Knapp vier Wochen ist es jetzt her, dass wir die Ackerparzelle übernommen haben. Wir fahren etwa alle drei Tage dorthin, um zu gießen und/oder zu hacken. Wobei einmal hacken laut den "Ackerhelden" besser ist als dreimal gießen. Wenn man die Gemüsepflanzen zu oft gießt, haben sie keinen Anreiz, kräftige und tiefreichende Wurzeln auszubilden. Es fällt mir ein bisschen schwer, diesen Rat zu beherzigen. Doch es stimmt, die Pflanzen benötigen tatsächlich nicht jeden Tag Wasser. Das habe sogar ich inzwischen gelernt.
Die Salate stehen jedenfalls sehr schön in der Reihe. Wir haben drei verschiedene Salatsorten: Kopfsalat, Romanasalat und Eisbergsalat. Ich sehe schon kommen, dass sie alle gleichzeitig reif für die Ernte sein werden.
Und auch die Rote Bete hat sich gut entwickelt.
Man sieht sogar schon, dass sich die Rüben so langsam bilden.
Und Rüben sieht man beim genauen Hinschauen auch bei der gelben Bete. Ich bin so gespannt darauf. Gelbe Bete habe ich noch nie gegessen.
Ob die Paprika im Freilandanbau gelingen, muss sich allerdings noch zeigen. Die Pflanzen kommen nicht so richtig vom Fleck. Anders als die Zucchini, die inzwischen deutlich größer als vor zweieinhalb Wochen sind. Am liebsten würde ich jeden Tag auf den Acker fahren, aber man muss eigentlich gar nicht so viel machen, denn die Gemüsepflanzen wachsen ja fast von allein. Immerhin habe ich heute schon die ersten Spinatblätter geerntet, und einen leckeren Spinatsalat daraus gemacht. Für mich ist das Ackerhelden-Projekt momentan schöner und entspannender als jeder Urlaub. So kann der Sommer von mir aus noch ganz lange weitergehen.
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