Inneren der Häuser ausgespült. Leider aber hat der Essig die Schneckenhäuser stark angegriffen. Das ist ja auch klar: Sie bestehen aus Kalk! Wie hatte ich das vergessen können? Ich habe sie schnell aus der Lösung genommen und mit klarem Wasser gut abgespült. Dennoch sind die Schneckenhäuser etwas gebleicht worden. Immerhin ist es mir rechtzeitig aufgefallen, bevor sie sich komplett aufgelöst hätten.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Sonntag, 24. Juni 2018
Montag, 18. Juni 2018
Süßes aus Lavendel und Minze
Passend zum sommerlichen Wetter habe ich in der vorigen Woche der Familie Süßes serviert. Wir lieben selbst gemachte Baisers und was lag da näher, als einmal einige sommerliche Varianten mit Duftkräutern auszuprobieren? Vor drei Jahren hatte ich schon einmal ein Rezept Lavendelplätzchen veröffentlicht. Schon damals habe ich Lavendelzucker zum Backen verwendet.
Den Lavendelzucker kann man ganz leicht selbst herstellen. Man benötigt dafür nur einen Esslöffel getrocknete Lavendelblüten und 100 Gramm Zucker. Beides wird zusammen in der Küchenmaschine zu feinem Puderzucker püriert. Achtung: Das staubt ganz ordentlich, wenn man einen Pürierstab zum Mixen benutzt - also lieber eine Küchenmaschine mit Deckel nehmen.
Auch die Baisers sind schnell gemacht: 2 Eiweiß werden mit einer Prise Salz und 100 Gramm Zucker im Mixer zu steifem Eischnee geschlagen. Ich habe hierfür 50 Gramm reinen Zucker mit 50 Gramm Lavendelzucker gemischt. Mit einem Teelöffel werden kleine Häufchen der Baisermasse auf ein Backblech gesetzt und bei etwa 110 Grad im Ofen 1 Stunde lang gebacken.
Auf die gleiche Weise kann man Minzbaisers herstellen. Statt Lavendelzucker wird dann Minzzucker verwendet. Auch das habe ich vor einiger Zeit schon einmal gepostet. Aber manche Dinge wiederholen sich im Leben. Und so weiß man, es ist Sommer, wenn es Kirschen gibt, Lavendelplätzchen und Minzbaisers. Das Eigelb vom Baisermachen kann man nämlich auch noch zu leckeren Butterplätzchen verarbeiten.
Neu ist dagegen mein Rezept für selbst gemachtes Beereneis. Das passt perfekt zum Minzbaiser - oder umgekehrt. Man benötigt dafür nur griechischen Joghurt (10 Prozent Fett), tiefgefrorene Beeren und etwas Honig oder Zucker zum Süßen. Joghurt und Beeren werden zu gleichen Teilen in ein Rührgefäß gegeben und mit dem Pürierstab püriert. Weil die Früchte gefroren sind, entsteht so eine eisartige Konsistenz. Auf 200 Gramm Joghurt habe ich also 200 Gramm Früchte gegeben und mit 3 Esslöffeln Honig gesüßt. Eventuell muss man noch etwas Zucker hinzugeben - je nach Geschmack.
Das Schöne: Für das selbst gemachte Beereneis benötigt man keine Eismaschine, man muss es aber natürlich sofort servieren. Guten Appetit!
Den Lavendelzucker kann man ganz leicht selbst herstellen. Man benötigt dafür nur einen Esslöffel getrocknete Lavendelblüten und 100 Gramm Zucker. Beides wird zusammen in der Küchenmaschine zu feinem Puderzucker püriert. Achtung: Das staubt ganz ordentlich, wenn man einen Pürierstab zum Mixen benutzt - also lieber eine Küchenmaschine mit Deckel nehmen.
Auch die Baisers sind schnell gemacht: 2 Eiweiß werden mit einer Prise Salz und 100 Gramm Zucker im Mixer zu steifem Eischnee geschlagen. Ich habe hierfür 50 Gramm reinen Zucker mit 50 Gramm Lavendelzucker gemischt. Mit einem Teelöffel werden kleine Häufchen der Baisermasse auf ein Backblech gesetzt und bei etwa 110 Grad im Ofen 1 Stunde lang gebacken.
Auf die gleiche Weise kann man Minzbaisers herstellen. Statt Lavendelzucker wird dann Minzzucker verwendet. Auch das habe ich vor einiger Zeit schon einmal gepostet. Aber manche Dinge wiederholen sich im Leben. Und so weiß man, es ist Sommer, wenn es Kirschen gibt, Lavendelplätzchen und Minzbaisers. Das Eigelb vom Baisermachen kann man nämlich auch noch zu leckeren Butterplätzchen verarbeiten.
Neu ist dagegen mein Rezept für selbst gemachtes Beereneis. Das passt perfekt zum Minzbaiser - oder umgekehrt. Man benötigt dafür nur griechischen Joghurt (10 Prozent Fett), tiefgefrorene Beeren und etwas Honig oder Zucker zum Süßen. Joghurt und Beeren werden zu gleichen Teilen in ein Rührgefäß gegeben und mit dem Pürierstab püriert. Weil die Früchte gefroren sind, entsteht so eine eisartige Konsistenz. Auf 200 Gramm Joghurt habe ich also 200 Gramm Früchte gegeben und mit 3 Esslöffeln Honig gesüßt. Eventuell muss man noch etwas Zucker hinzugeben - je nach Geschmack.
Das Schöne: Für das selbst gemachte Beereneis benötigt man keine Eismaschine, man muss es aber natürlich sofort servieren. Guten Appetit!
Donnerstag, 14. Juni 2018
Was blüht im Junigarten?
Schon im vorigen Jahr war ich von der Hortensie "Pink Annabelle" ganz begeistert. In diesem Jahr gefällt sie mir noch besser. Ich habe sie im Frühjahr ausgegraben und einen knappen halben Meter versetzt, damit sie etwas mehr Sonne abbekommt. Die weiße Rispenhortensie, die direkt daneben wuchs, habe ich ganz rausgenommen und in einen Topf gesetzt. Das ist beiden Hortensien gut bekommen.
Leider habe ich beim Verpflanzen nicht bedacht, dass dort schon ein Akanthus in der Erde schlummerte - von ihm war im März noch nichts zu sehen. Obwohl er jetzt etwas arg nah an der Hortensie wächst, hat er dennoch zwei Blüten bekommen. Nur hoch ist er nicht geworden.
Auch die Witwenblume wurde umgesetzt. Sie blüht ebenfalls jetzt im Juni und der sonnige Platz gefällt ihr ganz gut. Insgesamt haben wir das Beet vor der Garagenwand etwas umgestaltet und es sieht jetzt endlich einigermaßen ordentlich aus. Argentinischer Mannstreu und Muskatellersalbei kamen wieder raus, dafür jede Menge Katzenminze rein. Auch die Steppenwolfsmilch ist mit der Witwenblume vom Trockenbeet hier hin umgezogen. Das Highlight im Beet aber ist die Palisadenwolfsmilch.
Momentan ist auch die Kronenlichtnelke ein Eyecatcher, die weiße Spornblume muss man dagegen etwas im Zaum halten. Ich schneide die verblühten Triebe ab und zu zurück, damit sie nicht umfallen, sondern wieder neu austreiben.
Wie man sieht, ist die hässliche Garagenwand inzwischen ganz gut begrünt. In dem kleinen Beet in der Mitte des Rasens hatte ich in der Vergangenheit immer die Dahlien. Die wurden aber leider im vorigen Jahr ein Opfer der Schneckenplage. Ich habe daher nun mal etwas Neues probiert und verschiedene gelbblühende Stauden gepflanzt.
Das Mädchenauge (oben) blüht bereits ganz eifrig und auch die Sonnenbraut (unten) zeigt erste Blüten. Gegen die Schnecken sind wir in diesem Jahr übrigens zum ersten Mal mit Ferramol-Schneckenkorn vorgegangen. Nachdem wir im vorigen Jahr eine besonders arge Schneckenplage hatten, wollten wir das nicht noch einmal erleben. Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat, der in Ferramol enthalten ist, ist für Igel und andere Tiere ungefährlich. Das können wir bestätigen. Wir beobachten schon seit Wochen einen Igel, der in unserem Vorgarten seinen Unterschlupf hat - und manchmal kommen die Igel sogar zu zweit.
Leider habe ich beim Verpflanzen nicht bedacht, dass dort schon ein Akanthus in der Erde schlummerte - von ihm war im März noch nichts zu sehen. Obwohl er jetzt etwas arg nah an der Hortensie wächst, hat er dennoch zwei Blüten bekommen. Nur hoch ist er nicht geworden.
Auch die Witwenblume wurde umgesetzt. Sie blüht ebenfalls jetzt im Juni und der sonnige Platz gefällt ihr ganz gut. Insgesamt haben wir das Beet vor der Garagenwand etwas umgestaltet und es sieht jetzt endlich einigermaßen ordentlich aus. Argentinischer Mannstreu und Muskatellersalbei kamen wieder raus, dafür jede Menge Katzenminze rein. Auch die Steppenwolfsmilch ist mit der Witwenblume vom Trockenbeet hier hin umgezogen. Das Highlight im Beet aber ist die Palisadenwolfsmilch.
Momentan ist auch die Kronenlichtnelke ein Eyecatcher, die weiße Spornblume muss man dagegen etwas im Zaum halten. Ich schneide die verblühten Triebe ab und zu zurück, damit sie nicht umfallen, sondern wieder neu austreiben.
Wie man sieht, ist die hässliche Garagenwand inzwischen ganz gut begrünt. In dem kleinen Beet in der Mitte des Rasens hatte ich in der Vergangenheit immer die Dahlien. Die wurden aber leider im vorigen Jahr ein Opfer der Schneckenplage. Ich habe daher nun mal etwas Neues probiert und verschiedene gelbblühende Stauden gepflanzt.
Das Mädchenauge (oben) blüht bereits ganz eifrig und auch die Sonnenbraut (unten) zeigt erste Blüten. Gegen die Schnecken sind wir in diesem Jahr übrigens zum ersten Mal mit Ferramol-Schneckenkorn vorgegangen. Nachdem wir im vorigen Jahr eine besonders arge Schneckenplage hatten, wollten wir das nicht noch einmal erleben. Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat, der in Ferramol enthalten ist, ist für Igel und andere Tiere ungefährlich. Das können wir bestätigen. Wir beobachten schon seit Wochen einen Igel, der in unserem Vorgarten seinen Unterschlupf hat - und manchmal kommen die Igel sogar zu zweit.
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Montag, 4. Juni 2018
DIY - Schwimmkerzen selbst gießen
Der Sommer hat mich in diesem Jahr überrascht. So schnell ist er gekommen und hat uns bereits im Mai laue Sommerabende verschafft. Darauf war ich noch gar nicht vorbereitet. Für meine neue Glasschale wollte ich eigentlich Schwimmkerzen kaufen, aber ich habe so schnell keine gefunden. Und dann war der Sommer plötzlich da, die Rosenblüten konnten in der Glasschale schwimmen, doch die Kerzen fehlten noch. Also habe ich einfach selbst Schwimmkerzen gegossen.
Einige Kerzenwachsreste von den Weihnachtskerzen habe ich immer im Schrank. Die habe ich im Wasserbad eingeschmolzen. Und auch Teelichter sind bei uns immer im Haus. Weil natürlich auch die Schwimmkerzen einen Docht brauchen, habe ich kurzerhand die kleinen Dochte aus den Teelichtkerzen verwendet. Als Form zum Wachsgießen dienten Papiermuffinförmchen - auch die waren noch im Vorratsschrank.
Die weißen und roten Kerzenwachsreste haben beim Schmelzen einen schönen Rosaton ergeben. So passen die Schwimmkerzen gut zu den rosa Blüten der Rosa "Leonardo da Vinci". Schon nach wenigen Stunden konnte ich die Papierform abziehen und den Wachs aus der Form lösen.
Und noch eine Deko-Idee habe ich mal wieder aus dem Schrank gekramt. Die hängenden Glasvasen hatte ich vor einigen Jahren als Kerzenhalter gebastelt. Jetzt im Sommer kann man sie aber auch gut als Blumenvasen verwenden.
Ganz gespannt war ich, ob denn die Schwimmkerzen auch wirklich im Wasser schwimmen. Sie können! Und sie leuchten wunderschön in der Glasschale mit den Rosenblüten, wenn es dunkel wird. Laue Sommerabende ihr könnt kommen. Ich habe noch ziemlich viele Papierförmchen, Teelichter und Wachsreste...
Einige Kerzenwachsreste von den Weihnachtskerzen habe ich immer im Schrank. Die habe ich im Wasserbad eingeschmolzen. Und auch Teelichter sind bei uns immer im Haus. Weil natürlich auch die Schwimmkerzen einen Docht brauchen, habe ich kurzerhand die kleinen Dochte aus den Teelichtkerzen verwendet. Als Form zum Wachsgießen dienten Papiermuffinförmchen - auch die waren noch im Vorratsschrank.
Die weißen und roten Kerzenwachsreste haben beim Schmelzen einen schönen Rosaton ergeben. So passen die Schwimmkerzen gut zu den rosa Blüten der Rosa "Leonardo da Vinci". Schon nach wenigen Stunden konnte ich die Papierform abziehen und den Wachs aus der Form lösen.
Und noch eine Deko-Idee habe ich mal wieder aus dem Schrank gekramt. Die hängenden Glasvasen hatte ich vor einigen Jahren als Kerzenhalter gebastelt. Jetzt im Sommer kann man sie aber auch gut als Blumenvasen verwenden.
Ganz gespannt war ich, ob denn die Schwimmkerzen auch wirklich im Wasser schwimmen. Sie können! Und sie leuchten wunderschön in der Glasschale mit den Rosenblüten, wenn es dunkel wird. Laue Sommerabende ihr könnt kommen. Ich habe noch ziemlich viele Papierförmchen, Teelichter und Wachsreste...
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