Drei Wochen sind seit dem vorigen Post vergangen. Das Getreide auf dem Feld neben dem Acker ist inzwischen reif geworden. Abgesehen von einzelnen Gewittern hat es seit Mitte Mai nicht mehr richtig geregnet. Und auch gestern Abend, als wir zum Gießen auf dem Acker waren, bahnte sich gerade ein Gewitter an. Das Regenwasser, das dann runterkommt, fließt auf dem knochentrockenen Boden meist einfach nur ab und durchfeuchtet die Erde kaum. An diesem Wochenende war es wieder so heiß, dass man am besten abends gießt, denn so ohne Schatten ist es in der Hitze kaum auszuhalten.
Die Ringelblumen und Kornblumen beginnen schon damit, ihre Samen auszubilden. Ich habe den Eindruck, sie verblühen diesmal schneller, als im vorigen Jahr, obwohl es auch da schon ein sehr heißer und trockener Sommer war. Aber immerhin leuchten sie noch in einem langen gelben und blauen Streifen am Rande der Ackerparzelle. Und noch bieten sie Nahrung für jede Menge Hummeln und Bienen.
Der Weg zwischen den Tomaten ist ganz schön schmal geworden, was man auf diesem Bild gar nicht so richtig sieht. Wir haben allerdings jedes Mal Mühe, mit den schweren Gießkannen hindurchzukommen, ohne einen Zweig abzuknicken.
Die Pflanzen hängen auch schon voller Früchte, von denen die ersten so langsam rot werden. Wir haben sechs verschiedene Sorten - drei Cocktailtomaten, eine gelbe Fleischtomate (das ist die unten rechts) und zwei rote Tomaten von normaler Fruchtgröße.
Gestern habe ich die ersten Buschbohnen geerntet, und heute hatten wir sie zum Mittagessen. Auch Mangold und Zucchini haben wir schon gegessen. Und die ersten Zucchinis habe ich gestern als leckeren Salat für den Winter eingemacht.
Außerdem habe ich die ersten Freilandgurken sauer eingelegt, damit wir auch im Winter noch etwas davon haben. Sie schmecken aber auch gut, wenn man sie frisch geerntet als Snack isst.
Im vorigen Jahr hatten wir um diese Zeit schon sehr viel mehr Zucchini und Mangold geerntet und außerdem Kohlrabi. Der Kohlrabi wird in diesem Jahr wohl nichts werden. Mit viel Glück können wir zwei Stück ernten. Ich habe keine Ahnung, warum sich die Knollen nicht so richtig ausbilden wollen. Und auch die Petersilie, von der ich im letzten Jahr so viel eingefroren habe, kümmert. Vier von sieben Pflanzen sind einfach eingegangen, obwohl wir sie genauso regelmäßig gegossen haben, wie die übrigen drei Pflanzen. Und auch an diesen bilden sich immer mehr gelbe Blätter.
Dafür werden wir wohl einige Kürbisse ernten. Und auch die Rote Bete wächst ganz tapfer. Am meisten aber freue ich mich auf die Tomaten. Ich bin eigentlich ganz froh, dass wir Tomaten jetzt auf dem Acker ziehen können. Im vorigen Jahr habe ich es mit dem Anbau in Töpfen auf dem Balkon probiert und das hat doch sehr viel Wasser verbraucht. Natürlich brauchen die Tomaten auf dem Acker auch Wasser, aber sie können ihre Wurzeln tief in die Erde strecken, während die Töpfe voriges Jahr ständig ausgetrocknet waren.
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