Als ich vor vielen Jahren mit dem Filzen begonnen habe, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich irgendwann einmal Spielzeug für meine Enkel filzen würde. Und damals habe ich auch fast ausschließlich mit der Nassfilz-Technik gearbeitet, weil ich es so faszinierend fand, wie man aus ganz wenigen Zutaten - nämlich Wolle, Seife und Wasser - ganz viele Dinge herstellen kann. Besonders hat mich beeindruckt, dass es möglich ist Taschen, Hausschuhe oder sogar Kleider zu filzen, ohne irgendetwas zusammen zu nähen. Inzwischen komme ich kaum noch zum Filzen, habe aber noch sehr viel Wolle übrig. Und aus dieser mache ich nun Spielsachen - und diese mache ich in der Trockenfilz-Technik. Aktuell sind zwei Burger entstanden.
Den anderen habe ich mit zwei Scheiben Gurken statt der Zwiebel belegt. Die Zwiebel mit der Nadel zu filzen war nämlich am zeitaufwendigsten. Da hat meine Geduld nicht ganz gereicht, um noch einen zweiten Zwiebelring zu machen. Und bei den Gürkchen hat die Wolle nur noch für zwei Stück gereicht.
Die Wolle im passenden Grünton habe ich nämlich schon verbraucht, als ich im vergangenen Jahr die Gurken für die Kinderküche der beiden Jungs gefilzt habe. Damals waren auch schon einige Scheiben Tomaten dabei. Mit dem Filzgemüse spielen sie noch immer hin und wieder. Ebenso wie mit dem kleingeschnittenen Obst. Und auch eine Pizza habe ich ihnen mal gemacht. Auf dieser hatte ich damals die einzelnen Zutaten festgefilzt, weil die Kinder noch so klein waren - damit sie nichts verschlucken. (Ein Foto gibt es leider nicht). Die Burger können sie nun mit den Zutaten selbst belegen. Es ist relativ zeitaufwendig, mit der Filznadel zu filzen. Wie das geht, habe ich schon vor vielen Jahren einmal ansatzweise erklärt, als ich die Gänseblümchen gefilzt habe. Deshalb verzichte ich hier jetzt darauf. Obwohl ich noch so viel Wollreste in allen erdenklichen Farben hatte, musste ich tatsächlich noch etwas gelbe Wolle für die Käsescheiben kaufen. Davon habe ich natürlich nur einen klitzekleinen Teil benötigt. Der größte Teil ist noch übrig. Daher werde ich nun wahrscheinlich noch ein paar andere Käsesorten machen, denn die Brötchen kann man ja auch als Sonntagsbrötchen belegen. Und vielleicht können die beiden auch noch Zitronen, Bananen und Kartoffeln gebrauchen, falls sie mal einen Kaufladen geschenkt bekommen. Es gibt noch viel zu tun.
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