Möglichkeit 1: Man lässt die Pflanzen den Garten erobern, die sehr verlässlich immer wieder kommen. Das ist grundsätzlich eine gute Strategie, auf diejenigen Gewächse zu setzen, die sich als günstig für den Standort erwiesen haben. Es macht nämlich keinen Sinn sonnenhungrige Prachtstauden in einen Schattengarten zu pflanzen, oder umgekehrt schattenliebende Funkien in einen Sonnengarten. Kalkliebende Stauden mögen keinen sauren Boden und säureliebende Arten wie zum Beispiel Rhododendren gedeihen einfach nicht auf Kalkboden.
Der Kaukasus-Beinwell, den wir noch gar nicht so lange haben, scheint sich jedenfalls in unserem Schattengarten wohlzufühlen. Er bildet Wurzelausläufer und hat innerhalb von zwei Jahren eine große Fläche im Beet zugewuchert. Die Palisaden-Wolfsmilch (oberstes Bild), die es eher sonnig mag, hat die sonnigen Bereiche des Gartens erobert. Ich hatte sie bereits im April gezeigt.Der Balkanstorchschnabel kommt mit dem schwierigen Standort unter der Schwarzkiefer gut zurecht. Ursprünglich habe ich mal vier Pflanzen in das Beet gesetzt und innerhalb kurzer Zeit war dieses mit Balkanstorchschnabel dicht zugewachsen. Die übrigen Pflanzen, die ich damals dazu gepflanzt hatte, haben sich als nicht so günstig für den Standort erwiesen. Sie sind nach und nach verschwunden.Möglichkeit 2: Ableger und Sämlinge ziehen. Das geht natürlich Hand in Hand mit Möglichkeit 1. Denn die Pflanzen, die sich im Garten wohlfühlen, vermehren sich auch meist ganz gut. Sie säen sich dann selbst aus und man kann sie in die Beete pflanzen, in denen sie noch nicht vorkommen - zum Beispiel in den Vorgarten. Die Asiatische Kermesbeere (Phytolacca acinosa) haben wir schon vor vielen Jahren in unserem ersten Garten aus Samen gezogen, die aus einem botanischen Garten stammen. Von dort sind später einige Ableger mit in diesen Garten gezogen.Von einem Waldspaziergang habe ich vor einigen Jahren eine Handvoll Silberblatt-Samen mit nach Hause genommen. Auch diese Pflanze hat sich inzwischen an verschiedenen Stellen im Garten angesiedelt.
So viel Tipps, da findet man bestimmt das Richtige für seinen Garten. Ich halte auch gerade Ausschau, was sich alles selber ausgesät hat und oft bekommen die Sämlinge dann einen neuen Srandort. Das spart jedes Jahr richtig Geld und das Auge wird ebenfalls für die Winzlinge geschult. Ausserdem liebe ich Tauschmärkte.
AntwortenLöschenIch wünsche dir viel Spaß in deinem grünen Paradies.
Liebe Inselgrüße
Kerstin
Haha, Möglichkeit drei finde ich immer am schönsten, besonders wenn man dann später sich immer wieder erinnern kann von wem sie herkommen :-) Viel Spass im Garten (bei mir ist es jetzt ein grüner Mai-Dschungel !!!)
AntwortenLöschenYou delivered such an impressive piece to read, giving every subject enlightenment for us to gain information. Thanks for sharing such information with us due to which my several concepts have been cleared. bedroom furniture
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