Montag, 20. Oktober 2014

DIY - Herbstgesteck zum Nulltarif

Schon als ich noch ein Kind war, habe ich gerne mit Blumen hübsche Arrangements gestaltet. Einmal habe ich im Bowlenglas meiner Mutter eine Herbstlandschaft mit Pilzen, Moos und Blättern "eingelegt". Ein anderes Mal habe ich für einen Trödelmarkt in der Adventszeit kleine Gestecke aus Roggenbrötchen gemacht, in die ich Gräser und vertrocknete Samenstände steckte. Sie wurden nicht gerade verkauft wie warme Semmeln...
Gestern beim Spaziergang wurde ich daran erinnert - als ich nämlich die vertrockneten Samenstände vom Schleierkraut auf dem Feld fand. Dass man damit - und mit dem, was jetzt noch im Garten blüht - dennoch ein schönes Herbstgesteck machen kann, will ich heute zeigen.
Für das Herbstgesteck musste mal wieder eine Steckhilfe improvisiert werden: dazu einen schönen Zierdraht zu einer Schlingenkette wickeln und diese mehrfach auf den Rand einer Schale oder - wie in meinem Fall - auf den Rand des Blumentopfes legen und etwas andrücken. Der Draht lässt sich ja leicht biegen und lässt sich dadurch ganz gut befestigen. Weil ich nicht will, dass der Zinktopf innen rostet, wurde noch ein passende Glas für das Wasser in den Topf gestellt. In meinen Topf passte ein Einmachglas ganz wunderbar.
Die Blumen werden nur in das Wasser gestellt. Sie finden dabei jedoch in den Schlaufen des Drahtes Halt. Als erstes habe ich einige Zweige einer Besenheide in den Draht gewunden. Dabei muss man immer darauf achten, dass die Enden der Zweige ins Wasser reichen.
Danach einige möglichst kleine Dahlienblüten zwischen die Drahtschlaufen stecken. In diesem Jahr habe ich wirklich viele Dahliensträuße gemacht. Und ich bin erstaunt, dass mir immer noch etwas neues einfällt, was ich mit den Dahlien machen könnte. Danke noch einmal für den Tipp, den ich im vergangenen Herbst hier auf dem Blog bekommen habe: nämlich von den Dahlien ruhig großzügig zu schneiden. Sie blühen umso besser!
Schön wirken kleine Blütenzweige vom Sedum zwischen den Dahlien.
Ein bisschen Farbe bringt der Hagebuttenzweig ins Spiel. Und ebenso ein zweiter Zweig.
Ein wenig Vergänglichkeit die vertrockneten Samenstände des Schleierkrauts. Und fertig ist ein neues, günstiges Herbstgesteck, das mich mal wieder nichts gekostet hat, da ich das Material noch in der Schublade, im Garten und auf dem Feld fand. Hier gibt es heute außerdem noch eine weitere Idee für ein Herbstgesteck.

6 Kommentare:

  1. Ganz goldig! Aber die Idee mit den Roggenbrötchen - die merk ich mir! ;))

    Sigrun

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  2. Richtig schön! Und die Idee mit der sebstgemachten Steckhilfe muss ich mir merken!
    Liebe Grüße und eine schöne Woche, Monika

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  3. Wunderschön fotografiert. Stimmungsvoll herbstlich.

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  4. Das sieht wunderschön aus:-)))
    Das sieht wunderschön herbstlich aus, danke für die Anleitung:-))))
    Das werd ich mal ausprobieren.
    LG Sigrun

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  5. So ein schönes Gesteck und dann noch so einfach! Die Farbkombination finde ich besonders toll!
    Liebe Grüße,
    Sarah

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  6. Liebe Ute,
    danke für den Tipp, das sieht super aus, vor allem mit den harmonischen Farbtönen. So einen Topf habe ich sogar auch!!
    Bei meinen Dahlien ist nur die rosane im Kübel, andere habe ich ausgelagert in ein Siedlungs-Gemeinschaftsbeet.
    Schönes Wochenende
    Elke

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