Seit einiger Zeit kommt täglich mindestens ein Eichhörnchen bei uns vorbei und sucht in unserem Garten nach Nüssen. Im Herbst hat es die Walnüsse von dem kleinen Nussbaum versteckt, der hinter unserer Gartenhütte wächst. Inzwischen hat es außerdem schon mehrere Tüten Haselnüsse verspeist, die es als Futter für den Winter von uns bekommen hat. Freundlicherweise hat das Eichhörnchen die aufgeknabberten Schalen der Haselnüsse zurückgelassen. Denn die kann man prima zur Dekoration verwenden.
Die Schalen habe ich gesammelt und auf dem Mooskranz arrangiert, den ich von Weihnachten noch übrig hatte und der bereits im Januar mit einer Hyazinthenzwiebel winterlich dekoriert wurde. Der Kranz aus Moos ist eine gute Basis für Dekorationen zu jeder Jahreszeit. Mit Traubenhyazinthen und Tulpen wirkt er doch gleich viel frischer.
Und weil in wenigen Wochen schon Ostern ist, habe ich auch noch zwei Hasen aus Filzwolle zum Mooskranz mit den Haselnüssen dekoriert.
Die Osterhasen wurden aus grauer Schurwolle mit der Nadel trockengefilzt. Ich bin ja eigentlich eher ein Fan vom Nassfilzen und gefilzte Tiere sind nicht wirklich so mein Ding. Obwohl ich großen Respekt davor habe, was manche Filzkünstler mit der Nadel aus Wolle nahezu naturgetreu fertigen, mag ich es lieber reduziert.
Die Hasen sind im Grunde mein erster Versuch des figürlichen Trockenfilzens. Und aus Angst, dass sie irgendwie monstermäßig werden könnten, haben sie nicht einmal Gesichter bekommen - nur einen Körper, einen Kopf und zwei Ohren. Eine Grinseschnautze habe ich angedeutet, aber das war es dann auch schon.
Vielleicht sollte ich mich wenigstens doch noch an Augen versuchen. Die könnte man vielleicht noch mit schwarzem Garn aufsticken. Am besten wirken die beiden Osterhasen aus Filz, wenn man sie aus der Ferne betrachtet: so ganz verschwommen hinter einem Frühlingskranz aus Moos und Muscari.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Mittwoch, 28. Februar 2018
Sonntag, 25. Februar 2018
Der Garten ist eingefroren
Über zu wenig Sonne kann ich mich nicht beklagen. Im Gegensatz zum Januar hat uns der Februar mal gezeigt, was ein richtiger Winter ist: kalt und frostig. Die Kältewelle aus dem Osten hat den Garten allerdings eingefroren - auch, wenn er nicht so aussieht. Seit Anfang Februar hat sich im Terrassenbeet nichts mehr bewegt. Kein Wunder, bei minus fünf Grad, die wir heute hatten.
Bei solchen Temperaturen färben sich die Hauswurzen und auch die Euphorbien dunkelrot. Die Anthocyane, die roten Blattfarbstoffe, die dafür verantwortlich sind, wirken wie ein Frostschutzmittel und schützen die Blätter vor Erfrierungen.
Kurz bevor es so richtig kalt wurde, haben wir gestern noch etwas Stroh und ein paar Tannenzweige als Schutz um einige Pflanzen verteilt. Leider hat es nicht für alle gereicht. Bei der Palisadenwolfsmilch haben wir versucht, die Pflanze zu schützen, indem sie mit der Gießkanne beregnet wurde, aber sie sieht leider doch so aus, als sei sie erfroren. Schade!
Noch drei Tage, dann ist die ärgste Kälte hoffentlich vorüber.
Bei solchen Temperaturen färben sich die Hauswurzen und auch die Euphorbien dunkelrot. Die Anthocyane, die roten Blattfarbstoffe, die dafür verantwortlich sind, wirken wie ein Frostschutzmittel und schützen die Blätter vor Erfrierungen.
Kurz bevor es so richtig kalt wurde, haben wir gestern noch etwas Stroh und ein paar Tannenzweige als Schutz um einige Pflanzen verteilt. Leider hat es nicht für alle gereicht. Bei der Palisadenwolfsmilch haben wir versucht, die Pflanze zu schützen, indem sie mit der Gießkanne beregnet wurde, aber sie sieht leider doch so aus, als sei sie erfroren. Schade!
Noch drei Tage, dann ist die ärgste Kälte hoffentlich vorüber.
Sonntag, 4. Februar 2018
Kommt doch noch der Winter?
Der Winter scheint mal wieder nicht zu wissen, was er will. Nachdem es im Januar viel zu warm war und es bis auf wenige Ausnahmen fast täglich geregnet hat, gab es heute früh nun doch noch ein paar Schneeflocken. So richtig dick wurde die Schneedecke ja nicht, aber sie taute auch nicht wieder weg, denn es ist tatsächlich etwas kälter geworden. Für die kommende Woche ist Nachtfrost angesagt.
Ob das die Palisaden-Wolfsmilch überstehen wird?
Die Schneeglöckchen sind jedenfalls fast schon verblüht. Aber ihnen würde der Frost sowieso nicht viel ausmachen. Doch wie steht's mit den Winterlingen?
Im vorigen März hatte ich einige der sonnengelben Frühlingspflanzen neben die Glöckchen gesetzt, nachdem sie zuerst einige Zeit einen Mooskranz verziert hatten. Ich habe schon gespannt auf sie gewartet, da ja fast alle Frühjahrsblüher bereits im Januar so weit ausgetrieben waren. Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass das mit den Winterlingen wohl nichts geben würde, als ich ein einziges Köpfchen entdeckt habe, das sich gerade in dieser Woche aus der Erde gekämpft hat. Man sieht es eigentlich nur, wenn man ganz nah heran geht.
Aber immerhin ist nun doch ein Anfang gemacht. Vielleicht werden es ja doch noch mehr Blüten. Allerdings kommt jetzt, so wie es aussieht, erst einmal der Winter. Dabei sehnt man sich nach so viel Grau doch sehr nach dem Frühling.
Ob das die Palisaden-Wolfsmilch überstehen wird?
Die Schneeglöckchen sind jedenfalls fast schon verblüht. Aber ihnen würde der Frost sowieso nicht viel ausmachen. Doch wie steht's mit den Winterlingen?
Im vorigen März hatte ich einige der sonnengelben Frühlingspflanzen neben die Glöckchen gesetzt, nachdem sie zuerst einige Zeit einen Mooskranz verziert hatten. Ich habe schon gespannt auf sie gewartet, da ja fast alle Frühjahrsblüher bereits im Januar so weit ausgetrieben waren. Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass das mit den Winterlingen wohl nichts geben würde, als ich ein einziges Köpfchen entdeckt habe, das sich gerade in dieser Woche aus der Erde gekämpft hat. Man sieht es eigentlich nur, wenn man ganz nah heran geht.
Aber immerhin ist nun doch ein Anfang gemacht. Vielleicht werden es ja doch noch mehr Blüten. Allerdings kommt jetzt, so wie es aussieht, erst einmal der Winter. Dabei sehnt man sich nach so viel Grau doch sehr nach dem Frühling.
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