Dienstag, 25. Juni 2024

Gemüse selbst anbauen - so gut wächst es im Juni

Ackerparzelle mit Zwiebeln, Salaten, Mangold
Auch wenn es in dieser Woche mit Temperaturen von bis zu 31 Grad nun endlich mal ein bisschen sommerlich geworden ist, war das Gartenjahr bisher doch eher regnerisch und kühl. Auf dem Acker ist das meiste Gemüse deshalb wunderbar gewachsen. Wir brauchten nur ab und zu mal ein bisschen hacken. Gießen mussten wir bisher nur drei- oder viermal. Allerdings wird sich das in dieser Woche nun ändern. Zum Glück habe ich Urlaub und da habe ich genug Zeit dafür. Den Eichblattsalat (oben) haben wir schon fast aufgegessen.
Wirsing und Spitzkohl unter Insektenschutznetz im Juni
Unter dem Insektenschutznetz haben sich Spitzkohl und Wirsing sehr gut entwickelt. Das Netz hält nicht nur die Kohlfliegen ab, sondern es hält auch die Feuchtigkeit länger im Boden.
Brokkoli und Rote Bete im Juni
Den Brokkoli hatte ich ja von den anderen Kohlsorten getrennt, weshalb er nicht unter dem Insektenschutznetz steht. Aber inzwischen hat auch er sich ganz gut entwickelt - ebenso die Rote Bete dahinter. Gegen die Erdflöhe habe ich etliche Male Roggenmehl um die Kohlpflanzen herum gestreut und ich bilde mir ein, das hat den Schädlingsbefall etwas eingedämmt.
Gemüse selbst anbauen - Zucchini im Juni
Und wie gut die Zucchini in diesem Jahr gedeiht! Im vergangenen Jahr hatten die Zucchini um diese Zeit herum sehr stark unter Blattlausbefall zu leiden. Und gleich danach kam der Mehltau. Das sieht bisher zum Glück noch ganz anders aus.
Schlauch mit Tröpfchenbewässerung bei Frühlingszwiebeln
Im vorderen Bereich des Ackers gibt es in diesem Jahr zwei Schläuche mit Tröpfchenbewässerung. Dort wurden im Mai Radieschen, Möhren, Spinat und Frühlingszwiebeln gesät. Außer den Frühlingszwiebeln ist das meiste leider nichts geworden. Der Spinat ist zwar aufgegangen, ist aber dann nicht gewachsen und hat stattdessen zu blühen angefangen. Von den Möhren sind 3 Samenkörner aufgegangen und von den Radieschen eins. Deshalb habe ich nun noch einmal Möhren nachgesät. Außerdem habe ich Petersilie zwischen die Reihen gepflanzt, weil man die immer gebrauchen kann. Ich friere sie zum Beispiel für den Winter ein.
Kornblumen und Ringelblumen für die Insekten
Nach den Reihen mit der Tröpfchenbewässerung kommt eine Reihe Korn- und Ringelblumen für die Insekten. Und dann habe ich noch etwas Salat und einige Tomaten gepflanzt.
Braunfäulealarm - Tomaten mit Druckstellen am Stängel
Bei den Tomaten habe ich einen großen Fehler gemacht. Ich hatte die Tomatenstäbe im Herbst nicht gründlich gereinigt und ich vermute, die Pflanzen haben sich nun fast alle mit Braunfäule vom vorigen Jahr infiziert. Etliche Tomaten haben nämlich solche Druckstellen am Stängel bekommen. Die Pflanzen sehen zwar noch gut aus, aber ich habe schon eine grüne Frucht entdeckt, die arg nach Braunfäule aussah.
Gemüse selbst anbauen Tomaten im Juni
Das ist ein wirklich dummer Anfängerfehler und ich ärgere mich sehr, denn ich mag Tomaten eigentlich von allen Gemüsesorten am liebsten. Zwar stehen am Ende des Ackers auch noch drei Pflanzen, die von den übrigen getrennt sind, aber an genau dieser Pflanze habe ich die faulige Tomatenfrucht entdeckt.
Gemüse selbst anbauen - Landgurken, Freilandgurken, Buschbohnen und Ringelblumen im Juni
Aber was bringt es, sich jetzt zu ärgern? Ich kann im Moment doch nichts ändern. Wenigstens sieht das übrige Gemüse sehr gut aus - hier zum Beispiel die Landgurken und die Buschbohnen. Im vergangenen Jahr waren um diese Zeit im Juni bereits die Kohlrabi und der Dill eingegangen. Und die Petersilie ist damals auch nichts geworden. Jedes Gartenjahr bringt neue Herausforderungen.
 

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