Ich habe anscheinend an meine selbst gefilzten Osterhasen gedacht, als ich mir überlegt habe, dass ich in diesem Jahr doch mal graue Ostereier mit weißen Punkten filzen könnte. Grau ist ja nicht wirklich eine frühlingshafte Farbe. Und meine übrigen gefilzten Ostereier sind eher pastellfarben. Aber ich wollte nach all den Jahren mit den Pastellostereiern doch mal etwas anderes haben.
So bin ich auf die Idee gekommen, einige der Deko-Ostereier aus Kunststoff, die ich schon vor etlichen Jahren gekauft hatte, umzugestalten. Denn in den vergangenen Jahren habe ich sie eigentlich nie aufgehängt. Die erste Idee war es, die Kunststoffeier mit grauer Wolle einzuwickeln und dann mit der Filznadel die weißen Punkte ein wenig anzufilzen. Wie das geht, habe ich ja schon einmal vor vielen Jahren gezeigt.
Weil man dabei aber sehr vorsichtig sein muss, damit die Filznadel nicht abbricht, habe ich dann doch lieber zuerst auf einer flachen Unterlage einige weiße Punkte auf die Wolle aufgenadelt. Das ging bedeutend schneller.
Die so mit weißen Punkten schon einmal vorbereitete Wolle wird dann um das Plastikei gewickelt und vorsichtig mit der Nadel zusammen gefilzt und in Eiform gebracht. Dort, wo noch Punkte fehlen, kann man dann im Nachhinein noch welche anbringen.
Weil es aber doch sehr mühsam ist, solch harte Plastikeier komplett mit der Nadel zu umfilzen, habe ich sie anschließen auch noch nass gefilzt.
Das geht bei so kleinen Eiern recht flott. Sie werden einige Minuten mit heißem Seifenlaugenwasser in den Händen gerieben, wobei man zu Beginn etwas vorsichtiger reiben muss. Sobald man spürt, dass die Wolle fester wird, kann man dann auch fester reiben, bis die endgültige Form erreicht ist. Nach dem Ausspülen in klarem Wasser, werden die Eier getrocknet - fertig.
Auf diese Weise sind zunächst fünf neue grau-weiße Ostereier aus Filz entstanden. Ich kann mich noch nicht dazu durchringen noch mehr in dieser Farbe zu machen. Zuerst will ich mir mal überlegen, wie ich diese Eier dekorieren könnte, damit es nicht allzu trist aussieht. Irgendwie stelle ich mir blaue Traubenhyazinthen ganz hübsch dazu vor, doch in diesem Jahr scheint es so gut wie keine Traubenhyazinthen zu kaufen zu geben. Während ich sonst in der Osterzeit immer gerne damit dekoriert habe, finde ich momentan immer nur gelbe Narzissen.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Sonntag, 27. März 2022
Sonntag, 20. März 2022
Es wird Frühling im Garten
Die Meisen haben bereits mit dem Brüten begonnen - natürlich nicht in diesem grünen Vogelhäuschen. Das habe ich vor Jahren mal als Deko gekauft und inzwischen haben Wind und Wetter dafür gesorgt, dass die Farbe langsam abblättert. Es gefällt mir jetzt, wo das Grün nicht mehr ganz so knallig ist, viel besser. Und es passt auch ganz gut zum Steinbrech im Frühlingskranz aus Zweigen, der auf dem Gartentischchen liegt.
Die Hauswurzen (Semperviven) in den Töpfen, die sonst immer hier auf dem Tisch stehen, haben ganz schön gelitten. Ich glaube, sie haben zu viel Regen abbekommen.
Dabei war es eigentlich in den letzten Wochen ziemlich trocken. Bis auf einen Tag in der vergangenen Woche, hat es nicht geregnet. Der Boden ist überall knochentrocken, aber den Narzissen scheint das nichts auszumachen. Sie blühen schon seit einer ganzen Weile - sowohl im Garten als auch in den Terracotta-Kästen.
Dorthinein hatte ich sie im November zum Überwintern eingepflanzt, nachdem sie beim Umgraben des Terrassenbeetes ausgegraben worden waren. Wir hatten ja im September die Bart-Iris und andere Stauden aus dem Terrassenbeet herausgeholt, um sie zu teilen und an anderer Stelle wieder neu einzupflanzen.
Insgesamt ist es im Garten wirklich sehr trocken, obwohl der Blick in diese Richtung zeigt, dass es an manchen Stellen doch auch grünt. Hier sieht man im Hintergrund die hellgrünen Blätter des Kaukasus-Beinwells, der sich dort schön breitgemacht hat. Und im Vordergrund wächst der Balkanstorchschnabel unter der Kiefer.
Die Frage, wie man den Garten noch besser ans Klima anpassen kann, wird dennoch immer drängender. Wenn es schon im Winterhalbjahr so trocken ist, dass man eigentlich wässern müsste, kann das auf Dauer ja nicht gut gehen. Wir überlegen daher gerade, welche Pflanzen noch besser mit dem Klima zurecht kommen würden.
Die Hauswurzen (Semperviven) in den Töpfen, die sonst immer hier auf dem Tisch stehen, haben ganz schön gelitten. Ich glaube, sie haben zu viel Regen abbekommen.
Dabei war es eigentlich in den letzten Wochen ziemlich trocken. Bis auf einen Tag in der vergangenen Woche, hat es nicht geregnet. Der Boden ist überall knochentrocken, aber den Narzissen scheint das nichts auszumachen. Sie blühen schon seit einer ganzen Weile - sowohl im Garten als auch in den Terracotta-Kästen.
Dorthinein hatte ich sie im November zum Überwintern eingepflanzt, nachdem sie beim Umgraben des Terrassenbeetes ausgegraben worden waren. Wir hatten ja im September die Bart-Iris und andere Stauden aus dem Terrassenbeet herausgeholt, um sie zu teilen und an anderer Stelle wieder neu einzupflanzen.
Insgesamt ist es im Garten wirklich sehr trocken, obwohl der Blick in diese Richtung zeigt, dass es an manchen Stellen doch auch grünt. Hier sieht man im Hintergrund die hellgrünen Blätter des Kaukasus-Beinwells, der sich dort schön breitgemacht hat. Und im Vordergrund wächst der Balkanstorchschnabel unter der Kiefer.
Die Frage, wie man den Garten noch besser ans Klima anpassen kann, wird dennoch immer drängender. Wenn es schon im Winterhalbjahr so trocken ist, dass man eigentlich wässern müsste, kann das auf Dauer ja nicht gut gehen. Wir überlegen daher gerade, welche Pflanzen noch besser mit dem Klima zurecht kommen würden.
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