Es ist tatsächlich schon drei Jahre her, dass ich einen Post zum Wachsen von Amaryllis gemacht habe. Damals dachte ich, der Trend sei schon längst vorbei. Aber es scheint, als habe er da erst angefangen. Inzwischen sieht man überall im Handel gewachste Amaryllis, Amaryllis mit Samtbezug oder Amaryllis mit einer Wachsschicht, die wie Zuckerguss wirkt. Diese Wachs-Amaryllis sind im Durchschnitt dreimal so teuer, wie eine einfache Amaryllisknolle. Und weil Selbermachen doch viel mehr Spaß macht als fertig kaufen, habe ich mal wieder gewerkelt.
Man benötigt dazu eine Amaryllisknolle aus dem Gartencenter, einen alten Topf oder eine Metalldose und Kerzenreste, die man einschmelzen kann. Die weißen Kerzen habe ich im Wasserbad zunächst in dem Topf erhitzt. Weil die Wachsmenge im Topf aber nur den Boden zwei Finger breit bedeckte, habe ich den flüssigen Wachs anschließend in eine leere und saubere Konservendose umgefüllt.
Dorthinein ließ sich die Amaryllis viel besser tauchen. Nach jedem Tauchgang muss man einen Moment warten, bis der Wachs leicht angetrocknet ist, bevor man die Amaryllis erneut in den flüssigen Wachs taucht.
Am längsten dauert es, bis die Wurzeln einigermaßen mit Wachs umhüllt sind. Wer schon einmal Kerzen getaucht hat, weiß, dass es nicht ganz leicht ist, eine gleichmäßige Kerzenform hinzubekommen, weil das untere Dochtende viel länger im heißen Wachs verbleibt als das obere Ende. Daher schmilzt der Wachs am unteren Ende immer wieder weg. So ähnlich ist es auch hier. Man benötigt einfach Geduld und muss die Wachsschicht wirklich gut antrocknen lassen, bevor man die Knolle wieder eintaucht. So entwickelt sich auch um die Wurzeln nach und nach eine Wachsschicht.
Die fertig gewachste Amaryllis wird anschließend noch ein wenig verziert. Passend zum weißen Wachs und zum Grün der Blattspitzen habe ich einige Bänder aus der Nähkiste herausgesucht.
Die Bänder und Wollfäden werden einfach um den Schaft der Amaryllis gewickelt und verknotet. Auf den Knoten habe ich einen kleinen goldenen Engel geklebt - passend zum goldenen Glitzerfaden.
Die Kiefernnadeln, die ich durch den Knoten gesteckt habe, greifen den dunkelgrünen Farbton der Wolle auf. Der hellgrüne Samtfaden spiegelt das Hellgrün der Triebspitzen wider.
Arrangiert habe ich die Amaryllis auf einem Zinkteller mit etwas Moos, einigen Zapfen und zwei kleinen weißen Gipssternen. Auch das greift die Farben Grün, Weiß und Braun auf und schafft so eine Verbindung zu der Amaryllis.
Fertig ist die erste Dekoration für den Advent. Und weil die Amaryllis nur circa 4 Euro gekostet hat und der Rest der Zutaten aus dem Fundus stammte, gehört dieses DIY in die Kategorie Low-budget.
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Sonntag, 24. November 2019
Sonntag, 10. November 2019
Novemberblues und Novembergarten
Ich habe eine Urheberrechtsbeschwerde bei google eingereicht, damit die geklaute Webseite nicht mehr in der google-Suche auftaucht. Das hat aber leider bisher noch nichts gebracht. Außerdem habe ich begonnen, alle Fotos mit einem Copyright-Zeichen zu versehen, auf dem der Name meines Blogs genannt wird. Wenn du dennoch gerade auf der geklauten Webseite liest, dann findest du hier (klick) meinen Originalblog.
Ich habe natürlich auf etlichen anderen Blogs, denen das ebenfalls schon passiert ist, nachgelesen, was man dagegen tun kann. Wenn man sich mit HTML nicht so wahnsinnig gut auskennt, ist das allerdings ganz schön aufwendig. Und ich habe gar nicht die Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen.
Es ist ja schon ein Aufwand alle Bilder mit Copyright-Zeichen zu versehen. Andere Blogger haben das ja schon immer gemacht. Ich hatte bisher darauf verzichtet, aber wie ich sehe, ist das der einzige Weg, um Nutzern zu zeigen, wer das Urheberrecht am Bild hat.
Damit deutlich wird, von welchem Blog die Bilder im Original stammen, habe ich im Copyright nicht meinen Namen, sondern den meines Blogs genannt. Der wird übrigens immer, wenn ich ihn hier im Text ausschreibe, in den Namen der geklauten Webseite geändert. Nur, wenn ich meinen Blognamen im Bild hinterlege, kann er nicht geändert werden.
Alles in allem eine ärgerliche Sache und ich bin mir noch nicht sicher, ob und wie ich hier weitermachen werde.
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