Immer, wenn ich ein paar Tage nicht zu Hause war, schaue ich voller Spannung, was sich im Garten getan hat. Ein Rundgang ist immer so entspannend - so klein der Garten auch ist. Und dann weiß ich, ich bin wieder daheim! Am Wochenende war ich im Westerwald unterwegs und als ich zurückkam, waren die Akeleien im Terrasssenbeet aufgeblüht. In diesem Jahr sind sie schon bedeutend größer, als noch im Mai 2013 - und da haben sie erst Ende des Monats geblüht.
Der Flieder dagegen hat seine schönste Zeit bald hinter sich. Als Tischdekoration habe ich ihn am Osterwochenende verwendet. Daher stammen auch die Fotos. Inzwischen ist es ja deutlich kühler und nasser geworden. Zum Glück! Wir haben schon dermaßen viel gießen müssen, da ist so ein Regentag wie gestern und heute sehr willkommen.
So hübsch, wie noch vor einer Woche, sehen die Iris jetzt nach dem Regen leider nicht mehr aus. Doch die paar Tage in voller Pracht haben sich gelohnt. Die "Hafenwacht" scheint sich im Terrassenbeet richtig wohl zu fühlen.
Und auch die Tartarische Heckenkirsche (Bild unten, oben rechts), von der wir im vergangenen Jahr noch dachten, dass sie wohl eingeht. Aber weit gefehlt. Über den Tulpen, die sich in allen rosa Schattierungen zeigen, blüht gerade die Quitte.
Während Tulpen und Iris so langsam verblühen, zeigen die Akelei so nach und nach ihre blauen Köpfe. Und als ich heute nach der Arbeit noch schnell meinen täglichen Blick in den Garten geworfen habe, präsentierten auch Bohnenkraut und Thymian die ersten rosafarbenen Blüten. Das ist ganz interressant: ich habe das Bohnenkraut (oben) aus unserem alten Garten mitgenommen und eigentlich war es weißblühend. Den Thymian (unten) habe ich im ersten Herbst nach unserem Einzug bei der Staudengärtnerei Gaissmayer gekauft. Beide wachsen im Terrassenbeet an verschiedenen Standorten, aber beide sehen absolut identisch aus. Ich glaube fast, das Bohnenkraut war gar kein Bohnenkraut - aber ich bin mir nicht sicher. Wenn ich daran rieche, rieche ich Bohnenkraut und wenn ich am Thymian rieche, rieche ich Thymian. Sehr seltsam.
Dekorationen und DIY rund um Wohnen und Garten, Pflanztipps für schwierige Standorte, Anleitungen zum Filzen und alles selbst gemacht
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Montag, 28. April 2014
Sonntag, 20. April 2014
Eier ganz natürlich
Nachdem ich meine Ostereierfärbeversuche an weißen Eiern geprobt hatte, waren die Färbungen an braunen Eiern wenig überzeugend. Natürlich gab es am Ostersamstag keine weißen Eier mehr. Und so kam es, dass der Heidelbeersaft, der einen so schönen pastellblau-grauen Ton auf Weiß ergab, eher schmutzig grau-braun auf den braunen Eiern färbte.
Ich habe es außerdem noch mit dem Saft von Roter Bete versucht sowie mit einem Sud aus Wasser und Kurkuma. Letzteres gefiel mir ganz gut - es sind die goldgelben Eier. Aber dafür, dass ich mich nicht wirklich auf das Färben mit Naturfarben vorbereitet habe, finde ich das Ergebnis gar nicht so schlecht.
Die Ostereier 2014 sind zwar nicht wirklich bunt, aber ungefärbt sind sie auch nicht. Und zusammen mit dem Fliederstrauß geben sie ein schönes Stilleben ab.
Der Flieder ist ja auch richtig früh in diesem Jahr. Immerhin haben wir noch April. Durch das vorgezogene Frühjahr befindet sich der Garten in einem Zustand, der quasi schon einen Monat später ist. Hier noch ein paar Eindrücke vom Ostersonntag. Und damit wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest.
Ich habe es außerdem noch mit dem Saft von Roter Bete versucht sowie mit einem Sud aus Wasser und Kurkuma. Letzteres gefiel mir ganz gut - es sind die goldgelben Eier. Aber dafür, dass ich mich nicht wirklich auf das Färben mit Naturfarben vorbereitet habe, finde ich das Ergebnis gar nicht so schlecht.
Die Ostereier 2014 sind zwar nicht wirklich bunt, aber ungefärbt sind sie auch nicht. Und zusammen mit dem Fliederstrauß geben sie ein schönes Stilleben ab.
Der Flieder ist ja auch richtig früh in diesem Jahr. Immerhin haben wir noch April. Durch das vorgezogene Frühjahr befindet sich der Garten in einem Zustand, der quasi schon einen Monat später ist. Hier noch ein paar Eindrücke vom Ostersonntag. Und damit wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest.
Mittwoch, 16. April 2014
Easy-peasy-Osterdeko
Auch in diesem Jahr habe ich eine ganz schnelle Easy-peasy-Osterdeko gebastelt. Wie man aus einfachen Eierschalenhälften hübsche Körbchen machen kann, habe ich bereits im vergangenen Jahr gezeigt. In diesem Jahr sollte es etwas blumiger werden - und so habe ich die Eierschalen, die beim Kuchenbacken übrig blieben, zu kleinen Vasen umfunktioniert.
Das geht ganz schnell und sieht so wunderbar aus - finde ich jedenfalls. Praktisch ist es natürlich, wenn man passende kleine Blümchen im Garten wachsen hat. Ich habe Vergissmeinnicht, Wolfsmilch und weiße Traubenhyazinthen verwendet. Man kann aber bestimmt auch Blumen in der freien Natur sammeln: Gänseblümchen oder Löwenzahn zum Beispiel.
Außerdem habe ich heute schon mal eine Ostereier-Testfärbung geprobt. Und zwar mit Naturfarben. Angeblich soll das gut mit Roter Bete, Spinat und Cumin funktionieren. Ich wusste noch von früher, dass Heidelbeersaft ganz gut färbt und natürlich auch Zwiebelschalen. Wobei letztere ja eher bräunlich färben - also eigentlich ganz ähnlich, wie braune Eier von Natur aus sind.
Spinat hat bei mir nicht funktioniert, aber vielleicht hat es daran gelegen, dass ich keinen frischen, sondern stattdessen tiefgefrorenen verwendet habe. Da meine Testeier weiß waren, wurde doch ein Zwiebelschalentest gemacht. Und zwar mit einem Sud aus roten Zwiebelschalen: das Ergebnis sind die gelben Eier. Vor vielen Jahren habe ich mit Blauholz, Krappwurzel und Walnusschalen gefärbt und ich kann mich erinnern, dass man damit ganz wunderbare Ergebnisse erzielen kann, doch es war mir jetzt zu aufwendig, diese Naturfarben zu bestellen. Heidelbeersaft und Zwiebelschalen ergeben ja ganz hübsche Färbungen. Fehlt nur noch ein schönes Rot.
Zuerst hatte ich die Eierväschen übrigens auf einem Moosbett in der pinkfarbenen Wachsschüssel arrangiert, doch das gefiel mir nicht so gut, wie die Vasen auf einem Tablett mit Moosrinde. Diese gibt den Eiern Halt, damit sie nicht umfallen. Jetzt kann Ostern kommen.
Das geht ganz schnell und sieht so wunderbar aus - finde ich jedenfalls. Praktisch ist es natürlich, wenn man passende kleine Blümchen im Garten wachsen hat. Ich habe Vergissmeinnicht, Wolfsmilch und weiße Traubenhyazinthen verwendet. Man kann aber bestimmt auch Blumen in der freien Natur sammeln: Gänseblümchen oder Löwenzahn zum Beispiel.
Außerdem habe ich heute schon mal eine Ostereier-Testfärbung geprobt. Und zwar mit Naturfarben. Angeblich soll das gut mit Roter Bete, Spinat und Cumin funktionieren. Ich wusste noch von früher, dass Heidelbeersaft ganz gut färbt und natürlich auch Zwiebelschalen. Wobei letztere ja eher bräunlich färben - also eigentlich ganz ähnlich, wie braune Eier von Natur aus sind.
Spinat hat bei mir nicht funktioniert, aber vielleicht hat es daran gelegen, dass ich keinen frischen, sondern stattdessen tiefgefrorenen verwendet habe. Da meine Testeier weiß waren, wurde doch ein Zwiebelschalentest gemacht. Und zwar mit einem Sud aus roten Zwiebelschalen: das Ergebnis sind die gelben Eier. Vor vielen Jahren habe ich mit Blauholz, Krappwurzel und Walnusschalen gefärbt und ich kann mich erinnern, dass man damit ganz wunderbare Ergebnisse erzielen kann, doch es war mir jetzt zu aufwendig, diese Naturfarben zu bestellen. Heidelbeersaft und Zwiebelschalen ergeben ja ganz hübsche Färbungen. Fehlt nur noch ein schönes Rot.
Zuerst hatte ich die Eierväschen übrigens auf einem Moosbett in der pinkfarbenen Wachsschüssel arrangiert, doch das gefiel mir nicht so gut, wie die Vasen auf einem Tablett mit Moosrinde. Diese gibt den Eiern Halt, damit sie nicht umfallen. Jetzt kann Ostern kommen.
Donnerstag, 10. April 2014
In my Garden
Die Natur ist in den vergangenen Tagen explodiert - ein kurzer Regen und schon grünt und blüht alles. Ich hatte im vergangenen Jahr im Blumenkasten auf der Terrasse ein Hornveilchen, das den ganzen Sommer über unermüdlich geblüht hat. Und es sind jede Menge Samen im Terrassenbeet aufgegangen. Das Problem bei Sämlingen ist ja immer: wenn man die Pflanze nicht erkennt, jätet man sie wohlmöglich. Und dann ist sie wieder weg. Hornveilchen erkenne ich inzwischen - auch, wenn sie noch ganz klein sind.
Ich habe vermutlich im Herbst zwar einige Sämlinge weggehackt, aber viele sind doch noch geblieben. Und so blühen jetzt überall winzige Hornveilchen. Ich hätte sie mehr vereinzeln sollen, damit sie nicht so winzig sind.
Auch im Beet unter der Kiefer blüht es inzwischen. Vom Bohnenkraut, das sich bereits an der Terrasse bewährt hat, habe ich im Herbst zwei Stücke abgeteilt und vor den Currystrauch gepflanzt, der sich auch ganz gut entwickelt. Dahinter habe ich zwei Acanthus-Pflanzen gesetzt, in der Hoffnung, dass sie sich an diesem Standort gut entwickeln. So nach und nach, soll auch dieses Beet begrünt werden.
Im Terrassenbeet hat sich zwischen Walzenwolfsmilch, Bohnenkraut und Rhodiola die (noch nicht) gelbblühende Gauklerblume breitgemacht, sodass diese Ecke schon ziemlich dicht zugewachsen ist.
Die Tulpen vom vergangenen Jahr haben mich dagegen entäuscht. Während die pinkfarbenen, die ich im Herbst neu gesetzt habe, ganz üppig gekommen sind, zeigen sich von den weißen aus dem Vorjahr nur zwei. Eine Gartenexpertin hat mir kürzlich erklärt, dass das vermutlich daran liegt, dass die Tulpen heutzutage alle überzüchtet sind. Da bin ich mal gespannt, ob die pinkfarbenen im nächsten Jahr wieder kommen, oder ob sie auch nur einmal blühen...
Ich habe vermutlich im Herbst zwar einige Sämlinge weggehackt, aber viele sind doch noch geblieben. Und so blühen jetzt überall winzige Hornveilchen. Ich hätte sie mehr vereinzeln sollen, damit sie nicht so winzig sind.
Auch im Beet unter der Kiefer blüht es inzwischen. Vom Bohnenkraut, das sich bereits an der Terrasse bewährt hat, habe ich im Herbst zwei Stücke abgeteilt und vor den Currystrauch gepflanzt, der sich auch ganz gut entwickelt. Dahinter habe ich zwei Acanthus-Pflanzen gesetzt, in der Hoffnung, dass sie sich an diesem Standort gut entwickeln. So nach und nach, soll auch dieses Beet begrünt werden.
Im Terrassenbeet hat sich zwischen Walzenwolfsmilch, Bohnenkraut und Rhodiola die (noch nicht) gelbblühende Gauklerblume breitgemacht, sodass diese Ecke schon ziemlich dicht zugewachsen ist.
Die Tulpen vom vergangenen Jahr haben mich dagegen entäuscht. Während die pinkfarbenen, die ich im Herbst neu gesetzt habe, ganz üppig gekommen sind, zeigen sich von den weißen aus dem Vorjahr nur zwei. Eine Gartenexpertin hat mir kürzlich erklärt, dass das vermutlich daran liegt, dass die Tulpen heutzutage alle überzüchtet sind. Da bin ich mal gespannt, ob die pinkfarbenen im nächsten Jahr wieder kommen, oder ob sie auch nur einmal blühen...
Samstag, 5. April 2014
Meet me in Galicien
Denkt man an Spanien, denkt man an Sommer, Sonne und Süden. Dabei gibt es auch in Spanien Regionen, die nicht so sonnenverwöhnt, dafür aber umso grüner sind. Galicien ist so eine Region. Es ist der nordwestlichste Zipfel Spaniens und - wie ich finde - ein kleiner Geheimtipp. Besonders schön ist es dort im Mai, wenn der Ginster blüht, und die ganze Landschaft von einem leuchtenden Gelbton überzogen ist. Und weil es heute bei uns eher trüb ist, zeige ich gerne diese sonnengelben Fotos.
Nach Galicien flüchten die Spanier vor der Hitze des Sommers, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bei uns ist Galicien als Reiseziel noch eher unbekannt. Dabei hat das Land so seine Reize: Die Region ist vor allem reich an Meeresfrüchten. Diese gedeihen hier so gut, weil in den typischen Meeresarmen an der Küste - den sogenannten Rias - ein besonderes Gemisch aus Süß- und Salzwasser entsteht. Und darin wachsen Muscheln eben ausgezeichnet.
Daher gibt es in Galicien viele Menschen, die von der Muschelsuche leben. Und vom Fischfang natürlich auch.
An den Felsen suchen die Muschelsucher nach Miesmuscheln und Entenmuscheln. Das ist eine besonders beliebte Spezialität (auf dem Bild unten links). Eine weitere Köstlichkeit (für Liebhaber) sind die Seeigel, die zwischen den Felsen überall im Wasser sitzen. Da diese - so wie Austern - einfach geöffnet und lebend verspeist werden, war das nichts für mich. Zum Muschelsuchen benötigt man übrigens eine Lizenz, man darf also als Tourist nicht einfach in den Felsen sein Abendessen sammeln.
Herzmuscheln, Venusmuscheln und Schwertmuscheln vergraben sich im Sand und werden in sogenannten Muschelgärten kultiviert.
Wie gesagt, darf man nicht einfach selbst sein Abendessen sammeln, aber natürlich bekommt man in allen Restaurants Meeresfrüchte serviert. In dem kleinen Fischerdorf Outes zeigt Dolores Garcia in ihrem Restaurant Casa Peto ihren Gästen sogar wie man die Früchte des Meeres zubereitet.
Entlang der sogenannten Todesküste - der Costa da Morte - gibt es hübsche kleine Fischerdörfer. Und in fast jedem Vorgarten stehen solche Getreidespeicher aus Granit wie auf dem Bild unten. Diese wurden in früheren Zeiten auf Pfeilern errichtet, um das Korn vor Mäusen und anderen Tieren zu schützen. Die Küste heißt übrigens Todesküste, weil dort Hunderte von Schiffen untergegangen sind. Zu sehen ist davon heute allerdings nichts mehr. Ganz im Gegenteil.
Galicien ist aber nicht nur das Land der Meeresfrüchte, sondern auch das Land, wo die Kamelien blühen. Diese kann man entlang der Kamelienroute, der ruta de la camelia, in vielen Burgen und Parks bewundern. Ein Beispiel ist der Pazo de Rubians, ein mittelalterlicher Landsitz in Villagarcia de Arousa. Leider war die Kamelienblüte im Mai schon fast vorbei, so dass wir im vergangenen Jahr nur einige spätblühende Exemplare sehen konnten.
Und Galicien ist natürlich auch das Land der Pilger. Während die Küste und die Kamelienroute vielleicht noch eher unbekannt sind, ist die Hauptstadt des Landes, Santiago de Compostela, wohl allen ein Begriff. Selbst, wenn man den Jakobsweg nicht gegangen ist, sollte man unbedingt der Kathedrale einen Besuch abstatten. Eindrucksvoll!!
Und wie immer, wenn ich von meinen Reisen berichte, kann man natürlich hier noch weiterlesen.
Eingeladen zu dieser Reise wurde ich vom Spanischen Fremdenverkehrsamt.
Nach Galicien flüchten die Spanier vor der Hitze des Sommers, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bei uns ist Galicien als Reiseziel noch eher unbekannt. Dabei hat das Land so seine Reize: Die Region ist vor allem reich an Meeresfrüchten. Diese gedeihen hier so gut, weil in den typischen Meeresarmen an der Küste - den sogenannten Rias - ein besonderes Gemisch aus Süß- und Salzwasser entsteht. Und darin wachsen Muscheln eben ausgezeichnet.
Daher gibt es in Galicien viele Menschen, die von der Muschelsuche leben. Und vom Fischfang natürlich auch.
An den Felsen suchen die Muschelsucher nach Miesmuscheln und Entenmuscheln. Das ist eine besonders beliebte Spezialität (auf dem Bild unten links). Eine weitere Köstlichkeit (für Liebhaber) sind die Seeigel, die zwischen den Felsen überall im Wasser sitzen. Da diese - so wie Austern - einfach geöffnet und lebend verspeist werden, war das nichts für mich. Zum Muschelsuchen benötigt man übrigens eine Lizenz, man darf also als Tourist nicht einfach in den Felsen sein Abendessen sammeln.
Herzmuscheln, Venusmuscheln und Schwertmuscheln vergraben sich im Sand und werden in sogenannten Muschelgärten kultiviert.
Wie gesagt, darf man nicht einfach selbst sein Abendessen sammeln, aber natürlich bekommt man in allen Restaurants Meeresfrüchte serviert. In dem kleinen Fischerdorf Outes zeigt Dolores Garcia in ihrem Restaurant Casa Peto ihren Gästen sogar wie man die Früchte des Meeres zubereitet.
Entlang der sogenannten Todesküste - der Costa da Morte - gibt es hübsche kleine Fischerdörfer. Und in fast jedem Vorgarten stehen solche Getreidespeicher aus Granit wie auf dem Bild unten. Diese wurden in früheren Zeiten auf Pfeilern errichtet, um das Korn vor Mäusen und anderen Tieren zu schützen. Die Küste heißt übrigens Todesküste, weil dort Hunderte von Schiffen untergegangen sind. Zu sehen ist davon heute allerdings nichts mehr. Ganz im Gegenteil.
Galicien ist aber nicht nur das Land der Meeresfrüchte, sondern auch das Land, wo die Kamelien blühen. Diese kann man entlang der Kamelienroute, der ruta de la camelia, in vielen Burgen und Parks bewundern. Ein Beispiel ist der Pazo de Rubians, ein mittelalterlicher Landsitz in Villagarcia de Arousa. Leider war die Kamelienblüte im Mai schon fast vorbei, so dass wir im vergangenen Jahr nur einige spätblühende Exemplare sehen konnten.
Und Galicien ist natürlich auch das Land der Pilger. Während die Küste und die Kamelienroute vielleicht noch eher unbekannt sind, ist die Hauptstadt des Landes, Santiago de Compostela, wohl allen ein Begriff. Selbst, wenn man den Jakobsweg nicht gegangen ist, sollte man unbedingt der Kathedrale einen Besuch abstatten. Eindrucksvoll!!
Und wie immer, wenn ich von meinen Reisen berichte, kann man natürlich hier noch weiterlesen.
Eingeladen zu dieser Reise wurde ich vom Spanischen Fremdenverkehrsamt.