Als Grundlage für das Nest benötigt man eine Rolle Wickeldraht. Ich hatte nur noch eine halbe Rolle und die hat völlig ausgereicht. Den Draht muss man komplett von der Rolle abwickeln und dann auf dem Tisch zu einer runden Fläche platt drücken. Dann formt man aus der Fläche ein Nest, indem die Seiten hochgebogen werden.
Nun werden die Schnittgutreste, die beim Frühjahrsgartenschnitt anfallen, in das Drahtgeflecht eingewoben. Da das ja alles vertrocknete Zweige vom vergangenen Jahr sind, wird das ein haltbares Osternest. Ich habe zunächst eine Clematisranke verwendet.
Dann kamen die Lavendelspitzen hinzu, auch die trocknen ganz gut ein und duften wie gesagt ganz wunderbar. Man muss beim Einweben der Zweige auch gar nicht so genau sein. Die Ranken können auch einfach nur kreisförmig um das Drahtgeflecht gewickelt werden.
Zur Befestigung drückt man den Draht dann als Schlaufe um die Zweige. Noch einige Ranken vertrocknete Zaunrübe drum herum und bald ist vom Drahtgeflecht kaum noch etwas zu sehen.
Nun noch einige Eier und zwei kleine Federn hineinlegen und schon ist das Osternest fertig.
Ich bin gespannt, wie lange die Vögel meine Eier in Ruhe lassen. Den Betoneiern werden sie zumindest nichts anhaben können. Wie man diese selbst macht, habe ich vor einem Jahr gezeigt. Das kann man hier noch einmal nachlesen.Das schöne große weiße Gänseei habe ich dann doch lieber unter die Hühnerdrahtglocke gelegt. Sicher ist sicher.