Was allerdings gar nicht wachsen will, ist der Acanthus, den ich hinter den Currystrauch gepflanzt habe. Er sollte eigentlich noch größer werden, wächst und wächst aber einfach nicht.
Auch im Terrassenbeet entwickelt sich manches ganz anders als gedacht. Der Salbei, der im vergangenen Jahr so vor sich hinkümmerte, hat in diesem Jahr viele Triebe - allerdings fallen diese sehr auseinander.
Das ist nicht wirklich schlimm, denn zur Zeit werden sie vom Schlafmohn und von den Blättern der Herbstanemonen gestützt.Auch dem Ackerrittersporn, der sich eher als Unkraut breitgemacht hat, scheint es bei uns zu gefallen. Er wandert durch alle Beete. Besonders schön blüht er gerade vor den Agastachen, und ich habe den Eindruck, er nimmt diesen etwas von ihrem Platz.. Jedenfalls sind sie nicht so groß wie im vergangenen Jahr.
Auch die Monarden gleich daneben habe ich mir höher vorgestellt. Dafür gefallen mir die roten Blüten umso besser.
Die rote Lichtnelke haben wir als Sämling aus unserem alten Garten mitgebracht und im vorigen Jahr wollte sie gar nicht wachsen, geschweige denn sich aussamen. Jetzt ist sie allerdings immerhin ein stattlicher Strauch geworden.
Ebenso wie die weiße Spornblume, die wohl auch ein Jahr Anlaufzeit benötigt hat. Leider hat die Walzenwolfsmilch an ihrer Seite irgendetwas gar nicht vertragen. Sie ist vollkommen abgestorben. Und auch die Akeleien, die mich noch vor einem Monat so begeistert haben, machen einen traurigen Eindruck. Mir ist schon klar, dass sie ihre beste Zeit hinter sich haben. Ich habe die Blütenstände entfernt, damit sie sich nicht noch mehr aussamen, aber leider wollen sie in diesem Jahr auch sonst nicht mehr wachsen. Bin mal gespannt, ob sie im nächsten Frühjahr wieder da sein werden.