Der April hat sich in der vergangenen Woche mal wieder von seiner sommerlichen Seite gezeigt. Diese beiden Bilder sind vom 5. April - da blühte gerade die Felsenbirne im Hintergrund. Und die Tulpen standen in den Startlöchern.
Seitdem hatten wir jeden Tag Temperaturen von mehr als 20 Grad und die Tulpen sind ganz flott aufgeblüht. Das erinnert fast ein wenig an den April vor zwei Jahren - den April vor dem Hitzesommer 2018.
Vor zwei Jahren war die Palisaden-Wolfsmilch hinten vor der Mauer noch ein ganzes Stück kleiner. Inzwischen hat sie sich schon an einigen Stellen selbst ausgesät. So schön wie die Mutterpflanzen, blüht sie aber nirgends.
Die Helleborus foetidus (Bild oben rechts) blüht ebenfalls und ich hoffe, auch sie sät sich aus. Es bleibt immer spannend, welche Pflanzen sich im Boden wohl fühlen und gut gedeihen. Manche verschwinden auch wieder und man fragt sich, wo sie eigentlich hin sind. Tulpen hatten wir schon mehr, aber auch schon weniger. Die Darwin-Hybriden halten sich jedenfalls ganz wacker.
Heute gibt es mal einen Tag Regenpause im sommerlichen April, und nachts wird es empfindlich kalt. Zum Glück ist die Quitte noch nicht aufgeblüht. Ab Mittwoch soll es dann wieder wärmer werden - dann darf die Quitte loslegen.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
Montag, 13. April 2020
Freitag, 10. April 2020
Noch mehr goldige Ostereier
Passend zu dem goldenen Osterstrauch habe ich noch einen Osterkranz in Gold gewickelt. Die Idee zu diesem Kranz stammt von der Floristin Imke Riedebusch. Sie zeigt auf ihrem Youtube-Kanal Kränze, die sie mit Leder- und Stoffresten umwickelt hat. Ich habe zwar keine Leder- oder Stoffreste, die sich für so etwas eignen, aber ich habe vor einiger Zeit einen alten selbstgestrickten Pullover aufgeribbelt, um aus der Wolle eine Grannysquare-Decke zu häkeln. Der Pullover hatte Bündchen, die aus flauschiger Wolle gestrickt waren, und die sich nicht aufribbeln ließen. Diese flauschigen Wollbündchen sind meine "Stoffreste" und der Grundstock meines Kranzes.
Die Wolle hat nicht ganz gereicht, um einen Strohrömer komplett zu umwickeln. Daher musste ich ein weiteres Naturmaterial finden, das gut zur Wolle passt. Das eingetrocknete Chinaschilfgras im Garten schien mir ganz geeignet - zumal es gut zu den Gräsern im Osterstrauch passt.
Jeweils 5 bis 6 der eingetrockneten Blätter wurden Bündel für Bündel um die Kranzunterlage gewickelt und mit Drahtkrampen auf der Unterseite befestigt. Dass das Gras etwas spröde ist und einige Halme störrisch abstehen, finde ich gerade hübsch. Das passt ganz gut zur wuscheligen Wolle.
Den Übergang zwischen den beiden verschiedenen Materialien habe ich mit Bändern, Schnüren und Golddraht umwickelt.
Zur weiteren Dekoration dienen Wachteleier, goldene Perlen, zwei Federn - die eine davon mit Goldlack angesprüht - und eine weitere goldene Ostereivase. Das halbe Ei habe ich mit getrocknetem Schilf ausgefüllt und ein kleines leeres Schneckenhaus aus dem Garten hineingesetzt - natürlich ebenfalls in Gold.
Und weil das Ganze eine Art Osternest werden sollte, wurde der Kranz auf eine Holzscheibe gesetzt und der Innenraum mit weißen Gänseeiern, weiteren kleinen Wachteleiern und einem Goldei ausgefüllt.
Das war es dann nun aber mit den goldigen Ostereiern in diesem Jahr. Als nächstes muss ich dringend Fotos vom Garten machen, der durch das warme Wetter schon wieder in voller Blüte steht. Ich wünsche euch schöne Feiertage - und lasst euch von Corona nicht unterkriegen.
Die Wolle hat nicht ganz gereicht, um einen Strohrömer komplett zu umwickeln. Daher musste ich ein weiteres Naturmaterial finden, das gut zur Wolle passt. Das eingetrocknete Chinaschilfgras im Garten schien mir ganz geeignet - zumal es gut zu den Gräsern im Osterstrauch passt.
Jeweils 5 bis 6 der eingetrockneten Blätter wurden Bündel für Bündel um die Kranzunterlage gewickelt und mit Drahtkrampen auf der Unterseite befestigt. Dass das Gras etwas spröde ist und einige Halme störrisch abstehen, finde ich gerade hübsch. Das passt ganz gut zur wuscheligen Wolle.
Den Übergang zwischen den beiden verschiedenen Materialien habe ich mit Bändern, Schnüren und Golddraht umwickelt.
Zur weiteren Dekoration dienen Wachteleier, goldene Perlen, zwei Federn - die eine davon mit Goldlack angesprüht - und eine weitere goldene Ostereivase. Das halbe Ei habe ich mit getrocknetem Schilf ausgefüllt und ein kleines leeres Schneckenhaus aus dem Garten hineingesetzt - natürlich ebenfalls in Gold.
Und weil das Ganze eine Art Osternest werden sollte, wurde der Kranz auf eine Holzscheibe gesetzt und der Innenraum mit weißen Gänseeiern, weiteren kleinen Wachteleiern und einem Goldei ausgefüllt.
Das war es dann nun aber mit den goldigen Ostereiern in diesem Jahr. Als nächstes muss ich dringend Fotos vom Garten machen, der durch das warme Wetter schon wieder in voller Blüte steht. Ich wünsche euch schöne Feiertage - und lasst euch von Corona nicht unterkriegen.
Samstag, 4. April 2020
Goldene Ostern
In diesem Jahr wird Ostern bei uns golden. Neulich, als die Geschäfte noch geöffnet waren, habe ich in einem Bastelladen so eine kleine Sprühdose mit goldfarbenem Lack gekauft. Das entspricht eigentlich so gar nicht meiner Vorliebe für alles Natürliche. Und auch nicht meinem Motto, Dinge zu verwenden, die nicht viel Geld kosten. Aber manchmal muss man auch mal etwas Neues ausprobieren.
Um goldfarbene Ostereier herzustellen, habe ich dann Eier verwendet, die ursprünglich mal von Kinderhänden bekritzelt wurden, inzwischen schon jahrelang im Schrank standen und genauso lange nicht mehr am Osterstrauch verwendet wurden. Das war dann also doch so eine Art Upcycling.
Um solche Ostereiervasen herzustellen, empfiehlt es sich, die kleinen Löcher für die Aufhängung an beiden Seiten des Eies mit einer Nadel einzupiksen, bevor man am oberen Ende die Öffnung für die Vase vergrößert. Wenn man erst die Öffnung vergrößert und danach die kleinen Löcher seitlich bohrt, kann es sein, dass das Ei schnell zerspringt. Außerdem sollten die Löcher vor dem Lackieren gebohrt werden - danach ist es schwierig, mit einer Nadel durch den Lack zu bohren.
Außer ausgeblasenen Ostereiern habe ich auch noch Federn und kleine Holzkugeln goldenen eingefärbt. Die Holzperlen fädelt man dazu am besten auf einen Schaschlikspieß - das funktioniert auch mit den Eiern ganz gut. Zum Lackieren wird der Spieß zum Beispiel in eine Schachtel gelegt, sodass die Perlen und Eier nicht aufliegen (siehe Bild oben mit der Styroporschachtel).
Zu den goldenen Eiern passen Naturmaterialien aber doch ganz gut. Und weil ich in den vergangenen Wochen - dank Corona und Homeoffice - viel Zeit für einen täglichen Spaziergang nach der Arbeit hatte, habe ich verschiedene Gräser und Samenstände gesammelt, die ganz hübsch in den kleinen Vasen zur Geltung kommen.
Nicht alle Eier wurden zu Vasen umfunktioniert. Einige sind ganz schlicht gold eingesprüht.
Aus den Eiern, die das Bohren der kleinen Löcher nicht überstanden haben, habe ich kurzerhand Vasen gemacht, die zwar nicht hängen, dafür aber auf einem Teller mit Eiern stehen können.
Hier passt eine golden angesprühte Feder ganz gut zu den verschiedenen Eiern.
Aus den goldenen Holzperlen habe ich mit Blumendraht, etwas Schnur und kleinen Perlhuhnfedern, die ich noch in meiner Bastelkiste gefunden habe, österliche Aufhänger gebastelt.
Am schönsten wirken die goldenen Eier in einem Gesteck aus flechtenbewachsenen Zweigen und Gräsern, die ich mittels Steckmasse in eine urige Vase gesteckt habe. Womit ich dann doch wieder den Dreh zu den Naturmaterialien geschafft habe.
Und weil auch die Dose Sprühlack mit einem Preis von 7,95 Euro nicht wirklich teuer war, gehört diese österliche Bastelidee dann doch in meine Reihe "Low-budget".
Um goldfarbene Ostereier herzustellen, habe ich dann Eier verwendet, die ursprünglich mal von Kinderhänden bekritzelt wurden, inzwischen schon jahrelang im Schrank standen und genauso lange nicht mehr am Osterstrauch verwendet wurden. Das war dann also doch so eine Art Upcycling.
Um solche Ostereiervasen herzustellen, empfiehlt es sich, die kleinen Löcher für die Aufhängung an beiden Seiten des Eies mit einer Nadel einzupiksen, bevor man am oberen Ende die Öffnung für die Vase vergrößert. Wenn man erst die Öffnung vergrößert und danach die kleinen Löcher seitlich bohrt, kann es sein, dass das Ei schnell zerspringt. Außerdem sollten die Löcher vor dem Lackieren gebohrt werden - danach ist es schwierig, mit einer Nadel durch den Lack zu bohren.
Außer ausgeblasenen Ostereiern habe ich auch noch Federn und kleine Holzkugeln goldenen eingefärbt. Die Holzperlen fädelt man dazu am besten auf einen Schaschlikspieß - das funktioniert auch mit den Eiern ganz gut. Zum Lackieren wird der Spieß zum Beispiel in eine Schachtel gelegt, sodass die Perlen und Eier nicht aufliegen (siehe Bild oben mit der Styroporschachtel).
Zu den goldenen Eiern passen Naturmaterialien aber doch ganz gut. Und weil ich in den vergangenen Wochen - dank Corona und Homeoffice - viel Zeit für einen täglichen Spaziergang nach der Arbeit hatte, habe ich verschiedene Gräser und Samenstände gesammelt, die ganz hübsch in den kleinen Vasen zur Geltung kommen.
Nicht alle Eier wurden zu Vasen umfunktioniert. Einige sind ganz schlicht gold eingesprüht.
Aus den Eiern, die das Bohren der kleinen Löcher nicht überstanden haben, habe ich kurzerhand Vasen gemacht, die zwar nicht hängen, dafür aber auf einem Teller mit Eiern stehen können.
Hier passt eine golden angesprühte Feder ganz gut zu den verschiedenen Eiern.
Aus den goldenen Holzperlen habe ich mit Blumendraht, etwas Schnur und kleinen Perlhuhnfedern, die ich noch in meiner Bastelkiste gefunden habe, österliche Aufhänger gebastelt.
Am schönsten wirken die goldenen Eier in einem Gesteck aus flechtenbewachsenen Zweigen und Gräsern, die ich mittels Steckmasse in eine urige Vase gesteckt habe. Womit ich dann doch wieder den Dreh zu den Naturmaterialien geschafft habe.
Und weil auch die Dose Sprühlack mit einem Preis von 7,95 Euro nicht wirklich teuer war, gehört diese österliche Bastelidee dann doch in meine Reihe "Low-budget".
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