Ich will schnell noch zeigen, wie ich das Zapfengesteck gemacht habe. Man benötigt für diese Dekoration eine Menge Kiefernzapfen. Andere Zapfen sind natürlich ebenfalls geeignet. Als Grundlage für das Gesteck habe ich zunächst zwei kleinere Blöcke Oasis-Blumensteckmasse mit Holzspießen miteinander verbunden, sodass ich einen größeren Block erhalten habe. Dieser wird mit Moos umwickelt und das wiederum mit Draht befestigt, damit der Untergrund zwischen den Zapfen nicht mehr zu sehen ist. Man muss dabei gar nicht so ganz sauber arbeiten. Wenn so kleine Lücken im Moos bleiben, ist das nicht tragisch. Das sieht man am Ende zwischen den Zapfen nicht mehr.
Die Zapfen werden einzeln mit Steckdraht angedrahtet und dann Stück für Stück in die Steckmasse gesteckt. Zum Andrahten kann man auch den Wickeldraht von der Rolle ganz gut verwenden. Bitte achtet darauf, die Zapfen jeweils mittig anzudrahten, dann halten sie besser und wackeln nicht so, als wenn man sie nur am unteren Ende andrahtet. (So wie auf dem Bild oben. Das war mein erster Versuch, den ich fotografiert habe. Dann habe ich gemerkt, dass das nicht so stabil ist.)
Wichtig ist es auch, die Zapfen nicht alle in der gleichen Position anzubringen. Es wirkt lebendiger, wenn die Zapfen mal nach rechts, mal nach links gerichtet sind, mal mit der Spitze nach oben, mal mit dem Boden nach oben. Auf jeden Fall aber sollten sie so dicht wie möglich gesteckt werden.
Auf der Oberseite kann man außerdem mehrere Glasröhrchen in die Oasis-Steckmasse stecken. Das sind die Vasen für die Blumenfüllung. Geeignet sind zum Beispiel Reagenzgläser, die man aus dem Chemieunterricht kennt.
Rings um die Glasröhrchen werden weitere Zapfen dicht an dicht angebracht, bis der gesamte Steckblock damit umhüllt ist. Nun kann man die Röhrchen mit Wasser füllen und Blumen hineinstellen.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Sonntag, 20. August 2017
Sonntag, 13. August 2017
Jetzt kann Weihnachten kommen
Jedes Jahr im Sommer gibt es in unserem Garten so viele Kiefernzapfen, dass wir gar nicht wissen, wohin damit. Einen Teil verwende ich regelmäßig für die Weihnachtsdekoration. Und auch, wenn ich nicht alle Zapfen zum Dekorieren verbrauchen kann, so freue ich mich doch immer über neue Anregungen. Dieses Jahr habe ich neue Ideen in dem Buch "Die Weihnachtsmanufaktur" von Bloom's gefunden.
Man kann sich ja nicht früh genug mit Weihnachten beschäftigen. In dem Werkbuch stellen Floristmeister Klaus Wagener und sein Team auf 144 Seiten und in sieben Kapiteln jede Menge dekorative Gestaltungsvorschläge für die Adventszeit vor. Die rustikalen Ideen zum Thema Zapfen haben es mir natürlich besonders angetan. Da habe ich gleich losgelegt und schon das erste Werkstück nachgearbeitet. Das zeige ich am Ende dieses Posts.
Zunächst aber gibt es noch einen kleinen Blick in "Die Weihnachtsmanufaktur". Da gibt es zum Beispiel ein ganzes Kapitel, das sich mit Äpfeln beschäftigt. Inspiriert von der nordischen Weihnacht wird der traditionelle rot-grüne Farbkontrast hier mit ganz neuen Ideen aufgepeppt. So werden die roten Früchte zum Beispiel mit Wachs haltbar gemacht. Ein Basteltipp, den ich bestimmt auch noch ausprobieren werde. Schließlich habe ich schon im vergangenen Winter mit Wachs experimentiert.
Sehr gut gefallen mir auch die verschiedenen Anregungen mit Wolle und Filz, auch wenn diese Materialien kein eigenes Kapitel bilden. Da gibt es jedoch beim Thema Amaryllis Vorschläge, wie man mit Wolle und Filzbandumwickelungen die vornehme Weihnachtsblume schön in Szene setzen kann.
Mit Wolle haben die Floristen auch im Kapitel Wintergrün gearbeitet. Auch hier sind die traditionellen Weihnachtsfarben Rot und Grün frisch kombiniert. Mich juckt es schon in den Fingern, einige Zweige der Scheinzypressenhecke vom Nachbarn abzuschneiden, um diese hübschen Kerzengestecke nachzuarbeiten, aber noch ist ja Sommer. Da muss ich wohl noch etwas Geduld haben.
Geduldig muss ich wohl auch auf die Blüte der Christrose im Garten warten. Dann aber werde ich mir das entsprechende Kapitel noch einmal genauer anschauen. Es gibt außerdem Anregungen zum Dekorieren mit Nüssen und mit Ilexbeeren. Letztere kommen hier in der Region leider nicht so häufig in freier Natur vor. Dafür aber gibt es jede Menge Zapfen. Und weil ich heute Zeit hatte, habe ich schon mal losgelegt und einen Teil verarbeitet.
Noch ist es zu früh für eine Dekoration mit winterlichen Alpenveilchen. Da aber die Herbstanemonen gerade so schön blühen und ebenfalls sehr gut zum Zapfenthema passen, habe ich mein Zapfengesteck damit dekoriert.
Ich empfehle "Die Weihnachtsmanufaktur" jedem, der gerne mit Materialien aus dem Garten und der Natur arbeitet und neue kreative Ideen für die Adventszeit sucht.
Das Rezensionsexemplar wurde mir von Bloom's zur Verfügung gestellt.
Man kann sich ja nicht früh genug mit Weihnachten beschäftigen. In dem Werkbuch stellen Floristmeister Klaus Wagener und sein Team auf 144 Seiten und in sieben Kapiteln jede Menge dekorative Gestaltungsvorschläge für die Adventszeit vor. Die rustikalen Ideen zum Thema Zapfen haben es mir natürlich besonders angetan. Da habe ich gleich losgelegt und schon das erste Werkstück nachgearbeitet. Das zeige ich am Ende dieses Posts.
Zunächst aber gibt es noch einen kleinen Blick in "Die Weihnachtsmanufaktur". Da gibt es zum Beispiel ein ganzes Kapitel, das sich mit Äpfeln beschäftigt. Inspiriert von der nordischen Weihnacht wird der traditionelle rot-grüne Farbkontrast hier mit ganz neuen Ideen aufgepeppt. So werden die roten Früchte zum Beispiel mit Wachs haltbar gemacht. Ein Basteltipp, den ich bestimmt auch noch ausprobieren werde. Schließlich habe ich schon im vergangenen Winter mit Wachs experimentiert.
Sehr gut gefallen mir auch die verschiedenen Anregungen mit Wolle und Filz, auch wenn diese Materialien kein eigenes Kapitel bilden. Da gibt es jedoch beim Thema Amaryllis Vorschläge, wie man mit Wolle und Filzbandumwickelungen die vornehme Weihnachtsblume schön in Szene setzen kann.
Mit Wolle haben die Floristen auch im Kapitel Wintergrün gearbeitet. Auch hier sind die traditionellen Weihnachtsfarben Rot und Grün frisch kombiniert. Mich juckt es schon in den Fingern, einige Zweige der Scheinzypressenhecke vom Nachbarn abzuschneiden, um diese hübschen Kerzengestecke nachzuarbeiten, aber noch ist ja Sommer. Da muss ich wohl noch etwas Geduld haben.
Geduldig muss ich wohl auch auf die Blüte der Christrose im Garten warten. Dann aber werde ich mir das entsprechende Kapitel noch einmal genauer anschauen. Es gibt außerdem Anregungen zum Dekorieren mit Nüssen und mit Ilexbeeren. Letztere kommen hier in der Region leider nicht so häufig in freier Natur vor. Dafür aber gibt es jede Menge Zapfen. Und weil ich heute Zeit hatte, habe ich schon mal losgelegt und einen Teil verarbeitet.
Noch ist es zu früh für eine Dekoration mit winterlichen Alpenveilchen. Da aber die Herbstanemonen gerade so schön blühen und ebenfalls sehr gut zum Zapfenthema passen, habe ich mein Zapfengesteck damit dekoriert.
Ich empfehle "Die Weihnachtsmanufaktur" jedem, der gerne mit Materialien aus dem Garten und der Natur arbeitet und neue kreative Ideen für die Adventszeit sucht.
Das Rezensionsexemplar wurde mir von Bloom's zur Verfügung gestellt.
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