Aus Milchtüten kann man hübsche kleine Gefäße machen, die sich als Geschenkverpackung eignen oder auch als Behälter für die Küche. Auch als Pflanzgefäße sind die Verbundverpackungen gut geeignet, da sie wasserundurchlässig sind. Hier habe ich die Milchtüten mit einer schönen Häkelborte versehen.
Nachdem man die Milchtüte in der entsprechenden Höhe zurecht geschnitten hat, wird sie innen mit Wasser gereinigt, dann abgetrocknet und ordentlich zerknüllt und mehrfach in alle Richtungen zerknautscht. Danach lässt sich die äußere Papierschicht der Verbundverpackung nämlich viel leichter abreißen. Der obere Rand wird nach innen umgefaltet. Dann werden mit einer Lochzange ringsherum Löcher in den oberen Rand gestanzt.
Als nächstes kann durch die Löcher die erste Reihe Maschen aufgenommen werden. Hierfür habe ich Reste der Baumwolle verwendet, aus der ich in der Adventszeit die Weihnachtskugeln umhäkelt hatte.
Am Ende der Reihe wird die Runde mit einer Kettmasche geschlossen und dann eine weitere Runde feste Maschen gehäkelt.
Als dritte und letzte Runde habe ich einen "Mäusezähnchen-Rand" gemacht. Hierfür gibt es jede Menge Anleitungen und Tutorials im Internet, weshalb ich hier nicht genauer erkläre, wie das geht.
Bei dieser Milchtüte mit blau-grünem Rand habe ich die Löcher nicht wirklich schön gleichmäßig in einer Reihe gestanzt. Man sieht es leider ein wenig.
Der braune Mäusezähnchenrand ist schon etwas gleichmäßiger geworden.
Und auch der hellgrüne Häkelrand ist gleichmäßiger. Die Gefäße aus Milchtüten habe ich mit Ingwer und Knoblauchknollen gefüllt.
Man könnte auch Küchenkräuter wie Petersilie, Basilikum oder Thymian hineinpflanzen. Aber vielleicht wären dafür doch etwas größere Tüten aus Verbundverpackung geeigneter, wie zum Beispiel 2-Liter-Verpackungen für Eistee. Diese habe ich auch für die Stoffschälchen verwendet, die ich im November aus Stoff und Kleister gebastelt habe.