Samstag, 11. Februar 2017

Schneeglöckchen im Februar

 Im Februar 2014, also vor genau drei Jahren, habe ich einige Schneeglöckchen unter den Flieder gepflanzt. Seitdem warte ich darauf, dass sie sich vermehren. Schön wäre ja, wenn sie einen Teppich bilden würden. Na gut, ich weiß schon, dass das mehrere Jahre dauert, aber ich habe den Eindruck, in unserem Garten benötigen die Schneeglöckchen vermutlich eher Jahrzehnte, bis sie eine ansehnliche Fläche bedecken. Ich weiß auch, dass man die Schneeglöckchenbüschel am besten im Frühling aus der Erde nimmt, teilt und wieder neu einpflanzt, damit sie sich vermehren. Nur sind meine Büschel so klein, dass ich mich gar nicht erst traue, sie zu teilen.
 Jedes Jahr im Januar/Februar kann ich es also gar nicht erwarten, bis sich die Schneeglöckchen zeigen und dann vergleiche ich sie mit den Bildern aus dem Vorjahr. Mir scheint, es könnten tatsächlich etwas mehr geworden sein. Allerdings bin ich mir nicht sicher.
 Im vorigen März habe ich noch drei weitere Töpfchen Schneeglöckchen daneben gepflanzt, doch die haben sich definitiv noch nicht verbreitert. Aber immerhin sind sie auch nicht eingegangen. So wie diejenigen, die ich im Herbst 2014 unter die Quitte gesetzt hatte. Zumindest dachte ich, dass sie eingegangen sind. Bisher war an der Stelle, wo ich sie vermutete, nichts als nackte Erde zu sehen.
 Heute morgen wollte ich mich noch einmal vergewissern und auf einmal waren sie tatsächlich doch gewachsen. In dem Schnee, der heute früh gefallen war, konnte ich kleine Spitzen entdecken. Ich freue mich, dass sie doch noch da sind, allerdings haben sie sich in den vergangenen zwei Jahren auch nicht wirklich unter der Quitte ausgebreitet.
Die Schneeglöckchen sind spät dran dieses Jahr. Kein Wunder, hatten wir doch seit Jahresbeginn fast jede Nacht und manchmal auch am Tag Frost. In den nächsten Tagen soll es wärmer werden. Ich kann es gar nicht erwarten und bin schon höchstgespannt, ob die Stauden den starken Frost überlebt haben.
 Die Semperviven sind jedenfalls robust. Wenn es kalt ist, färben sich ihre Blätter rot. Ansonsten scheint ihnen der Frost nichts auszumachen.
Heute morgen konnte ich ein Foto von einer Clematisranke mit echtem Schnee machen. Morgen zeige ich dann, wie ich meine wachsgefrosteten Blüten dekoriert habe.

2 Kommentare:

  1. oh man kann den Frühling doch langsam sehen, toll ich liebe es, wenn die Blumen aus der Erde gucken. Unter den Ersten Blütler werden es somit die Schneeglöckchen sein, gefolgt von....Krokussen??. Es zeigt sich auf jeden fall Leben im Boden und das ist doch sowas von schön. Kenne mich mit dem vermehren der Schneeglöckchen nicht aus aber ich denke auch diese benötigen einfach ihre Zeit, obwohl andere sich haufenweise vermehren, leider meist solche welche man sich nicht unbedingt wünscht ;)
    Schöner Sonntag und ein lieber Gruss
    Heidi

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  2. Schön, dass die Vermehrung der Schneeglöckchen geklappt hat und du nun die ersten Frühlingsboten siehst, bei uns in den Bergen ist noch tiefster Winter, freue mich also umso mehr an deinen Fotos.
    LG Doris

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