Sonntag, 20. Dezember 2015

DIY - Spitztüten aus Notenpapier

Ich habe ein wenig aufgeräumt, damit es für Weihnachten schön ist. Dabei ist mir ein Stapel alte Notenblätter in die Hände gefallen. Sie stammen noch aus der Zeit, als die Tochter Geige spielte - aber das ist lange her. Da kaum jemand aus der Familie die Noten vermissen wird, habe ich kurzerhand ein paar Spitztüten daraus gebastelt. Die Original-Notenhefte konnte ich dann doch nicht einfach so zerschneiden, ich habe für dieses nostalgische DIY kopierte Notenblätter verwendet. 
 Passend zu dieser Vintage-Bastelei habe ich außerdem eine weiße Hyazinthe in eine hübsche Blechdose im Vintage-Look gesetzt. Diese kleinen Dosen gab es neulich mit Lebkuchen befüllt im Supermarkt. Ein perfekter weihnachtlicher Übertopf, dachte ich gleich, als ich die Dose sah. Schön wäre es, wenn dazu noch ein paar uralte Christbaumkugeln kämen. Ich wünschte nur, wir hätten noch die silberfarbenen Christbaumkugeln aus den 60er-Jahren. Die sind jetzt wieder richtig angesagt. Im Grunde gehörten sie ja nicht wirklich mir, aber meine Mutter hat sie leider auch nicht aufgehoben. Als Ersatz habe ich die kleinen silbernen Mini-Kugeln in die Tüte gefüllt.
 Die kleinen Tüten habe ich einfach aus einem quadratischen Stück Notenpapier zusammengerollt und dann an einer Seite verklebt. Sie wirken so bisschen wie solche Papiertüten, die es früher in Tante-Emma-Läden gab - oder bei uns im Kinderkaufladen. Weil ich es ja lieber schlicht mag, habe ich auf viel Schnickschnack zur Verzierung verzichtet. Stattdessen wurde ein Stück weiß-goldenes Bäckergarn um die Tüte gewickelt und darauf ein weißer Filzstern geklebt. 
Wenn man eine Spitztüte mit geradem Rand haben möchte, muss man zunächst das Papierquadrat an der oberen Seite tortenförmig abrunden. Wird die Tüte dann zusammengerollt, bekommt sie einen geraden Rand. Diesen kann man zum Beispiel mit einem Band verzieren. Zum Trocknen habe ich die Tüten über zwei Kerzenleuchter gestülpt.
Außerdem haben sie jeweils ein passendes Band als Aufhänger bekommen.
Weil diese Tüten etwas größer sind, habe ich zwei verschieden große Filzsterne übereinander geklebt. Noch nostalgischer werden solche Tüten vermutlich, wenn man sie mit Spitzenband, Oblaten und ähnlichem verziert. Leider habe ich nichts davon in meinen diversen Bastelkisten, Garntüten und Filzschränken gefunden. Ich weiß, ich hatte so etwas im Schrank. Fragt sich nur wo. Außerdem miste ich ab und an ganz gerne aus und dann werfe ich all das weg, was jahrzehntelang nicht gebraucht wurde...

Nur bei den Christbaumkugeln, da ärgert es mich jetzt. Bei meinem nächsten Besuch muss ich unbedingt noch einmal den Dachboden meiner Mutter inspizieren. Wer hätte gedacht, dass die alten Kugeln wieder modern werden?

3 Kommentare:

  1. Die Tüten sehen echt toll aus und Noten hab ich genug hier rumliegen. Allerdings werde ich sie mir auch ausdrucken, denn wer weiß, vielleicht hole ich auf meine alten Tage mein Akkordeon nochmal aus der Versenkung und dann wäre es schade wenn die Notenbücher zerschnippelt wäre.Das mit den alten Kugeln kenne ich auch, irgendwann waren sie plötzlich verschwunden und keiner weiß wohin!

    LG Lis

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  2. Was für eine schöne Idee! Ich glaube, da muss ich mir noch mal ein bißchen Notenpapier ausdrucken... ;)
    Glücklicherweise habe ich noch viele uralte Christbaumkugeln und sie sind bei uns auch noch im Gebrauch. Beim Weihnachtsbaum fand ich es auch vor der derzeitigen Vintage- und Shabby-Chic-Phase immer schon schön, wenn da auch alte Sachen dran hängen und er nicht einer Mode folgt. Klar verändert er sich auch im Laufe der Zeit, aber alt + neu hängen immer dran.
    Ich wünsche Dir schöne und stressfreie Weihnachtsfeiertage und alles Gute für 2016!
    Liebe Grüße, Monika

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  3. Das ist eine wirklich hübsche Idee. Blöd nur, dass bei uns keiner jemals ein Instrument gespielt hat. Aber die Noten sollten das geringste Problem sein.
    Ich hab da schon eine Idee für den nächstjährigen Adventskranz - muss ich nur noch rechtzeitig daran denken ;-)
    Wunderschöne Weihnachtstage
    Angela

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