Auch Unkraut hat so seine positiven Seiten - abgesehen davon, dass die Bezeichnung Unkraut nicht wirklich passend ist. Die Zaunrübe ist jedenfalls eine krautige Pflanze, die gerne andere Pflanzen überwuchert. Bei uns hat sie die Pergola erobert und wächst ganz frech über Clematis und Wein hinweg.
Die Ranken muss man ständig entfernen, um die Zaunrübe in Schach zu halten. Noch besser wäre es natürlich, ihre Rübe auszugraben. Aus der lässt sich allerdings keine so schöne Dekoration winden wie aus den Ranken.
Die Ranken lassen sich schon wie von selbst zu einem Kranz biegen. Damit dieser nicht gleich schlapp macht, habe ich die Blätter allerdings vorher abgezwickt.
So macht das Unkraut in Form eines Zaunrübenkranzes noch eine ganz gute Figur auf dem Zinkteller.
Und auch als Bekränzung für den Funkienableger kann es noch herhalten.
Wer den Zaunrübenkranz als sommerliche Tischdekoration verwenden will, wickelt einfach noch einige bunte Bänder und Schnüre um den Kranz. So wird das Ganze etwas bunter.
So darf das Unkraut noch eine Weile meinen Tisch verschönern, bevor es in die Biotonne wandert. Ich entsorge es lieber nicht auf dem Kompost, damit es sich nicht noch weiter im Garten ausbreitet.
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