Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Dienstag, 29. August 2023
Gemüseschwemme im August
Im vorigen Jahr sah der Acker im August bei weitem nicht so grün aus wie jetzt. Sogar auf dem Nachbarfeld grünt es inzwischen wieder.
Zwischen den Tomaten war fast kein Durchkommen mehr, so sehr sind die Pflanzen gewuchert. Ich habe sehr viele Zweige abgeschnitten, obwohl jede Menge Früchte dranhingen. Aber wir müssen ja irgendwie auch hinter die Tomaten kommen. Und außerdem sollen ja erst einmal die vielen Früchte reif werden, die bereits dick sind. Da sollen die Pflanzen ihre Kraft hierfür verwenden und nicht immer neue Triebe bilden.
Wie gut in den vergangenen vier Wochen alles gewachsen ist, sieht man gut auf dem Bild unten: Das Foto auf der linken Seite habe ich Ende Juli gemacht, das rechte ist von vorgestern.
Sogar der Spitzkohl, der im Juni wirklich mickrig war, hat sich wunderbar entwickelt. Eigentlich könnten wir auch ihn schon ernten, aber ich muss mir erst einmal überlegen, wie ich ihn zubereiten könnte. So viel Spitzkohl auf einmal kann man ja nicht essen.
Zwischen Spitzkohl und Mangold habe ich Schwarzen Rettich ausgesät. Und dort, wo wir die ersten Kartoffeln geerntet haben - davon gibt es leider kein Bild - wächst jetzt Spinat. Auch in diesem August sind übrigens die Wühlmäuse zurückgekommen, die im vorigen Jahr so einiges an Gemüse zerstört haben. Bisher haben sie allerdings nur einige Zwiebeln und Bohnen auf dem Gewissen und die Kürbispflanzen haben sie untergraben. Nachdem sie den ersten Kürbis angefressen hatten, habe ich alle übrigen mit heimgenommen, von daher halten sich die Verluste in Grenzen.
Ich finde, dieses Bild macht besonders deutlich, wie sehr sich der Acker innerhalb von fast vier Monaten verändert hat, seit wir die Parzelle Anfang Mai übernommen haben.
Sonntag, 20. August 2023
DIY - Dänische Spültücher selbst stricken
Bisher habe ich allerdings erst ein Tuch fertig, das zweite ist zu einem Viertel geschafft und für das dritte, fehlt mir noch die Wolle.
Wolle für Spültücher
Ich habe einfach drauf los gestrickt, ohne mir ein Muster zu suchen. Rings um habe ich einen etwa 1,5 Zentimeter breiten Rand in kraus rechts gestrickt, in der Mitte habe ich ein einfaches Perlmuster gestrickt. Die Nadelstärke ist 2,5 Zentimeter.
Merzerisierte Wolle weniger geeignet für Spültücher
Was noch fehlt, ist der Praxistest. Eigentlich sind diese selbst gestrickten Spültücher ja fast zu schade, zum Benutzen. Außerdem habe ich gelesen, dass man unbedingt darauf achten soll, dass die Baumwolle nicht merzerisiert ist, weil sie dann nicht so saugfähig ist. Das habe ich aber leider erst entdeckt, als ich die Wolle schon hatte. Und leider ist "Catania" merzerisiert.
Von daher muss ich unbedingt noch ausprobieren, ob die Tücher sich wirklich zum Spülen eignen. Und wie gut man sie in der Waschmaschine wieder sauber kriegt. Wenn der Praxistest gelingt, wäre das ja auch eine schöne Kleinigkeit, die man gut verschenken könnte - zum Beispiel an Menschen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Ich werde darüber berichten, sobald ich die Spültücher ausprobiert habe.