1. Ich bin in einer Gartenstadt in NRW aufgewachsen, die zwei Autobahnanschlüsse hat und in der Nähe von Wuppertal liegt. Na, wer kann das erraten? Wahrscheinlich alle die, die heute dort wohnen. Ich gehöre allerdings nicht mehr dazu.
2. Als Kind wollte ich am liebsten Detektivin werden und heute lebe ich diesen Berufswunsch dadurch aus, dass ich gerne Krimis lese. Aber nicht nur und nicht ausschließlich.
3. Viele Filzerinnen kommen ja aus der Waldorf-Szene. Und auch ich habe das Filzen in der hiesigen Waldorfschule kennengelernt. Aufgrund meiner eigenen Schulerfahrung dachte ich, Waldorf wäre die einzige Alternative. Sie ist es nicht und ich habe inzwischen mit der Waldorfgemeinschaft nichts mehr zu tun. (Und ich bin froh, dass ich keinen Schulneubau mitfinanzieren musste, denn das hat mir vor vielen Jahren schon einige Nerven geraubt).
4. Mütter sind ja angeblich die Nachhilfelehrerinnen der Nation. Ich habe jetzt schon zweimal das Abitur gemacht, wobei ich zur Ehre meiner Tochter sagen muss, dass sie ja das meiste ohne mich geschafft hat. Nur in den ersten Jahren auf dem Gymnasium war ein wenig Hilfe notwendig. Inzwischen bin ich in meiner dritten Schullaufbahn im sechsten Schuljahr angekommen und ich bin müde! Ich freue mich schon darauf, wenn ich das irgendwann endgültig hinter mir habe. Ich mache das ja gerne, weil ich will, dass mein Kind einigermaßen glimpflich durch die Schule kommt, aber ich ärgere mich doch sehr über Vieles, was die Lehrer so machen und was ich nicht nachvollziehen kann. Warum macht Schule noch immer keinen Spaß?
5. Ich habe schreckliche Flugangst und auch das Autofahren über lange Strecken (alles was über 50 km hinaus geht) finde ich nicht so toll. Und auch wenn eine Freundin vor über 20 Jahren meinte, dass sich das gibt, je öfter man fährt, kann ich nur sagen: es gibt sich nicht.
6. Außer meiner Familie weiß niemand aus meinem Bekannten-, Freundes- oder Kollegenkreis, dass ich blogge, denn so bin ich sicher, dass ich nur etwas über andere Blogger erfahre, die ich noch nicht kenne. Außerdem würde ich mich ansonsten viel zu beobachtet fühlen. Es muss ja nicht jeder alles wissen.
7. Ich habe schon des öfteren überlegt, ob ich mit dem Bloggen nicht aufhören sollte. Ich bin der Sucht ja vor etwa anderthalb Jahren erlegen und fand es einfach nur toll. So langsam fühle ich mich aber auch immer öfter gestresst vom Bloggen. Die Bloglisten werden immer länger und es braucht schon eine Menge Zeit, sich da durch zu arbeiten und dann auch noch zu kommentieren. Ich bin beeindruckt, wenn Blogger auf jeden Kommentar ganz nett und persönlich antworten, aber ich muss gestehen, dass ich das zeitlich einfach nicht schaffe.
Ich finde das schön was du über dich berichtet hast. Vieles spricht mir aus der Seele, vorallem das über das Bloggen. Da ist echt viel, viel wahres dran.
AntwortenLöschenIch wünsche dir trotz langer Blogslisten weiterhin viel Spass und Stress macht man sich in vielen Fällen nur selber *ggg*
Elfische Grüsse
Vieles was du uns erzählst, würde auch für mich gelten. Zum Beispiel das mir der Schulmüdigkeit von uns Müttern. Schön, dass du mitgemacht hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Barbara
Liebe Ute,
AntwortenLöschenauch wenn ich von Stöckchen & Co nichts halte, so fand ich es doch interessant welche 7 Themen Du Dir herausgesucht hast.
Blogmüdigkeit ist glaube ich ein Virus, der fast jeden irgendwann befällt. Und zeitweilig tut eine Pause oder das Herunterfahren des Blogger-Hobbies ganz gut. Einfach um festzustellen, dass es keinen Sinn macht sich dafür unter Stress zu setzen. Aber auch, um vielleicht zu fühlen, dass ohne Blogbesuche und eigene Posts etwas fehlt. Auch birgt ein Blog die Gefahr in sich immer aktuell und schnell sein zu müssen. Bis zu einem gewissen Grad liegt darin auch die Stressgefahr. Denn Hobbies, mit denen sich ja hier viele Blogs beschäftigen betreibt man ja schließlich wenn man Zeit und Lust dazu hat und nicht aus Pflichtgefühl.
Liebe Grüße
Silke
Liebe Ute,
AntwortenLöschensehr feinfühlig hast du hier geantwortet. Nicht zuviel preis gegeben, aber doch einiges wissen lassen.
Ich darf dir verraten, dass ich sehr froh bin, die Schulzeiten auch schon längst hinter mir zu haben. Es ist purer Stress, besonders in der Gesellschaft, die wir heute haben. Es entspannt ungeheuerlich, nichts mehr damit zu tun zu haben.
Deiner Meinung über das Bloggen kann ich ebenfalls zustimmen. Auch davon will ich mich nicht mehr durch ständiges Aktualisieren stressen lassen. Was kommt, das kommt. Blogbesuche führe ich nach wie vor nach der alten Liste durch. Nach und nach, wie ich eben die Zeit aufbringen kann. Reinlesen, das mache ich gerne, wenn mir danach ist.
Über Waldorf kann man ja diverse Meinungen haben, darüber habe ich mal einen spannenden Bericht gesehen.
Und über das Bloggen, da schweige ich mich auch gerne aus. Sonst ist man irgendwie völlig befangen.
Lieben Gruss in die neue Woche, Brigitte
Hallo Ute,
AntwortenLöschenich hoffe, es war nicht soo schlimm, aber es ist doch Interessantes dabei herausgekommen!
Über Waldorfschulen habe ich auch eine Menge Bücher gewälzt, Gespräche geführt, als es soweit war, meinen Großen einzuschulen - bin froh, dass ich mich dagegen entschieden habe! Insgesamt muss ich leider auch sagen, dass ich froh bin, wenn das Thema Schule für uns gegessen ist (obwohl das ja noch einige Jahre dauern wird...)- ich bin echt erschrocken darüber, wie stark der Leistungsdruck in den Jahren seit meiner Schulzeit angewachsen ist!
Und ha, Detektivin werden! Ich bin froh, wenn ich heute beim Drei???-CD's-Kauf murmeln kann "ist für meine Kinder", aber ich hör sie trotzdem als Erste!
Liebe Grüße, Alex