Das Jahr 2021 sollte bei uns das Jahr des Hundes werden. Das zeichnete sich schon im Januar ab. Wir mussten im Laufe des Jahres den Hund unserer Tochter bei uns aufnehmen und er hat seine letzten Lebensmonate bei uns verbracht. Was wir im Januar noch nicht wussten: Er war schon damals todkrank. Dennoch hatte er Anfang des Jahres noch jede Menge Kraft und viel Freude daran, mit uns im Schnee spazieren zu gehen.
Schnee gab es auch im Februar. Und das Land befand sich noch immer im Lockdown. Ich habe mit Tulpen, Hyazinthen und den kleinen Mini-Weckgläsern ein bisschen Farbe und den Frühling ins Zimmer geholt.
Im März hatte ich seit langem mal wieder Zeit und Lust zum Filzen. Dabei sind die Schneckenhäuser entstanden. Außerdem habe ich für die Küchenfensterbank ein langes Brett mit Frühlingsblühern dekoriert.
Dieses Brett habe ich dann zu Ostern noch einmal neu gestaltet - mit Wachteleiern, verschiedenen Hyazinthen und meinen Filzhasen. Außerdem habe ich eine kleine Gemüseauswahl für meine Enkeljungs gefilzt, die zu Ostern eine Kinderküche bekommen hatten.
Und auch im Mai habe ich Gemüse gefilzt. Der Garten ist aufgeblüht und der Hund wurde immer müder. Er konnte längst nicht mehr mit uns bis zum Feld laufen. Wir dachten zuerst, dass er unter Arthrose litt, weil er ab und zu hinkte.
Nach dem recht nassen und kühlen Mai wurde es im Juni wärmer. Die Ramblerrose blühte so schön wie noch nie zuvor und es gab die erste Hitzewelle - Zeit für laue Sommerabende.
Im Juli habe ich noch mehr für die Kinderküche gefilzt - passend zum Sommer wurden es Zutaten für einen "Obstsalat". Dann war es mit der Hitze aber erst mal wieder vorbei. Es wurde nass und kalt und dann kam es auch noch zu der dramatischen Überflutungskatastrophe in der Eifel und im Ahrtal.
Und auch bei uns kam das Unheil näher. Im August war das Wetter eher durchwachsen. Immerhin mussten wir in diesem Jahr seit langem den Garten nicht so viel gießen wie sonst immer. Ich hatte Urlaub und habe einen Kranz mit den Stockrosenblüten gebastelt. Dabei hatten wir zum ersten Mal seit vielen Jahren fast keine Stockrosen im Garten. Und dann haben wir auch noch erfahren, dass der Hund Leukämie hatte und sterbenskrank war.
Von da an hat sich alles noch viel mehr um den Hund gedreht. Er hatte noch so viel Lebensfreude und wir haben alles dafür getan, damit es ihm einigermaßen gut geht. Aber der September war trocken und warm - und das hat ihm gar nicht so gut getan. Hitze mochte er noch nie.
Aber wir hatten Hoffnung, dass er noch eine Weile bei uns bleiben würde. Er war noch immer ganz dicht bei allem dabei und so hat er auch neben mir auf der Terrasse gesessen als ich im Oktober den Zapfenkranz gewickelt habe. Ansonsten kann ich mich kaum erinnern, was ich sonst noch im Oktober gemacht habe. Im November ging es dann nicht mehr, wir mussten ihn gehen lassen - ein schwerer Moment, den wir gemeinsam mit unserer Tochter, die ja eigentlich sein Frauchen war, durchgestanden haben. Aber irgendwie war es nach den Monaten der Krankheit auch eine Erlösung. Und dann war auch schon wieder die Adventszeit gekommen - und damit gab es wie immer viel zu tun: Geschenke mussten besorgt werden, der Adventsschmuck aufgehängt und Plätzchen wurden natürlich auch gebacken. Keine Zeit zum Nachdenken.
Weihnachten war gefühlt in diesem Jahr noch schneller da als sonst immer. Jetzt sitze ich hier am letzten Tag des Jahres und lasse noch einmal alles Revue passieren. Das Jahr war schwierig, hatte aber auch seine guten Seiten. Und ich habe sogar schon ein paar Pläne für das neue Jahr und für Filz und Garten. Noch gehen mir die Ideen nicht aus. In diesem Sinne - auf 2022!
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Freitag, 31. Dezember 2021
Sonntag, 19. Dezember 2021
Weihnachtsstern weihnachtlich dekorieren
Die mit Fichtenzapfen verzierte Dose habe ich in diesem Jahr mal als Übertopf für einen Weihnachtsstern verwendet. Das Zapfengefäß habe ich schon vor fünf Jahren gemacht - damals ursprünglich als Adventsgesteck. Vor zwei Jahren habe ich dann eine Amaryllis in den Topf gepflanzt und diese mit kleinen Weihnachtskugeln dekoriert. So ließ sich die Zapfenbasis noch einmal ganz neu in Szene setzen. Inzwischen sind die Zapfen nicht mehr ganz so frisch, aber eine Saison halten sie schon noch.
Einige Spitzen der Zapfen sind allerdings schon etwas eingedrückt. Und außerdem war der Blumentopf des Weihnachtssterns etwas zu groß für die Dose im Innern des Fichtengefäßes. Etwa zwei Fingerbreit stand der Rand oben über. Da musste das Ganze etwas aufgefrischt werden.
Um den überstehenden Rand zu kaschieren, habe ich den Blumentopf einfach mit etwas Moos abgedeckt und dieses mit Wickeldraht befestigt. So hätte man es im Prinzip schon lassen können. Weil aber die Fichtenzapfen am oberen Ende nicht ganz so frisch wirkten, habe ich rings um das obere Ende des Fichtenkranzes einige kleine Kiefernzapfen mit der Heißklebepistole angeklebt - und zwar kopfüber und kopfunter.
Außerdem habe ich noch einige grüne Kiefernnadeln, die der Wind vom Baum geweht hatte, rings um das Gefäß in den Draht gesteckt.
Und weil mir dann doch auch noch die kleinen pastellfarbenen Weihnachtskugeln in den Sinn gekommen sind, die schon beim Amaryllisgesteck so gut zum weißen Holzstern gepasst haben, habe ich auch von ihnen auch noch eine Handvoll aufgeklebt.
So wirkt das Adventsgesteck, das schon deutlich in die Jahre gekommen war, wieder frisch und wie neu - jedenfalls fast.
Und somit kann ich heute eine weitere Idee zeigen, wie man eine solche "Zapfendose" mehrfach verwenden kann - in diesem Jahr mal als Weihnachtssternübertopf.
Und jetzt steht der weihnachtliche Weihnachtsstern neben dem Orchester aus Faltenrockengeln auf der Kommode.
Die Fotos habe ich schon am vorigen Sonntag gemacht, denn wie man unschwer sieht, brennen noch drei Kerzen auf dem Adventskranz. Heute zünden wir ja schon die vierte Kerze an. Ich hoffe, ihr habt es euch gemütlich gemacht.
Einige Spitzen der Zapfen sind allerdings schon etwas eingedrückt. Und außerdem war der Blumentopf des Weihnachtssterns etwas zu groß für die Dose im Innern des Fichtengefäßes. Etwa zwei Fingerbreit stand der Rand oben über. Da musste das Ganze etwas aufgefrischt werden.
Um den überstehenden Rand zu kaschieren, habe ich den Blumentopf einfach mit etwas Moos abgedeckt und dieses mit Wickeldraht befestigt. So hätte man es im Prinzip schon lassen können. Weil aber die Fichtenzapfen am oberen Ende nicht ganz so frisch wirkten, habe ich rings um das obere Ende des Fichtenkranzes einige kleine Kiefernzapfen mit der Heißklebepistole angeklebt - und zwar kopfüber und kopfunter.
Außerdem habe ich noch einige grüne Kiefernnadeln, die der Wind vom Baum geweht hatte, rings um das Gefäß in den Draht gesteckt.
Und weil mir dann doch auch noch die kleinen pastellfarbenen Weihnachtskugeln in den Sinn gekommen sind, die schon beim Amaryllisgesteck so gut zum weißen Holzstern gepasst haben, habe ich auch von ihnen auch noch eine Handvoll aufgeklebt.
So wirkt das Adventsgesteck, das schon deutlich in die Jahre gekommen war, wieder frisch und wie neu - jedenfalls fast.
Und somit kann ich heute eine weitere Idee zeigen, wie man eine solche "Zapfendose" mehrfach verwenden kann - in diesem Jahr mal als Weihnachtssternübertopf.
Und jetzt steht der weihnachtliche Weihnachtsstern neben dem Orchester aus Faltenrockengeln auf der Kommode.
Die Fotos habe ich schon am vorigen Sonntag gemacht, denn wie man unschwer sieht, brennen noch drei Kerzen auf dem Adventskranz. Heute zünden wir ja schon die vierte Kerze an. Ich hoffe, ihr habt es euch gemütlich gemacht.
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Donnerstag, 16. Dezember 2021
Der Garten im Dezember
Ganz schön grau ist der Blick dieser Tage in den Dezembergarten. Da hilft es auch nicht viel, dass ich im Vordergrund den Tisch mit den Semperviventöpfen und die Terrakottatöpfe mit den überwinternden Frühlingsblühern habe. Weil die Tage kurz sind, habe ich auch nur selten Gelegenheit, mal in den Garten zu gehen - und dass, obwohl ich ja im Homeoffice arbeite. Da könnte ich ja zwischendrin einfach mal rausgehen.
Heute habe ich das dann doch mal getan und geschaut, was es zu sehen gibt. Dabei war ich aber zu spät, um noch ein Foto von den Halsbandsittichen zu machen, die laut krakeelend in den Bäumen herumturnten. Mal schauen, ob ich sie demnächst mal erwische.
Stattdessen gibt es nun viel Laub, abgestorbenes Grün und die letzten trockenen Samenstände zu sehen - morbide Winterszenen mit Karden und Staudensonnenblumen.
Die Palisadenwolfsmilch hat sich sehr im Garten ausgebreitet, wie der Blick von oben zeigt. Ich habe schon etliche der Sämlinge gejätet, was man aber kaum sieht. Es sind irgendwie ganz schön viele geworden. Aber: Sie sorgen dafür, dass der Garten auch im Dezember ein wenig grün aussieht und Struktur hat.
Heute habe ich das dann doch mal getan und geschaut, was es zu sehen gibt. Dabei war ich aber zu spät, um noch ein Foto von den Halsbandsittichen zu machen, die laut krakeelend in den Bäumen herumturnten. Mal schauen, ob ich sie demnächst mal erwische.
Stattdessen gibt es nun viel Laub, abgestorbenes Grün und die letzten trockenen Samenstände zu sehen - morbide Winterszenen mit Karden und Staudensonnenblumen.
Die Palisadenwolfsmilch hat sich sehr im Garten ausgebreitet, wie der Blick von oben zeigt. Ich habe schon etliche der Sämlinge gejätet, was man aber kaum sieht. Es sind irgendwie ganz schön viele geworden. Aber: Sie sorgen dafür, dass der Garten auch im Dezember ein wenig grün aussieht und Struktur hat.
Sonntag, 12. Dezember 2021
Winterwald auf der Fensterbank
Mit kleinen Äpfelchen habe ich in diesem Advent auch die Fensterbank in der Küche dekoriert. Eigentlich wollte ich die Äpfel ja ebenfalls wachsen, aber sie halten sich auch ungewachst ganz gut. Ansonsten habe ich die Fensterbank nicht viel anders dekoriert als in den vergangenen Jahren. Das Schöne dabei ist, dass man sich nicht so viele Gedanken machen muss, sondern einfach nur die Kartons mit dem Adventsdekokram hervor holen und alles auspacken muss. Da dekoriert es sich fast wie von selbst.
Von den kleinen Weckgläsern habe ich übers Jahr eine ganze Menge gesammelt. Einige davon stehen natürlich auch auf der Fensterbank - hier mit Moos gefüllt, einem Mini-Plätzchenausstecherförmchen und einer kleinen Kerze. Ich werde an Weihnachten aber bestimmt auch welche dafür verwenden, den Nachtisch darin anzurichten.
Beim Spaziergang habe ich schon vor einigen Wochen einen Zweig mit zwei hübschen Douglasien-Zapfen gefunden. Solche fehlen mir noch in meiner Sammlung - klar, dass ich ihn mitgenommen habe. Kiefern- und Fichtenzapfen haben wir ja jede Menge, aber Douglasien finde ich auch sehr dekorativ.
Und auch die Weihnachtsbäumchen aus Papier habe ich wieder hervorgeholt. Es hat sich wirklich gelohnt, dass ich die Bäumchen vor vier Jahren gebastelt habe. Sie gefallen mir noch immer so gut wie im ersten Jahr. Tatsächlich habe ich vor einigen Wochen mal darüber nachgedacht, ob ich nicht so einen skandinavischen Lichterbogen fürs Fenster kaufen sollte. Dabei hatte ich völlig vergessen, dass meine Papierbäumchen im Prinzip ja auch so eine Art Lichterbogen sind.
Mit den weißen Holzsternen, den Bäumchen aus Holz und Papier, dem rotem Nikolaus und den roten Äpfeln wirkt die Fensterbank auch so schon skandinavisch. Da braucht es nicht noch einen Lichterbogen - finde ich.
Und wenn es draußen schon nicht schneit, dann habe ich wenigstens drinnen ein wenig Weihnachten im Winterwald.
Damit wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen dritten Advent. Ich werde mich jetzt warm anziehen und ein bisschen an der frischen Luft wandern.
Von den kleinen Weckgläsern habe ich übers Jahr eine ganze Menge gesammelt. Einige davon stehen natürlich auch auf der Fensterbank - hier mit Moos gefüllt, einem Mini-Plätzchenausstecherförmchen und einer kleinen Kerze. Ich werde an Weihnachten aber bestimmt auch welche dafür verwenden, den Nachtisch darin anzurichten.
Beim Spaziergang habe ich schon vor einigen Wochen einen Zweig mit zwei hübschen Douglasien-Zapfen gefunden. Solche fehlen mir noch in meiner Sammlung - klar, dass ich ihn mitgenommen habe. Kiefern- und Fichtenzapfen haben wir ja jede Menge, aber Douglasien finde ich auch sehr dekorativ.
Und auch die Weihnachtsbäumchen aus Papier habe ich wieder hervorgeholt. Es hat sich wirklich gelohnt, dass ich die Bäumchen vor vier Jahren gebastelt habe. Sie gefallen mir noch immer so gut wie im ersten Jahr. Tatsächlich habe ich vor einigen Wochen mal darüber nachgedacht, ob ich nicht so einen skandinavischen Lichterbogen fürs Fenster kaufen sollte. Dabei hatte ich völlig vergessen, dass meine Papierbäumchen im Prinzip ja auch so eine Art Lichterbogen sind.
Mit den weißen Holzsternen, den Bäumchen aus Holz und Papier, dem rotem Nikolaus und den roten Äpfeln wirkt die Fensterbank auch so schon skandinavisch. Da braucht es nicht noch einen Lichterbogen - finde ich.
Und wenn es draußen schon nicht schneit, dann habe ich wenigstens drinnen ein wenig Weihnachten im Winterwald.
Damit wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen dritten Advent. Ich werde mich jetzt warm anziehen und ein bisschen an der frischen Luft wandern.
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